Rundwanderung zwischen Mainhardt und Frohnfalls

Mainhardt verdankt seiner Entstehung den Römern. Diese errichteten im Jahr 150 n. Chr. südwestlich des heutigen Ortskerns ein Kastell von dem aus der nördliche Schwäbische Wald überwacht wurde. Das 177 m lange und 142 m breite Kastell war von einer hohen Mauer umschlossen und hatte vier Tore, die von Türmen flankiert wurden. Die Mauerreste wurde 1978 rekonstruiert. In wenigen hundert Meter Entfernung des Kastells verlief der Obergermanische Limes. In der Ortsmitte von Meinhardt befindet sich auch ein kleines Römermuseum.

Ausgangspunkt unserer Wanderung war die Ortsmitte von Mainhardt. Hier folgten wir dem Wegweiser (Limeswanderweg HW 6). Am Ende des Wohngebiets führt ein schmaler Pfad rechts ins Tal, überquert die Straße und man gelangt zur Vordermühle, wo die Brettach über eine alte Steinbogenbrücke überquert wird. Nach kurzem steilen Abstieg führt der Pfad zu einen Wiesenweg auf dem wir nach Gailsbach gelangten. 

Nach Durchquerung des Dorfs führt der Limeswanderweg zu einem rekonstruiertem römischen Wachturm. Direkt neben dem eigentlichen Turmstandort (WP9/64) wurde ein Holzturm nachgebaut. Der Nachbau ist jedoch nicht originalgetreu, da die Wachtürme am Limes aus Stein gebaut waren. Lediglich das Dach und die Balustrade bestanden aus Holz.

Kurz nach dem Wachturm erreichen wir den den Wald. Gleich am Waldrand führen Treppen durch den Saugraben, einer tief eingeschnittener Schlucht. Danach führt und der Limespfad überwiegend durch den Wald geradeaus bis zur Landstraße (L1050). Der folgten wir bis zum Abzweig Frohnfalls, wo wir nach rechts den Limeswanderweg verlassen und zunächst dem Frankenweg (HW 8) folgen.

Entlang von Feldern, Wiesen und Wäldern führt uns der HW 8 durch kleine Dörfer bis Storchnest. Hier verlassen wir den HW 8 und folgen nach rechts den Wegweiser in Richtung Mainhardt. Über Dürrnast und Lachweiler gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Strecke ca. 16 km