Kleine Runde um Fürsteneck an Ilz und Wolfsteiner Ohe

Auf meiner heutigen Runde um Fürsteneck habe ich meine Frau und ein befreundetes
Ehepaar dabei, deshalb ist der Fürstenecker Triftsteig etwas zu lang. Auch meine
Abkürzung des Triftsteiges kommt nicht in Frage. So habe ich eine weitere Abkürzung
ausgesucht. Die Drei haben sich da voll auf mich verlassen.

Wir starten unsere Wanderung in Fürsteneck / Ohbruck am Bahnhof, der aber nur in
den Sommermonaten am Wochenende und an Feiertagen von einer Privatinitiative
betrieben wird. Es ist tolles Wetter angekündigt und so wollen wir dem großen Wander-
aufkommen etwas aus dem Weg gehen. Die Wolfsteiner Ohe wird über die nahe Brücke
überquert und danach biegen wir gleich rechts auf die ausgewiesenen Wanderstrecken.
Dem Flußlauf der W.-Ohe folgen wir bis zur Wilhelmreuther Triftsperre. Danach muss
noch ein Bach überquert werden bis eine Wiese erreicht wird. Am oberen Ende zweigt
sich der Weg. Der linke Weg Nr. 2 zieht hinauf nach Loizersdorf und Atzldorf und zum
Atzldorfer Berg, unser höchster Punkt der Tour mit einer herrlichen Aussicht zu den
Bayerwald Bergen. Der Aussichtspunkt ist etwas bewaldet, sodass sich eine kleine
Pause anbietet.

Von hier oben steigen wir über Anzerreut und Wanderweg Nr. 1 hinab zur Ilz. Bevor
wir jedoch den Ilztalwanderweg erreichen müssen wir noch gefällten Bäumen aus-
weichen, die den Wanderweg versperren. Kurz darauf erreichen wir den Ilztalwander-
weg. Dieser Abschnitt zwischen Fürsteneck und Schrottenbaummühle wird sehr stark
genutzt von Radfahrern und Spaziergänger. Mit der bisherigen Stille und Eisamkeit
unserer Wanderung ist es jetzt vorbei. Der restliche Weg ist aber nicht mehr so lang
und als Ausgleich führt er durch das Naturschutzgebiet der Ilzerleiten flußabwärts
nach Fürsteneck. Dort erreichen wir den Zusammenfluß von Ilz und Wolfsteiner Ohe,
ein besonders stimmungsvoller Ort. Nun halten wir uns links und folgen dem Triftsteig
hinauf zum Schloß. Aufstieg deshalb, weil es im Schloß eine gute Gastwirtschaft gibt,
die durchgehend "Warme Küche" anbietet.

Nach einer ausgiebigen Rast verlassen wir die Schloßanlage in nördlicher Richtung.
In Höhe des Friedhofes zweigen wir rechts ab und näheren uns wieder der W.-Ohe.
Vom Erreichen der Ohe bis zum Parkplatz am Bahnhof sind es noch 500 Meter.