Schneeschuhtour auf den Molden (1116 m)


Publiziert von Max , 18. April 2022 um 17:07.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:11 April 2022
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 680 m
Abstieg: 680 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der RV55 zwischen Gaupne und Hafslo nach Mollandsmarki abbiegen, nach knapp drei km auf der Schotterstraße erreicht man einen Parkplatz, dort beginnt der signalisierte Steig zum Molden.
Kartennummer:ut.no/kart

Schnee hat's reichlich, aber das ist nicht die einzige Herausforderung. Die Lawinenwarnstufe beträgt 3 und varsom.no rät dringend von steilem Gelände ab. Auf ut.no/kart kann man sich einen Layer mit "Bratthets- og utløpssonekart" einblenden lassen, also mit Kennzeichnung der Steilheit und der Lawinenauslaufzonen. Das sieht für den Aufstieg zum Molden ziemlich sicher aus, scheinbar denken sich das auch etliche andere Outdoorenthusiasten, der Parkplatz ist voll.
 
Wir folgen dem Sommerweg bzw. den vielen Skispuren und erreichen in einem Rechtsbogen den ersten Orientierungspunkt, Batastølen, mit seinen zwei Hütten. Fast alle Spuren führen weiter nach Osten, wir folgen ihnen, obwohl wir uns laut Karte noch vor den Gebäuden links halten müssten. So kommen wir in ziemlich steiles Gelände (WT3), zerren uns zum Teil an der Botanik nach oben, bis wir wieder "on track" sind. Wie war das nochmal mit den Lemmingen?

Jedenfalls erreichen wir wieder beschilderte Gegend, der Hüttenweg zum Skjødnaklanten ist problemlos zu gehen und bald kommen wir auf freies Gelände. War die Temperatur am Parkplatz noch frühlingshaft mild, so pfeift's jetzt ganz ordentlich und es wird frisch. 

Der Harsch trägt gut, wir kommen voran, im Osten gelangen wir zur Hütte Svarthiller, wo wir dann nach links, also Norden, zum Gipfelplateau abbiegen. Es wird nochmal steil, eine zusätzliche Schicht Klamotten braucht's auch noch und dann stehen wir am riesigen Steinmann.

Heisser Tee und Kvik Lunsj wecken die Lebensgeister, die Ehrenrunde um's Plateau steht an mit Tiefblicken zum Lustra- und Sognefjord, Urnes und Richtung Gletscher im Norden.

Beim Abstieg verzichten wir auf den steilen Abschnitt östlich des Batastølen und folgen dem "Sommerweg" per GPS/Smartphone. Nun erklärt sich, warum die Skitourer diese Variante meiden. Der schwere Schnee hat etliche Birken und sonstige Sträucher und Bäumchen zu Boden gedrückt. Mit Schneeschuhen tut man sich leichter beim Übersteigen des Holzes, mit Skiern ist dies wahrscheinlich recht umständlich. Aber zum Wandern präsentiert sich das Gelände sehr schön und in einem weiten, flachen und lawinensicheren Linksbogen kommen wir wieder zu den Hütten und zu unserem weiteren Abstieg entlang der bekannten Route.

Tourengänger: Max


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