Alpi Apuane II: Nebelrunde zum Monte Matanna (1317) von Casoli


Publiziert von cardamine , 5. November 2020 um 21:06.

Region: Welt » Italien » Toskana
Tour Datum:29 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 970 m
Abstieg: 970 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Casoli, Parkmöglichkeiten entlang der Via Carmelo Capello (nur für kleine Autos)

Der Monte Matanna ist ein leichter Wanderberg im Süden der Apuanischen Alpen. Er ist von mehreren Orten aus zu erreichen. Ich habe Casoli als Ausgangspunkt gewählt, da sich von dort eine schöne Runde machen lässt. Leider wollte der dichte Nebel den ganzen Tag nicht weichen, somit war die Tour nur mässig spannend.

Aufstieg via Focetta di San Vincenzo, Foce del Termini, Foce del Pallone und SO-Grat
Vom unteren Teil des Dorfes Casoli folge ich dem markierten Weg zum Friedhof. Hinter dem Friedhof nehme ich einen ziemlich zugewachsenen Pfad, um hoch zum Wanderweg Nr. 112 zu gelangen. Dieser führt durch eine wilde Schlucht mit einigen Wasserfällen, auch bei Schlechtwetter schön anzusehen. Bei Nässe ist der Weg aber recht unangenehm, da er grösstenteils mit Steinen gepflastert ist. Der Weg führt durch dichten Urwald hoch zur Focetta di San Vincenzo. Ab hier verläuft der Weg durch offenes Gelände, man hätte ohne Nebel hier wohl eine super Aussicht, da der Weg immer auf dem Grat entlangführt. Über den Weg Nr. 101 gelangt man zur Foce del Termine. Hier kommt ein Alternativaufstieg von Casoli herauf, dieser führt aber nicht durch die schöne Schlucht. Weiter geht's zur Foce del Pallone, entweder direkt über den Grat oder auf dem markierten Weg im Hang. Hier verlasse ich den offiziell markierten Weg und wandere weglos über den Grat. An der Stelle, wo sich der Aufstieg zum Gipfel und der Abstieg zur Foce di Grattaculo treffen, fangen blaue Markierungen an. Diese leiten gut über durch das sonst bei Nebel unübersichtliche Schrofengelände. Es gibt ein paar kurze Felsstufen zu überwinden, die bei Nässe ziemlich rutschig sind.

Abstieg über Foce di Grattaculo, Foce di San Rocchino und Trescolli
Am Gipfel herrscht dann leider Null Sicht, also schnell wieder zurück zur Wegkreuzung und über den deutlichen Pfad zur Foce di Grattaculo. Es gibt ein paar alte Markierungen, obwohl der Weg in meiner Wanderkarte nicht mehr eingezeichnet ist. Es gibt allerdings zwei Möglichkeiten, wo man den falschen Weg erwischen kann: Die erste nach dem Ende der Hangquerung: Auf ca. 1020 m sollte man nicht auf dem Pfad geradeaus weiter, sondern muss den roten Punkten nach rechts in den Wald folgen. Die zweite Verirrungsmöglichkeit folgt bald: Die roten Punkte führen auf dem Waldweg geradeaus weiter, man muss aber links um die Kurve herum. Hat man den richtigen Weg erwischt, gelangt man auf den Weg Nr. 121. Von der Foce di Grattaculo wandert man an ein paar Höfen vorbei zur Foce di San Rocchino. Mittlerweile hat man sogar Blick auf's Meer. Von San Rocchino steige ich auf der Nr. 106 ab Richtung Trescolli. Der Wegweiser kündigt 50 Minuten an, das ist aber ziemlich übertrieben. In Trescolli kommt man auf die Strasse, dort ist die Wanderwegmarkierung dann plötzlich verschwunden. An der Stelle, an der nach meiner Karte der Wanderweg weitergehen sollte, steht ein Verbotsschild. Nach etwas Suchen entdecke ich in der eigentlich „verbotenen “Hofzufahrt (in Italien sind ja Verbote mehr als Vorschläge zu betrachten) neben der Grundstücksumzäunung einen zugewachsenen Steig. Über diesen gelangt man tatsächlich nach Casoli. Bei der Kirche finde ich auch einen Wegweiser, der den Weg markiert, den ich heruntergekommen bin. Sehr verwirrend das Ganze...

Tourengänger: cardamine


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