Gipfel, Ruinen und Filmkulissen im Kinzigtal


Publiziert von Max , 7. November 2022 um 20:56.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:29 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:25,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Schenkenzell Bahnhof, Kinzigtalbahn
Kartennummer:www.geoportal-bw.de

Wir starten am Bahnhof Schenkenzell Richtung Norden und schwenken nach ca. 300 m links, der Markierung Jakobusweg folgend. Es geht zunächst über die Kleine Kinzig aus südliche Ufer, dann über das Narrenbrückle wieder auf's nördliche Ufer und weiter ins Tal hinein. In Vortal biegen wir links ab zum Kloster Wittichen: Um ganz ehrlich zu sein, nach den Steiglein im verträumten Kinzigtal mit einem botanischen Highlight (Tintenfischpilz) wird's nun etwas langweilig. Entlang des Talbachs spazieren wir auf breitem Weg nach Hinterwittichen und steigen links die paar Serpentinen hoch, folgen weiter dem Jakobusweg zur Salzlecke, es geht scharf rechts oberhalb des kleinen Weilers.

Die Salzlecke heisst so, weil das Wild hier am salzhaltigen Fels leckte, eine Hütte steht am Kreuzungspunkt mehrerer Wanderwege. Wir halten uns nun in südlicher Richtung, in leichtem Auf und Ab, teilweise mit schöner Aussicht über die Schwarzwälder Hügellandschaft wandern wir zum Teisenkopf, von dessen Turm man ebenfalls eine gute Aussicht hat, bei uns ist's halt wieder etwas diesig wegen des Saharastaubs.

Vom Teisenkopf wandern wir bergab, zunächst nach Osten, dann nach Süden, das nächste Ziel ist der Mattenweiher und südlich davon der Johannsesharderhof. Hier schwenken wir rechts, Wegweisung Schiltach, am Kuhbach entlang gelangen wir an den östlichen Stadtrand von Schiltach an einem Bahnübergang.

Das Städtchen war Filmkulisse als fiktiver Ort der "Schwarzwaldklinik", die älteren unter uns erinnern sich, muss man aber nicht. Er präsentiert sich natürlich sehr idyllisch mit seinen Fachwerkhäusern. Den Marktplatz erreichen wir nach kurzem Spaziergang entlang der Bahn und nach Überqueren der Kinzig über die Häberlesbrücke. 

Nachdem wir ja nun schon mal da sind, erklimmen wir den Schlossberg mit seinen Ruinen-Relikten, südlich des Idylls gelegen, über (nomen est omen) die Schlossbergstraße und der folgenden Wegweisung, Treppen und Wanderpfade. Eine kleine Runde bauen wir ein (gelbe Raute), dann muss man nicht auf dem Anstiegsweg wieder runter.

Schiltach verlassen wir über die Schenkenzeller Straße und Hauptstraße und überqueren nach der Tankstelle über die Fußgängerbrücke wieder die Kinzig. Schöner ist es aber, wieder über die Häberlesbrücke und retour an der Bahn entlang zu laufen.

Wie auch immer, wir kommen wieder zum Bahnübergang, nun geht's Richtung Schenkenzell (blaue Raute). Die Ruine Schenkenburg bildet den Abschluss unserer Tour, von dort sind es nur noch ein paar Minuten zum Bahnhof Schenkenzell.

In einem Wanderführer habe ich von romantisch verträumten Wanderpfaden gelesen. Um ganz ehrlich zu sein, die Sektionen im Bereich T2 halten sich in Grenzen. Entlang der Kleinen Kinzig bis Vortal, Abstieg vom Teisenkopf, Pfade am Schiltacher Schlossberg und an der Ruine Schenkenburg, das war's dann auch schon. Das nasse Laub kann dort den Weg rutschig werden lassen.

Tourengänger: Max


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

L
19 Apr 14
Kinzigtal Radweg · SCM

Kommentar hinzufügen»