Rund um Mespelbrunn

Gestern gab es bei der für die Jahreszeit großen Wärme nur einen Spaziergang durch die Stadt Aschaffenburg (Bilder 1 bis 3) und eine Besichtigung des Schlosses Mespelbrunn (Bilder 4 und 5) - im dazugehörigen Ort habe ich dann auch übernachtet und heute steht bei angenehmeren Temperaturen eine Wanderung ab Unterkunft an.

Gegenüber von der Hauptkreuzung (dort, wo die Schlossallee von der langen Hauptstraße abzweigt) geht es steil durch ein Wohngebiet neueren Datums hinauf zu einem ausgeschilderten Wanderparkplatz. Dort setzt der Obere Panoramaweg an, der immer ostseitig oberhalb des Ortes auf halber Höhe den Hang entlangzieht. Bei einem Seitentälchen verliert der Weg wenige Höhenmeter, an der folgenden Kreuzung verlasse ich den eigentlichen Weg nach rechts oben, um beim nächsten Feldweg nach links oben zum Waldrand zu gehen.
Am Waldrand wird es kurz etwas weglos, ich treffe bald auf einen Schotterweg, der in bekannter Art flach nach Norden führt. In einer Kehre verlasse ich den Weg und kürze den Abstieg ins Dorf Hessenthal durch einen alten Hohlweg ab. Im Ort geht es wenigen Minuten zur auffälligen Kirche.

Nun wird es wieder steil: links der Kirche biegt ein Sträßchen, später Weglein, ab, das in erstaunlich steilen 130 Höhenmetern hinauf zum Waldrand führt. Linkshaltend geht es über eine vorläufig letzte Freifläche zum Wald, in diesem teils auf Teerstraße gut beschildert zum Hohe-Wart-Haus, einem beliebten Ziel für Wanderer und Radfahrer. Auch ich kehre hier kurz ein.
Nun halte ich mich an die Beschilderungen nach Volkersbrunn, der etwas kleinere Weg verläuft ziemlich flach durch endlosen Wald. Kurz vor dem Ort fällt er wieder deutlich ab und endet an einem Wanderparkplatz an der Straße. Jenseits kann man durch die Wiese eine weite Schleife abkürzen, dann tritt man nach der Straße wieder in den Wald ein. Durch diesen, zuletzt auf Wiesen, geht es wieder etwas hinauf zur Kapelle mit dem interessanten Namen „Herrin der Berge“.

Von der Kapelle aus steige ich auf dem Kreuzweg in mehreren Schleifen hinab nach Heimbuchenthal und durch Neubaugebiet bis zur Hauptstraße. Linkshaltend zur Kirche, neben der sich das Hotel Lamm befindet. Dieses bietet nicht nur ein Weißbier, sondern auch einen Parkplatz mit Brücke über die Elsava. Durch deren Tal geht es auf der der Straße abgewandten Seite zurück nach Mespelbrunn, wo man entweder auf der Hauptstraße oder auf einem etwas versteckten Weglein auf der gegenüberliegenden Talseite wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangt.

Fazit:
Schöne, durchaus abwechslungsreiche Wanderung, trotz längerer Waldpassage. Nicht allzu lang und auch die Anstiegsleistung hält sich in Grenzen - allerdings mit zwei steilen Abschnitten.

Gehzeiten:
Nach Hessenthal 1h10
Zur Hohewart 35min
Zur Kapelle 50min
Rückweg 45min