Ein Tal und zwei Gipfel: Wahnbachtal - Teufelskopf - Schimmelkopf
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Im Saarland und in Rheinland Pfalz gibt es keine Berge, sondern bloß Erhebungen. Trotzdem bieten sich in unserer Heimat viele schöne Touren an. Die folgende "Grenzschlängel-Tour" ist ein Beispiel dafür.
Wir starten im Kurort Weiskirchen am Wald-Freischwimmbad. Hier folgen wir den Markierungen für die sog. Traumschleifen "Hochwald-Pfad", "Wildnis-Trail" und Saar-Hunsrück-Steig in den Wald hinein. Der Einstieg ist etwas kompliziert und besteht aus ständigem Rechts- und Links-Abbiegen: An der ersten Weggabelung gehen wir nach rechts, anschließend links und dann wieder rechts. Nun stoßen wir auf einen breiteren Weg, dem wir nach rechts folgen. Am zweiten Abzweig biegen wir wieder rechts ab und nach zweimaligem Linksgehen erreichen wir den Schlittentaler Bach. Diesen überqueren wir auf einer kleinen Brücke und verlassen nun das anfängliche Wege-Wirrwarr.
Nach einem Rechtsbogen gehen wir ca. 1 km geradeaus, bis wir den Behlengraben erreichen. Auf einer kleinen Brücke überqueren wir ihn und gehen danach nach rechts dem Graben entlang abwärts. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Wahnbachtal, das vom wildromantischen Wahnbach durchflossen wird. Nach Überqueren wird er uns für ca. 1,5 km begleiten - eine sehr schöne Passage.
Nach einem Linksschwenk folgen wir nun dem Kübelbach, der hier die Landesgrenze Saarland - Rheinland-Pfalz bildet. Schließlich überschreiten wir den Bach über ein paar Trittsteine und erreichen rheinland-pfälzischen Boden.
Über steiniges Gelände steigen wir nun recht steil aufwärts. Bald geht's wieder abwärts zum Bach, um ihn ein weiteres Mal - diesmal über einen Holzsteg - zu queren. Und dann wird es richtig steil: In Serpentinen schlängelt sich der Pfad auf rutschigem Untergrund aufwärts. Nach einem Links-Rechts-Schwenk erreichen wir eine vom Forst bei Holzfäll-Arbeiten angelegte Trasse. "Weg" kann man dieses holprige Geländestück nicht nennen. Als linker Hand eine Sinnenbank auftaucht, nutzen wir diese für eine kurze Pause. Wieder zurück auf unserer Route, sollte man sich nach rechts begeben. Auch dies ist wieder eine Holzfäller-Trasse, die nach schräg rechts oben läuft, bis sie auf einen breiten Waldweg trifft, der bis zum Horizont geradeaus zu laufen scheint.
Diesem folgen wir für ca. 800 m und biegen dann links ein in den Wald. Der Abzweig ist kaum sichtbar, der Pfad nicht mehr unterhalten. Aber kein Problem, unser erstes Gipfelziel ist nun ganz nah, man sieht den Sendemast schon rot-weiß durch die Bäume schimmern. Als wir wieder auf einen Weg treffen, folgen wir diesem nach rechts und erreichen kurz darauf den Teufelskopf in 695 m Höhe. Wir stehen vor einem rot-weißen 120 m hohen Sendemast sowie einem weiteren, niedrigeren Sendeturm. Aussicht gibt es in dieser Gegend leider keine - zu dicht ist der Nadelwald. Wir befinden uns im sog. Schwarzwälder Hochwald!
Schade, dass sich hier oben keine Infotafel zum Teufelskopf befindet - schließlich gehört er zu den höheren Erhebungen in Rheinland-Pfalz. An der Ostflanke des Teufelskopfes entspringt der Wahnbach, der uns am Vormittag über eine längere Zeit begleitet hat.
Wir gehen auf den Sender zu und gelangen dann in einem Linksbogen auf einen Weg, der auf einem Höhenrücken verläuft, der in Richtung Schimmelkopf führt. Als wir einen schönen trockenen Baumstamm am Wegesrand liegen sehen, der auch noch von der Sonne beschienen ist, lassen wir uns dort zur Rast nieder und verzehren endlich unsere im Rucksack mitgebrachten Lyoner-Weck.
Schließlich geht's weiter bis zu einer Wegspinne. Dort treffen wir auf einen alten Holz-Wegweiser, auf dem sowohl der Teufelskopf als auch unser nächstes Ziel Schimmelkopf verzeichnet sind. Unsere Richtung ist hier halb-links. Wir begehen nun genau die Landesgrenze Saarland - Rheinland-Pfalz. Nach einem knappen km erreichen wir den Schimmelkopf und somit wieder saarländischen Boden. Hier befindet sich eine Info-Tafel, die den Schimmelkopf mit 695 m noch als höchste Erhebung des Saarlandes ausweist. Laut genaueren Messungen im Jahr 2005 misst er jedoch nur 694,8 m. Somit ist der Dollberg um 0,6 m höher, der Schimmelkopf also nur der Zweithöchste im Saarland - immerhin.
Hier biegen wir nach links ab. Bald verliert sich der Weg, wir finden aber einen Mountainbike-Trail, dem wir folgen, bis wir wieder auf einen breiten Waldweg treffen. Hier wenden wir uns nach links und gehen in einem Rechtsbogen abwärts. Schließlich kommen wir zu einer Stelle, an der uns ein Wegweiser der Traumschleife "Hochwaldpfad" nach rechts auf einen schmalen Pfad leitet. Diesem folgen wir und gehen im weiteren Verlauf stets der Traumschleifen-Beschilderung nach. Nun sind es noch ca. 2,5 km, bis wir wieder unseren Parkplatz am Waldschwimmbad erreichen.
Hier endet eine schöne, sehr waldreiche Tageswanderung.
Ein Dankeschön an den Genuss-Wanderer "Natur Provence" für die Tourenidee!
Achtung: Unser GPS-Track enthält auch ein paar kleinere Verlaufer.
Wir starten im Kurort Weiskirchen am Wald-Freischwimmbad. Hier folgen wir den Markierungen für die sog. Traumschleifen "Hochwald-Pfad", "Wildnis-Trail" und Saar-Hunsrück-Steig in den Wald hinein. Der Einstieg ist etwas kompliziert und besteht aus ständigem Rechts- und Links-Abbiegen: An der ersten Weggabelung gehen wir nach rechts, anschließend links und dann wieder rechts. Nun stoßen wir auf einen breiteren Weg, dem wir nach rechts folgen. Am zweiten Abzweig biegen wir wieder rechts ab und nach zweimaligem Linksgehen erreichen wir den Schlittentaler Bach. Diesen überqueren wir auf einer kleinen Brücke und verlassen nun das anfängliche Wege-Wirrwarr.
Nach einem Rechtsbogen gehen wir ca. 1 km geradeaus, bis wir den Behlengraben erreichen. Auf einer kleinen Brücke überqueren wir ihn und gehen danach nach rechts dem Graben entlang abwärts. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Wahnbachtal, das vom wildromantischen Wahnbach durchflossen wird. Nach Überqueren wird er uns für ca. 1,5 km begleiten - eine sehr schöne Passage.
Nach einem Linksschwenk folgen wir nun dem Kübelbach, der hier die Landesgrenze Saarland - Rheinland-Pfalz bildet. Schließlich überschreiten wir den Bach über ein paar Trittsteine und erreichen rheinland-pfälzischen Boden.
Über steiniges Gelände steigen wir nun recht steil aufwärts. Bald geht's wieder abwärts zum Bach, um ihn ein weiteres Mal - diesmal über einen Holzsteg - zu queren. Und dann wird es richtig steil: In Serpentinen schlängelt sich der Pfad auf rutschigem Untergrund aufwärts. Nach einem Links-Rechts-Schwenk erreichen wir eine vom Forst bei Holzfäll-Arbeiten angelegte Trasse. "Weg" kann man dieses holprige Geländestück nicht nennen. Als linker Hand eine Sinnenbank auftaucht, nutzen wir diese für eine kurze Pause. Wieder zurück auf unserer Route, sollte man sich nach rechts begeben. Auch dies ist wieder eine Holzfäller-Trasse, die nach schräg rechts oben läuft, bis sie auf einen breiten Waldweg trifft, der bis zum Horizont geradeaus zu laufen scheint.
Diesem folgen wir für ca. 800 m und biegen dann links ein in den Wald. Der Abzweig ist kaum sichtbar, der Pfad nicht mehr unterhalten. Aber kein Problem, unser erstes Gipfelziel ist nun ganz nah, man sieht den Sendemast schon rot-weiß durch die Bäume schimmern. Als wir wieder auf einen Weg treffen, folgen wir diesem nach rechts und erreichen kurz darauf den Teufelskopf in 695 m Höhe. Wir stehen vor einem rot-weißen 120 m hohen Sendemast sowie einem weiteren, niedrigeren Sendeturm. Aussicht gibt es in dieser Gegend leider keine - zu dicht ist der Nadelwald. Wir befinden uns im sog. Schwarzwälder Hochwald!
Schade, dass sich hier oben keine Infotafel zum Teufelskopf befindet - schließlich gehört er zu den höheren Erhebungen in Rheinland-Pfalz. An der Ostflanke des Teufelskopfes entspringt der Wahnbach, der uns am Vormittag über eine längere Zeit begleitet hat.
Wir gehen auf den Sender zu und gelangen dann in einem Linksbogen auf einen Weg, der auf einem Höhenrücken verläuft, der in Richtung Schimmelkopf führt. Als wir einen schönen trockenen Baumstamm am Wegesrand liegen sehen, der auch noch von der Sonne beschienen ist, lassen wir uns dort zur Rast nieder und verzehren endlich unsere im Rucksack mitgebrachten Lyoner-Weck.
Schließlich geht's weiter bis zu einer Wegspinne. Dort treffen wir auf einen alten Holz-Wegweiser, auf dem sowohl der Teufelskopf als auch unser nächstes Ziel Schimmelkopf verzeichnet sind. Unsere Richtung ist hier halb-links. Wir begehen nun genau die Landesgrenze Saarland - Rheinland-Pfalz. Nach einem knappen km erreichen wir den Schimmelkopf und somit wieder saarländischen Boden. Hier befindet sich eine Info-Tafel, die den Schimmelkopf mit 695 m noch als höchste Erhebung des Saarlandes ausweist. Laut genaueren Messungen im Jahr 2005 misst er jedoch nur 694,8 m. Somit ist der Dollberg um 0,6 m höher, der Schimmelkopf also nur der Zweithöchste im Saarland - immerhin.
Hier biegen wir nach links ab. Bald verliert sich der Weg, wir finden aber einen Mountainbike-Trail, dem wir folgen, bis wir wieder auf einen breiten Waldweg treffen. Hier wenden wir uns nach links und gehen in einem Rechtsbogen abwärts. Schließlich kommen wir zu einer Stelle, an der uns ein Wegweiser der Traumschleife "Hochwaldpfad" nach rechts auf einen schmalen Pfad leitet. Diesem folgen wir und gehen im weiteren Verlauf stets der Traumschleifen-Beschilderung nach. Nun sind es noch ca. 2,5 km, bis wir wieder unseren Parkplatz am Waldschwimmbad erreichen.
Hier endet eine schöne, sehr waldreiche Tageswanderung.
Ein Dankeschön an den Genuss-Wanderer "Natur Provence" für die Tourenidee!
Achtung: Unser GPS-Track enthält auch ein paar kleinere Verlaufer.
Tourengänger:
Margit

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)