Waldibach & Mooshöhli

Waldibrücke ist quasi unser Nachbarsdorf, dass wir dort bei der Bachwanderung am Waldibach entlang auch noch einen Sandsteintunnel finden war dann doch eine grosse Überraschung. Vom Bahnhof Waldibrücke schlenderten wir mitten durch das Quartier, auf direktem Weg zum Waldibach. In der Neumühle betrachteten wir interessiert die vielen Pflanzen der Wildstaudengärtnerei, auch die Biotope hinter der Gärtnerei haben uns überaus erfreut. Auf dem breiten Feldweg wanderten wir die ersten hundert Meter am Waldibach entlang, der Wasserstand war dort noch zu hoch für eine Bachwanderung. Am Ende des Weges findet man genügend Steine im Bachbett, um von Stein zu Stein zu tanzen und so der Strömung entgegen zu wandern. 

Oft mussten wir in die Uferzonen und den Tobelwald ausweichen. Auf dem Weg zur Brücke bei P.451 findet man an den Tobelrändern zwei kleine Wasserfälle, einer davon ergibt sich über eine grosse Tuffsteintreppe. Rund 50 Meter vor der Brücke erreicht man die höchste Kaskade vom Waldibach. Rund 100 Meter nach der Brücke sind wir dem rechten Bach gefolgt. Auch in diesem Tobel findet man kleinere Wasserfälle. Am Ende des Tobels standen wir sodann vor der Mooshöhli. Ich habe sie so genannt, da sie vermutlich das Moos bei P.476 entwässert (Ist meine Annahme). Der Sandsteintunnel ist nicht natürlich entstanden. Zuerst geht er Rund 50 Meter geradeaus und macht dann eine enge S-Kurve. Danach geht der Tunnel in derselben Flucht weiter und endet für uns vor einem Wasserrohr mit Rund 30 cm Durchmesser. Im Tunnel standen wir zwischen 5-20cm im fliessenden Wasser. Es lohnt sich definitiv eine gute Taschenlampe mit einzupacken.

Zurück am Tageslicht haben wir das Tobel zum Moos hin verlassen und wanderten dem Weg entlang via Hinterhuben und Dellenhaus zurück nach Waldibrücke.