Von der Cima Durmont (1835m) über die La Petta (2054m) zum Monte Iron (1865m)


Publiziert von Andy84 , 21. Dezember 2022 um 11:53.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:30 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:ca. 18km

Im äußersten Südwestlichen Eck der Brenta Gruppe, durch das Val d´Algone von der Hauptgruppe abgetrennt, findet man die kleine Gruppe um die La Petta.
Diese kleine Gruppe möchte ich heute in eine Rundtour zusammenfassen.

Start ist im kleinen Weiler Binio, etwas unterhalb des Passo Daone. Ich folge der Strasse ein Stück hinauf nach Manez, zweige bald nach links ab in Richtung des Passo Daone. An den kleinen Almsiedlungen Pramarciu und Stavel vorbei geht es über den Südanstieg hinauf zur sehr aussichtsreichen Cima Durmont.
Das Kreuz steht ein gutes Stück nach Süden vorgelagert. Die Aussicht ist klasse, im Nordosten die unbekannten Gipfel um die Cima del Vallon in der Brentagruppe, im Westen zeigt sich vorallem der Care Alto.
Nach der Gipfelrast geht es aufm dem 356 nach Norden durch einen schönen Laubwald hinunter in den Passo di Campoi. Im nun folgenden Aufstieg zur Cima Cargadur merkt man gleich, das diese Variante weniger begangen wird wie die Cima Durmont. Die Cima Cargadur wird in manchen Karten auch Cima de Sacristina genannt.
Am höchsten Punkt findet man einen kleinen Steinmann. Auf schmalem Pfad geht es dann steil hinunter in den Passo Malghette. Hier kann man nun durch das Val Manez zurück zum Ausgangspunkt wandern, oder, wie wir, auf schwacher Spur nach Osten aufsteigen. Etwas unterhalb der Kammhöhe geht es dann auf ganz schwacher Spur nach Norden hinauf durch eine kleine Latschengasse auf die Cima Toff bzw. La Petta . Dafür das es der Höchste Gipfel der Gruppe ist, ist der Anstiegsweg erstaunlich schwach ausgeprägt. Auch ist es verwunderlich, das in manchen Karten der Gipfel Cima Toff, in manchen La Petta genannt ist. Auf dem Südgipfel findet man ein kleines Holzkreuz und eine Gedanktafel. Die Aussicht auf die naheliegenden Brentagipfel sind genial.
Über den gleichen Weg wieder nach Süden hinunter und auf dem Kamm weiter nach Süden, dem Monte Iron entgegen. Der Kamm zieht sich richig, auch kommen durch die vielen Zwischenanstiege einige Höhenmeter hinzu. Der Weg ist ebenfalls weniger ausgelatscht wie vermutet.
Der Monte Iron wird von einem großen Holzkreuz geziert, die Aussicht ist wie bei gesamten Tour wirklich klasse. Als Abstieg wählen wir eine in den Karten eingezeichnete schwache Pfadspur, welche aus dem Sattel nördlich des Monte Iron direkt nach Westen hinunter zieht.
Hier ist allerdings gutes Gespür gefragt, der Weg existiert nicht mehr wirklich, auch sollte man weiter unten im Wald nach alten Markierungen Ausschau halten.
Zu guter Letzt geht es dann auf dem Fahrweg das Val Manez hinaus und zurück zum Auto.

Fazit:
Eine wunderschöne, leichte und extrem aussichtsreiche Rundtour. Man sollte die Tour allerdings nicht unterschätzen, durch die vielen Gegenanstiege kommen einige Höhenmeter zusammen.


Tourengänger: Andy84


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