Sentier Cathare: von Montségur nach Roquefixade
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Der Tag begann mit drei Sonnenstrahlen, also zur Vorsicht mal die Regenklamotten anziehen. Wir sollten sie bald brauchen. Von der Unterkunft ging es erst einmal aufwärts zum Pass. Im Gegensatz zur Strasse kürzt der Wanderweg alle Serpentinen ab, entsprechend steil war der Aufstieg. Und bald fing es auch an zu regnen. Den Regen sollten wir den ganzen Tag nicht mehr loswerden.
Wir erreichten einen kleinen Ort Montferrier. Beim Gang durch das Dorf entdeckten wir ein kleines Geschäft, das auch noch geöffnet hatte. So konnten wir uns mit Brot und Käse eindecken. Weiter ging es noch ein wenig aufwärts, bevor der lange Abstieg begann.
Oh Mann, welch ein Elend. Es goss in Strömen, der lehmige Untergrund aufgeweicht und rutschig, kaum Möglichkeit die Füsse sicher aufzustellen. Halb rutschend, halb laufend ging es kilometerweit abwärts. Eine richtige Erleichterung als die Talsohle erreicht war.
Aber nach kurzer Zeit ging es wieder aufwärts und der Weg war nicht viel besser, nur im Aufstieg besser zu bewältigen. Bis Roquefixade erreicht war, sollte es noch eine ganze Weile dauern, aber zumindest der Weg beinhaltete keine wesentlichen Steigungen mehr.
Zum Schluss noch einen Aufstieg zur Ruine, nicht schwer aber aufgrund der Feuchtigkeit entsprechend glitschig. Das Wetter war inzwischen besser geworden, der Regen hat aufgehört und die Sonne strahlte für kurze Zeit von einem blauen Himmel.

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