St-Maurice, Herbst 2020, 2|4: Dent de Valerette
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Vom Parkplatz wenige Meter nach P. 1109 marschieren wir auf einer Wegspur - bei länger beinahe geschlossener Wolkendecke - an einem Einzelhaus vorbei auf Alpweiden zum WW am Waldrand hoch. Hier entdecken wir eine Spur, welche im Wald hochleitet zu einem nächsten Weidegebiet, auf welchem wir später wieder auf den WW treffen. Nach einem nochmaligen kurzen Waldabschnitt wechseln wir nun definitiv aufs Wiesengelände über, auf welchem der Anstieg nun steiler wird. Der WW steuert nun P. 1528, die Alp Chalet à Bagne, an, wo wir eine kurze Stärkungspause einlegen, bevor wir uns, nun auf dem BWW, zum Gipfel aufmachen.
Bei weiterhin trüber Wetterlage wandern wir nun weiter, erst moderat, in etwa dem Waldrand entlang hoch - bis in der Rechtskurve auf 1615 m der BWW an Steilheit zulegt. Über grasige Flächen geht’s via P. 1694 zu den Ruinen auf Le Teret; öfters ist der Wegverlauf unklar, und hauptsächlich dank der Markierungen „lesbar“. Anschliessend ist die Route wieder moderater an Höhe gewinnend, und führt kurz über ein apartes felsiges Absätzchen. Auf 1880 m wendet sich der Bergweg wieder steil nach oben in Richtung Gipfelregion - dabei können wir an einzelnen Tannen leicht eisige Äste erkennen. Wir folgen dem bald wieder leicht aufwärts traversierenden markierten Weg, verlassen diesen jedoch auf der Höhenkurve auf 2000 m; wollen wir doch erst (zu Beginn auf schwacher Spur, zuletzt weglos) zum grossen Steinmann auf P. 2047 gelangen. Auf dem Grat und beim Gipfelkunstwerk angekommen, zeigt sich hier die Nordflanke leicht schneebedeckt - auch des Riesensteinmanns nördlich ausgerichtete Seite ist mit angefrorenem Schnee bedeckt. Wir ziehen bald weiter, im nach wie vor trüben Ambiente, kurz dem Grat entlang und wenige Meter hinunter zum neuen Refuge de Valerette. Unseres Erachtens ein Bijou - und geöffnet, so dass wir uns im behaglichen Innenraum wärmen und gemütlich niederlassen können.
Nach kurzem Schwatz steigen wir wenige Meter wieder zum Grat hoch und auf diesem, wrw, und teils steinig, leicht winterlich bis zu unserem Gipfelziel, dem Dent de Valerette. Wie wir hier verweilen, zeigen sich endlich einmal Lücken in der Wolkendecke, und wir wenig später auf dem verschneiten Hang abwärtsteigen, ergeben sich sogar Blicke ins besonnte Val d’Illiez und bis zum Haut Lac und Le Léman.
Für unseren Abstieg (vom letzten Gipfel des Nordgrates der Cime de l’Est) wählen wir die weiter ausholende Runde, welche jedoch auch steil - im unteren Bereich auf Wiesen- und kurzem Waldgelände - zum Ende des Skilifts hinunterführt. Wir legen auf dem Skihang gutmütigere Meter bis zum nächsten Waldrand zurück; hier wechselt der Weg auf gelb. Gemütlich wandern wir nun hinunter zu P. 1603, Chindonne; auf der Auberge de Chindonne ist die Sommersaison vorbei, der Winterbetrieb lässt noch auf sich warten.
Weiterhin gemächlich, nun vorwiegend im Wald, schreiten wir hinunter zur Lichtung auf P. 1549, (Aux Aires | Les Jeurs). Auf dieser stromern wir hinunter zu P. 1405 (Les Plans) und treten hier für den längeren Abschluss unserer zweiten Wanderung oberhalb St-Maurice in den herbstlichen Wald ein. Über Les Brêles und P. 1205 „baden“ wir in diesem, ziehen via La Trontchia und Le Protieu (beidenorts kurze Wiesenpassagen) weiter zu P. 1141. Schliesslich erreichen wir nach Giète à Preux, wieder den Parkplatz vor P. 1109.
▲ 55 min bis Chalet à Bagne
▲ 1 h 10 min bis P. 2047
▼▲ 1/5 h (exkl. Pause im Refuge) bis Dent de Valerette
▼ 1 ¾ h
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