via Gütsch zum Tuetisee - mit Burgstelle Tuetesee

Wir starten zur wettermässig eher düsteren Wanderung nahe Menznau, (Tuetisee, P. 619) bei der Bahnlinie und dem Zufahrtsweg, auf welchem wir rasch auf die Anhöhe mit der Erhebung P. 646 gelangen. Leicht schneebedecktes Terrain herrscht hier vor, wie wir uns nach der kleinen Senke auf die Suche nach dem Gipfel Gütsch machen; die kaum wahrnehmbare Erhebung liegt am Rand des Waldgürtels - und bietet noch keine Sicht auf die anvisierten Seelein.

Wir setzen unseren Marsch sogleich fort, ziehen in ENE-Richtung am Hügelrücken weiter und leicht ab; nach Ende des Waldsaums, noch vor dem Hof Seeburg steigen wir über die Grasweide direkt ab Richtung Schwarzebach  danach streben wir dem von oben gut zu erkennenden Hüttchen zu - leider ist es eingezäunt und kein Zutritt möglich.

Hier erkennen wir einen sehr ausgeprägten Trampfelpfad durchs Unterholz am Südufer des Tuetisee; jenes ist unseres Erachtens sehr mangelhaft gepflegtes Ufergelände (auch Naturschutzgebiete von dieser Art müssen „bearbeitet“ werden) - und könnte wohl bis zur Einmündung des Burgacherbaches. und weiter (?) dem Seelein entlang fortgesetzt werden. Auf dem Pfädlein kehren wir danach der (in der Luftaufnahme) deutlichen Wegspur zum Verbindungssträsschen nach Seeburg zurück. Dabei bewundern wir erst den kleinen Tümpel, später am Strässchen den ebenfalls zugefrorenen Weiher im Tuetiseemoos.
 

Es lohnt sich, die vom Kanton im Internet zur Verfügung stehenden Unterlagen zu seinen diversen Naturschutzgebieten und die wichtigen Hinweise daraus zu beachten.

Auf erst gänzlich vereister Unterlage streben wir der Wolhuserstrasse bei P. 609 zu; ihr folgen wir bis nach dem Hof Neu Seeburg - auf der NW-Seite des hier endenden Hügelrückens steigen wir auf leichter Schneeunterlage zu diesem auf. In einer leichten Einbuchtung des nun ansetzenden Waldes treten wir in diesen ein und folgen nun in etwa dem Grat weglos aufwärts - stets auf der Suche nach allfälligen Hinweisen der Burgstelle Tuetesee. Nichts ist jedoch zu entdecken, was auf sie aufmerksam machen würde; die Lage ist dank des GPS jedoch deutlich auszumachen - sie befindet sich auf dem einzigen horizontalen Abschnitt des Grates. Wenige Meter später schliesst sich ein 35° steiler Abschnitt an, welcher wegen rutschiger Unterlage und Fallholz mühsam zu bewältigen ist.

Kurz danach erreichen wir den Forstweg (welchen wir schon damals begangen hatten) und auf ihm P. 754. Länger schreiten wir nun im Äbnetwald meist nur wenig ansteigend dahin; über P. 823 erreichen wir endlich die offenen Flächen vor Waldacher. Weil uns hier unangenehmer Wind empfängt, suchen wir uns noch im Innern des Waldes einen Stehplatz für unsere kurze Rast.

Später ziehen wir am besagten Hof vorbei und queren auf P. 867 hinüber zur Menzbergstrasse. Ihr entlang wandern wir - nun, bei Obertreien, P. 826, mit zaghaften Aufhellungen -hinunter via P. 755 nach Untertreie. Nun wieder auf dem WW führt uns dieser durchs Hofgelände in den Wald hinein, in welchem wir durch eine hübsche Hohle Gasse absteigen. Aus dem Wald wieder hinaus tretend, wird das Gelände vor der Hofansammlung wieder flach; noch vor den Gebäuden erkennen wir in der Nähe die teils vereiste Seewag - und danach, auf Menznau, (Tuetisee, P. 619), ein hübsches Bildstöckchen. Die Wolhuserstrasse wieder überquerend erreichen wir ennet der Bahnlinie wieder unseren Parkplatz beim Beginn des Karrweges zum Hubel des Gütsch´.

▲▼▲ 1 h 35 min bis ausgangs Äbnetwald vor Waldacher

▼ 50 min