Sorgschrofen- 30,-- Mark für a halbe Bier
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Zinken und Sorgschrofen (1.635m)
Überschreitung der benachbarten Gipfel Zinken und Sorgschrofen bei Bad Hindelang / Unterjoch im Allgäu.
Beide Gipfel liegen auf der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Auf dem Gipfelkamm zwischen ihnen verläuft ein drei Meter breiter Korridor, der die österreichische Enklave Jungholz mit dem Tirol verbindet.
Ausgangspunkt
Kostenpflichtiger Dorfparkplatz in Unterjoch (N 47.54612° / E 10.42532°).
Tourdaten
Aufstieg zum Sorgschrofen
Vom öffentlichen Parkplatz am Dorfeingang von Unterjoch auf der Sorgschrofenstraße ins Dorf hinein. An einem Gasthaus vorbei, eine Brücke über den Weißenbach überschreiten, und auf einem Forstweg (Wegweiser) leicht ansteigend in den weiten Waldhang unterhalb von Zinken und Sorgschrofen hinein.
Wir durchqueren den Wald, bis wir nordwestlich vom Sorgschrofen wieder in freies Weidegelände kommen (Wegweiser). Hier etwas steiler zur Sorgschrofen-Alpe aufsteigen. Dem Wanderweg nach der Alpe weiter bis zur Bergstation eines Skilifts folgen. Hier wendet sich der Pfad nach rechts in einem weiteren steilen Aufschwung bis zu einer Fernmeldeantenne an den Fuß der Felsen, die vom Zinken herabziehen.
Rechts an der Fernmeldeanlage auf ebenem, aber von Wurzeln und Steinen durchsetzten Weg in den Wald. Nach dem Waldstück kommen wir unteren Ende einer großen Schrofenrinne, die steil hinauf zur Grathöhe des Zinkens leitet. Über Felsen und Gras mithilfe eines Drahtseils in der Rinne hoch; bei Nässe kann der Untergrund unangenehm rutschig werden. Der Weg ist ab jetzt stets mit roten Punkten markiert.
Auf der Grathöhe angelangt, trennt uns noch eine Lücke vom Gipfel mit Kreuz. Wir steigen auf der Ostseite auf einem steilen Pfad in die Lücke hinab und danach gleich wieder hinauf zum Gipfelkreuz.
Übergang zum Zinken
Nach dem Gipfel quert der Weg zunächst kurz eine Grasflanke, bevor er über steil abbrechende Schrofen (drahtseilgesichert) in die Tiefe führt. Weiter unten beginnt eine längere, interessante Querung unter den Felstürmen in der Westflanke des Verbindungsgrat zwischen Sorgschrofen und Zinken. In stetem leichtem Auf und Ab, mehrere kleine Felsabsätze überwindend, wechseln wir kurz vor dem Zinken wieder die Gratseite und steigen am Schluß zwischen auf der Südseite zwischen Bäumen kurz ab zur einer markanten, engen Felsspalte (roter Punkt).
Die Felsspalte kann, je nach Körperstatur, entweder direkt durchquert werden oder aber auf ihrer linken (südlichen) Seite auf einem Weg umgangen werden. Nach der Spalte steigen wir (wiederum drahtseilgesichert) über steile, aber gutgriffige Felsstufen und durch ein zweites, wesentlich breiteres Felsenfenster hindurch, jenseits davon (wiederum drahtseilgesichert) über einige letzte Felsplatten hinauf zum Gipfel des Zinkens (Gipfelkreuz mit Buch).
Abstieg
Vom Zinken steigen wir auf dem Aufstiegsweg durch das obere Felsloch wieder hinab bis zum Wegweiser am Fuß der Gipfelfelsen. Hier folgen wir einem Wanderweg, der angenehm und nicht mehr ausgesetzt zunächst durch Wald auf dem südwestlichen Gipfelkamm, später über die Wald- und Wiesenhänge im Süden hinunter zu den Zehrerhöfen führt. Ab hier auf eine geteerten Straße wieder nach Unterjoch zurück.
Durchaus eine schöne Runde. Der Gipfelanstieg ist nach Regen nordseitig unangenehm schmierig. Für eine HALBE BIER zahlt man in Unterjoch 30,-- Mark. Sic. Der Preis setzt sich zusammen aus der kräftig erhöhten Parkgebühr 10,--€, den Preis für das Bier und das Trinkgeld. Ergibt in Summe 30,-- DM. Hätte das jemand vor 20 Jahren behauptet, wäre er für verrückt erklärt worden. Jeder, der einen Bezug zum Wert des Geldes hat, wird daher auf eine Einkehr in Unterjoch verzichten, sofern das Tagesbudget nicht überzogen werden soll. Alternativ kann man die Runde auch von Jungholz aus starten, dort parkt man gratis und somit reicht das Geld noch für eine Halbe Bier und eine kleine Brotzeit. Genau so, ist es, wenn man die Tour in Rehbach/Tirol startet. Hier reicht es dank einer billigeren Tankfüllung und der ersparten Parkgebühr sogar noch für ein Bier und ein Schnitzel oder ein veganes Tofugericht.
Übrigens: Das Schweizer Portal Gipfelbuch.ch zensiert kritische Berichte zum Parken und zur Besucherlenkung. Offensichtlich wird das Portal von der allgäuer Parkmafia, Parkster oder der Besucherlenkungsmafia unter Druck gesetzt oder gesponsort.
Überschreitung der benachbarten Gipfel Zinken und Sorgschrofen bei Bad Hindelang / Unterjoch im Allgäu.
Beide Gipfel liegen auf der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Auf dem Gipfelkamm zwischen ihnen verläuft ein drei Meter breiter Korridor, der die österreichische Enklave Jungholz mit dem Tirol verbindet.
Ausgangspunkt
Kostenpflichtiger Dorfparkplatz in Unterjoch (N 47.54612° / E 10.42532°).
Tourdaten
- Weglänge: 10km
- Höhendifferenz: ↑↓ 740 Hm
- Gehzeit: total 2h 40m
- Daten: 11.09.2018, 08.10.2018
- Literatur: AVF-Führer „Allgäuer Alpen“(14. Auflage 1993); R.2811. Alpine Bergtouren Allgäu; R.21
Aufstieg zum Sorgschrofen
Vom öffentlichen Parkplatz am Dorfeingang von Unterjoch auf der Sorgschrofenstraße ins Dorf hinein. An einem Gasthaus vorbei, eine Brücke über den Weißenbach überschreiten, und auf einem Forstweg (Wegweiser) leicht ansteigend in den weiten Waldhang unterhalb von Zinken und Sorgschrofen hinein.
Wir durchqueren den Wald, bis wir nordwestlich vom Sorgschrofen wieder in freies Weidegelände kommen (Wegweiser). Hier etwas steiler zur Sorgschrofen-Alpe aufsteigen. Dem Wanderweg nach der Alpe weiter bis zur Bergstation eines Skilifts folgen. Hier wendet sich der Pfad nach rechts in einem weiteren steilen Aufschwung bis zu einer Fernmeldeantenne an den Fuß der Felsen, die vom Zinken herabziehen.
Rechts an der Fernmeldeanlage auf ebenem, aber von Wurzeln und Steinen durchsetzten Weg in den Wald. Nach dem Waldstück kommen wir unteren Ende einer großen Schrofenrinne, die steil hinauf zur Grathöhe des Zinkens leitet. Über Felsen und Gras mithilfe eines Drahtseils in der Rinne hoch; bei Nässe kann der Untergrund unangenehm rutschig werden. Der Weg ist ab jetzt stets mit roten Punkten markiert.
Auf der Grathöhe angelangt, trennt uns noch eine Lücke vom Gipfel mit Kreuz. Wir steigen auf der Ostseite auf einem steilen Pfad in die Lücke hinab und danach gleich wieder hinauf zum Gipfelkreuz.
Übergang zum Zinken
Nach dem Gipfel quert der Weg zunächst kurz eine Grasflanke, bevor er über steil abbrechende Schrofen (drahtseilgesichert) in die Tiefe führt. Weiter unten beginnt eine längere, interessante Querung unter den Felstürmen in der Westflanke des Verbindungsgrat zwischen Sorgschrofen und Zinken. In stetem leichtem Auf und Ab, mehrere kleine Felsabsätze überwindend, wechseln wir kurz vor dem Zinken wieder die Gratseite und steigen am Schluß zwischen auf der Südseite zwischen Bäumen kurz ab zur einer markanten, engen Felsspalte (roter Punkt).
Die Felsspalte kann, je nach Körperstatur, entweder direkt durchquert werden oder aber auf ihrer linken (südlichen) Seite auf einem Weg umgangen werden. Nach der Spalte steigen wir (wiederum drahtseilgesichert) über steile, aber gutgriffige Felsstufen und durch ein zweites, wesentlich breiteres Felsenfenster hindurch, jenseits davon (wiederum drahtseilgesichert) über einige letzte Felsplatten hinauf zum Gipfel des Zinkens (Gipfelkreuz mit Buch).
Abstieg
Vom Zinken steigen wir auf dem Aufstiegsweg durch das obere Felsloch wieder hinab bis zum Wegweiser am Fuß der Gipfelfelsen. Hier folgen wir einem Wanderweg, der angenehm und nicht mehr ausgesetzt zunächst durch Wald auf dem südwestlichen Gipfelkamm, später über die Wald- und Wiesenhänge im Süden hinunter zu den Zehrerhöfen führt. Ab hier auf eine geteerten Straße wieder nach Unterjoch zurück.
Durchaus eine schöne Runde. Der Gipfelanstieg ist nach Regen nordseitig unangenehm schmierig. Für eine HALBE BIER zahlt man in Unterjoch 30,-- Mark. Sic. Der Preis setzt sich zusammen aus der kräftig erhöhten Parkgebühr 10,--€, den Preis für das Bier und das Trinkgeld. Ergibt in Summe 30,-- DM. Hätte das jemand vor 20 Jahren behauptet, wäre er für verrückt erklärt worden. Jeder, der einen Bezug zum Wert des Geldes hat, wird daher auf eine Einkehr in Unterjoch verzichten, sofern das Tagesbudget nicht überzogen werden soll. Alternativ kann man die Runde auch von Jungholz aus starten, dort parkt man gratis und somit reicht das Geld noch für eine Halbe Bier und eine kleine Brotzeit. Genau so, ist es, wenn man die Tour in Rehbach/Tirol startet. Hier reicht es dank einer billigeren Tankfüllung und der ersparten Parkgebühr sogar noch für ein Bier und ein Schnitzel oder ein veganes Tofugericht.
Übrigens: Das Schweizer Portal Gipfelbuch.ch zensiert kritische Berichte zum Parken und zur Besucherlenkung. Offensichtlich wird das Portal von der allgäuer Parkmafia, Parkster oder der Besucherlenkungsmafia unter Druck gesetzt oder gesponsort.
Tourengänger:
RobertKoch

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