Forchtenberg und Kupfertal

Forchtenberg ist eine Stadt im Landkreis Hohenlohe und liegt an der Mündung der Kupfer in den Kocher. Das malerische Städtchen ist wegen seinen Fachwerkhäusern und der alten Stadtmauer auf der Kocherseite sehr sehenswert. Ebenfalls lohnend ist der Besuch der alten Burgruine etwas oberhalb des Stadtkerns. 

Direkt vom Parkplatz geht es hinauf zum dem bereits sichtbaren Würzburger Tor, dem Stadttor durch das man in die Altstadt von Forchtenberg gelangt. Hier folgt man dem Wegweiser, der einen zur nahen Burgruine leitet. Nach kurzer Besichtigung und einem  Abstecher auf den Turm der Burgruine verließen wir das Burggelände und wanderten in südöstliche Richtung bis zum Waldparkplatz am Kammerberg.

Vom Parkplatz führt eine asphaltierte Forststraße nach rechts in Richtung Hermersberg. Am Waldrand geht es erneut nach rechts. Zunächst wandert man am Waldrand entlang, danach führt eine Forststraße durch den Wald in das Zimmerbachtal von wo es zur Kupfer hinunter geht. 

Im Tal gingen wir nach links über die Zimmerbachbrücke und folgten dem Talweg durch das Kupfertal flussaufwärts bis zur Neureuter Sägemühle (251 m). Hier wird das Kupfertal zunächst nach rechts verlassen. Wir folgten dem Hauptwanderweg 8, der uns auf einem Wirtschaftsweg bis zur L1051 hinaufführt. Nun geht es (HW8 wird verlassen) ein kurzes Teilstück die L1051 nach links zur Neufelser Mühle (279 m) hinunter, wo der spannendste Abschnitt der Wanderung beginnt.

Der unmarkierte nicht immer deutliche Uferpfad beginnt direkt gegenüber der ehemaligen Mühle und verläuft entlang der Kupfer flussabwärts bis zur Neureuter Sägemühle. Auf diesem schönen Abschnitt muss der normalerweise nur knöcheltiefe Bach sechsmal durchquert werden. Je nach Wasserstand ist dieses auch teilweise über Trittsteine möglich.

Nahe am linken Flussufer geht es zunächst auf einem  Wirtschaftsweg zur ersten Furt, wo auch gleich der Fluss das erste mal durchwatet wird. Hinter der Furt wanderten wir auf einem Wiesenweg zum nahen Wald. Direkt an der Kupfer entlang führt der Pfad ca. 400 m bis zu einem kleinen Bach nach dessen Überquerung wir an der zweiten etwas breiteren Furt wieder an das linke Ufer der Kupfer gelangen. Kurz darauf folgt schon die dritte Furt. Nach dieser geht es am rechten Waldrand über eine feuchte Wiese. Hinter der lang gezogenen Waldwiese folgten wir einem erdigen Pfad, der rechts entlang der Kupfer verläuft. Danach wird der Bach an der vierten Furt erneut überquert. Der Pfad schlängelt sich weiter durch die bewaldete Schlucht bis zur fünften Furt, die uns erneut ans rechte Flussufer führt. Bereits nach kurzer Zeit ist die sechste und letzte Furt erreicht. Diese breite mit behauenen Steinen angelegte Furt führt uns auf die linke Flussseite, wo auch der Mühlenkanal abzweigt. Zwischen Kanal und der Kupfer führt der Pfad geradeaus weiter bis zur bereits schon bekannten Neureuter Sägemühle. 

Von der Sägemühle führt ein Sträßchen nach rechts über die Kupferbrücke. Ab hier ist der Wanderweg nach Forchtenberg mit einem roten Kreuz markiert. Auf einer Forststraße wanderten wir die nächsten 4 km flussabwärts durch das bewaldete Kupfertal. Am Ende des Waldes steigt man nach links einen Wiesenweg hoch und gelangt zurück nach Forchtenberg.

Nach der schönen Wanderung konnten wir uns bei einem Bad am Kocher abkühlen. Danach gab es Kaffee und Kuchen im Stadt Café in der Altstadt.