Zum Kasberg 1747m über´n Katzengraben und Steyrer Hütte, Abstieg mit Rossschopf 1647m


Publiziert von jagawirtha , 31. Januar 2022 um 12:42.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Totes Gebirge
Tour Datum:13 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-OÖ 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A9 Autobahn Graz, Abfahrt Klaus oder von Graz kommend Abfahrt Bahnhof Hinterstoder, über die Phrnpassstraße nach Steyrling Bhf, dort Richtung Steyrling abbiegen. In Brunnenthal Wanderparkplatz anfahren.
Unterkunftmöglichkeiten:Steyrerhütte, ganzjährig geöffnet, aber Ruhetage und Jagdsperre im Herbst beachten.

Meine ersten Touren waren fast ausschließlich in den Berchtesgadner Alpen oder  in deren Umgebung. Immer verbunden mit einer zweieinhalb- bis dreistündigen Anreise.  Schneller geht es nur über die Autobahn ins Tote Gebirge. Als Ziel habe ich mir den Kasberg ausgesucht. Der Aufstieg sollte aber nicht über das Skigebiet erfolgen, sondern etwas ruhiger über den Katzengraben und die Steyrer Hütte. Eigentlich war diese Tour mal als Schneeschuhtour geplant.

Gleich vom Wanderparkplatz in Brunnenthal zieht der Wanderweg Nr. 433 hoch bis zum Kasberg und ist deshalb nicht schwierig zu finden. Erst nach 500 hm im Katzengraben gibt es erste freie Flächen mit etwas Aussicht, die aber heute wegen der Bewölkung auch nichts besonderes bietet. Anschließend zieht der Weg Nr. 433 ganz gemächlich weiter nach Westen zur Steyrer Hütte. 850 Höhenmeter liegen bereits hinter mir, ein schnelles Weißbier muss deshalb meinen Elektrolythaushalt in Ordnung bringen.
 
Von der Hütte zum Gipfel ist es noch eine knappe Stunde sofern man dem Weg Nr. 433 folgt. Es gibt noch zwei weitere nicht markierte Anstiege. Ich bleibe auf dem markierten Steig, der vor der Halterhütte nach links abzweigt und nun auch etwas steiler auf den Bergrücken zwischen Kasberg und Rossschopf hoch zieht. Mein Weg führt mich zuerst zum Kasberg. Vor der etwas ausgesetzten  Ostflanke verfolgte mich eine kleine Herde Schafe. Sie hatten mich wegen meines Hutes wohl mit dem Schäfer verwechselt. Erst als ich diesen absetzte und  versteckte, grasten sie wieder vor sich hin. Bald konnte ich jetzt den Gipfel erahnen, die Aussicht war aber weiterhin bescheiden und änderte sich auch nicht mehr.

Schon nach kurzer Zeit trat ich wieder den Rückweg über  den Aufstiegsweg an. In der Mulde auf dem Kamm nahm ich noch den Abzweig zum Rossschopf, der in wenigen Minuten zu erreichen ist. Von hier oben habe ich eine gute Sicht auf die Steyrer Hütte, eine Aussicht auf den Großen Priel war wegen der Wolkendecke nicht möglich. Auch hier verweilte ich nur kurz. Den Abstieg zur Hütte legte ich auf dem schon bekannten Weg zurück. Auf der Terrasse der Steyrer Hütte machte ich eine ausgiebige Pause mit der Hoffnung einen schönen Blick zum Großen Priel zu erhaschen. Leider wurde dieser Wunsch heute nicht erfüllt und so trat ich den Abstieg an mit dem Plan in Kürze den Großen Priel selbst zu besuchen.

Tourengänger: jagawirtha


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