Hoch über dem Lac de Mauvoisin: Mont Rouge du Giètro
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Von dieser Tour wusste ich zunächst mal gar nichts. Ich habe sie mir durch Kartenstudium ausgedacht. Berichte oder Tourenbeschreibungen konnte ich keine finden. Eventuell ist sie in einem SAC-Führer beschrieben? Es hat sich allerdings sehr gelohnt und ich fand diese Tour sehr viel schöner, als die vom Vortag zur Rosablanche.
Gestartet bin ich in Mauvoisin auf 1840m. Ein kurzer Aufstieg auf der Fahrstrasse zur Staumauer (1975m).
Nun am östlichen Ufer des Stausees entlang Richtung Cabane Chanrion. Man gewinnt nur langsam an Höhe, die Umgebung ist wirklich eindrücklich. Je weiter ich Richtung Col de Tsofeiret komme, erinnert mich die Landschaft mehr und mehr an die Aostaregion. Ich geniesse es und stelle fest, das die Gräser verblüht sind und der Herbst vor der Tür steht. Ein vorsichtiges rotbraun mischt sich bereits ins grüne Farbenbild der Wiesen.
Vom Col de Tsofeiret (2628m) führt nun ein Weg auf einem Moränenkamm Richtung Col de Lire Rose. Dieser ist auf 3115m erreicht. Der Weg führt zuoberst durch feinen Schutt ist aber gut befestigt. Mir kommen einige Seilschaften entgegen, die im Abstieg von La Ruinette sind. Grosse Edelweissfelder entzücken.
Am Col de Lire Rose muss man zunächst wieder etwas in eine Senke absteigen, ehe man den etwas mühsameren Anstieg zum Col du Mont Rouge 3326m angehen kann. Es hat hier Spuren. Dieser Pass wird wohl häufiger als Uebergang zur Cab. Prafleuri genutzt. Nun geht es auf einen Schuttrücken und zunletzt unschwierigen Grat (Gehgelände - Schiefer) zum höchsten Punkt des Mont Rouge du Giètro 3439m.
Die Aussicht ist sehr beeindruckend. Der Tiefblick zum Lac de Mauvoisin und der gegenüberliegenden Ostabstürze des Grand Combin fesseln. Auf der anderen Seite der Glacier du Giètro mit den bekannten hohen 3000ern um den Mont Blanc de Cheilon.
Ich gehe nun über zahlreiche "Minigipfel" den langen Grat nach Norden. Tendenziell verliert man dabei gut 300m an Höhe. Es hat aber immer wieder auch ganz kurze Anstiege. Ich hielt mich teilweise zuoberst auf dem Grat. Teilweise wich ich jeweils in die Ost- oder Westflanke aus. Alles in allem nicht schwieriger als T4. Der Grat sieht an einigen Stellen viel wilder aus, als er sich dann präsentiert. Auf 3107m habe ich den Col du Giètro ereicht. Es hat hier sogar einen kleinen Steinmann, den ich um einiges ausbaue. Ob er wohl hält, oder beim nächsten Sturm eine Flanke hinunterpurzelt?
Nun geht es in die schuttige Westflanke (ca. 40°). Zunächst halte ich nach links auf einen Rasenstreifen zu (2900m). Dort noch etwas weiter nach links ausholen und dann nach rechts ziehen. Immer wieder kann man Schrofen leicht ausweichen und erreicht dann auf ca. 2180m den Wanderweg bei Ecuries du Giètro.
Nun noch ein kurzer Abstieg zum Stausee. In Mauvoisin gibt es dann die wohlverdiente Glace.
Eine sehr einsame Tour in grandioser Hochalpinlandschaft.
Gestartet bin ich in Mauvoisin auf 1840m. Ein kurzer Aufstieg auf der Fahrstrasse zur Staumauer (1975m).
Nun am östlichen Ufer des Stausees entlang Richtung Cabane Chanrion. Man gewinnt nur langsam an Höhe, die Umgebung ist wirklich eindrücklich. Je weiter ich Richtung Col de Tsofeiret komme, erinnert mich die Landschaft mehr und mehr an die Aostaregion. Ich geniesse es und stelle fest, das die Gräser verblüht sind und der Herbst vor der Tür steht. Ein vorsichtiges rotbraun mischt sich bereits ins grüne Farbenbild der Wiesen.
Vom Col de Tsofeiret (2628m) führt nun ein Weg auf einem Moränenkamm Richtung Col de Lire Rose. Dieser ist auf 3115m erreicht. Der Weg führt zuoberst durch feinen Schutt ist aber gut befestigt. Mir kommen einige Seilschaften entgegen, die im Abstieg von La Ruinette sind. Grosse Edelweissfelder entzücken.
Am Col de Lire Rose muss man zunächst wieder etwas in eine Senke absteigen, ehe man den etwas mühsameren Anstieg zum Col du Mont Rouge 3326m angehen kann. Es hat hier Spuren. Dieser Pass wird wohl häufiger als Uebergang zur Cab. Prafleuri genutzt. Nun geht es auf einen Schuttrücken und zunletzt unschwierigen Grat (Gehgelände - Schiefer) zum höchsten Punkt des Mont Rouge du Giètro 3439m.
Die Aussicht ist sehr beeindruckend. Der Tiefblick zum Lac de Mauvoisin und der gegenüberliegenden Ostabstürze des Grand Combin fesseln. Auf der anderen Seite der Glacier du Giètro mit den bekannten hohen 3000ern um den Mont Blanc de Cheilon.
Ich gehe nun über zahlreiche "Minigipfel" den langen Grat nach Norden. Tendenziell verliert man dabei gut 300m an Höhe. Es hat aber immer wieder auch ganz kurze Anstiege. Ich hielt mich teilweise zuoberst auf dem Grat. Teilweise wich ich jeweils in die Ost- oder Westflanke aus. Alles in allem nicht schwieriger als T4. Der Grat sieht an einigen Stellen viel wilder aus, als er sich dann präsentiert. Auf 3107m habe ich den Col du Giètro ereicht. Es hat hier sogar einen kleinen Steinmann, den ich um einiges ausbaue. Ob er wohl hält, oder beim nächsten Sturm eine Flanke hinunterpurzelt?
Nun geht es in die schuttige Westflanke (ca. 40°). Zunächst halte ich nach links auf einen Rasenstreifen zu (2900m). Dort noch etwas weiter nach links ausholen und dann nach rechts ziehen. Immer wieder kann man Schrofen leicht ausweichen und erreicht dann auf ca. 2180m den Wanderweg bei Ecuries du Giètro.
Nun noch ein kurzer Abstieg zum Stausee. In Mauvoisin gibt es dann die wohlverdiente Glace.
Eine sehr einsame Tour in grandioser Hochalpinlandschaft.
Tourengänger:
akka

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)