Rund um den Markstein


Publiziert von Margit , 2. Juli 2020 um 23:08.

Region: Welt » Frankreich » Vogesen
Tour Datum:30 Juni 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 480 m
Abstieg: 480 m
Strecke:14 km
Unterkunftmöglichkeiten:Auberge Lorraine in Le Valtin, sehr empfehlenswert
Kartennummer:Club Vosgien, Carte N 6/8, 1:50000

Nun hat es also doch noch geklappt mit unserem Vogesenurlaub. Lange Zeit sah es ja so aus, als würde Corona diesmal unser Vorhaben verunmöglichen. So freuen wir uns um so mehr auf die erste Tour.
Sie startet am Markstein, den man über die Route des Crêtes erreicht. Wir parken auf dem großen, oberen Parkplatz. Es ist mit 11 Grad noch recht frisch und wolkig. Dies ändert sich aber im Laufe des Tages: Es wird zunehmend sonniger und wärmer.
Zunächst finden wir den Einstieg mal wieder nicht - kommt bei uns gelegentlich vor. Das blaue Dreieck, das zu Beginn die Markierung sein soll, ist nicht zu sehen. So eiern wir etwas herum, bis wir den richtigen Weg doch noch finden: Ab Parkplatz zunächst 200 m abwärts bis zur Kreuzung D430 / D431. Dann nach links in einen Weg einbiegen, der als Radweg gekennzeichnet ist. Nach einem kurzen Stück finden wir die nächste Markierung, das rote Dreieck. Wir überqueren einige Skipisten. Die Liftanlagen tragen ja bekanntermaßen nicht zur Verschönerung der Landschaft bei, aber die Wiesen sind herrlich bunt, voller Blumen, u. a. erblicken wir zahlreiche Orchideen. Wir passieren die Ferme Auberge de Steinlebach, die noch geschlossen ist. Rechts von uns liegt tief unten der Lac de la Lauch. Bald erreichen wir ein Waldstück. Wieder im offenen Wiesengelände offenbart sich uns eine wunderbare Blumenvielfalt. Insbesondere der Gelbe Enzian beeindruckt durch unzählige Exemplare, die gerade schön aufgeblüht sind. Hierfür haben wir gerade die richtige Zeit erwischt in diesem Jahr.
Angekommen am Punkt "Oberlauchen" schlagen wir den Pfad im rechten Winkel nach links ein (gelbes Rechteck), der steil aufwärts durch eine über und über mit gelben Enzianen bestückten Wiese bis zum Col de Oberlauchen führt. Dort kann man einen schönen Blick zum Grand Ballon und Markstein genießen. Weiter geht's nach links in den Wald hinein, markiert mit einem liegenden blauen Kreuz (chevalet).
Schließlich erreichen wir die D27, überqueren diese und nehmen einen kleinen Weg direkt gegenüber, der nicht markiert, aber beschildert ist mit "F. Auberge Salzbach". Über Wiesengelände geht es weiter. An einer Kreuzung folgen wir wiederum dem Wegweiser "F. A. Salzbach". Vor uns erblicken wir den Hohneck.
Wir gehen den Weg zur Ferme Auberge hinunter. Doch leider ist diese gut besucht - es ist Mittagspausen-Zeit und außerdem ist die Ferme auch mit dem Auto erreichbar, was die zahlreichen dort parkenden Fahrzeuge beweisen. Wir wollen uns nicht auch noch dort hineinquetschen und draußen ist es uns zum Sitzen zu windig. Schade - es bleibt uns nichts übrig als wieder auf den ursprünglichen Weg aufzusteigen und dort nach rechts zu gehen, der rot-weißen Markierung folgend. Unser nächstes Ziel ist der Col de Hahnenbrunnen (1190 m), an der Route des Crêtes gelegen.Unser Weiterweg führt nun über den GR5 links der Straße aufwärts in südlicher Richtung. Wir machen jedoch zuerst noch einen Abstecher zur Ferme Auberge Hahnenbrunnen, die nur ca. 150 m Meter entfernt auf der anderen Straßenseite liegt. Hier haben wir Glück und finden bequem einen Platz. Die "Assiette du Terroir" mit lokalen Wurst- und Speck-Spezialitäten ist empfehlenswert. So geht es dann gut gestärkt wieder zum GR 5 und den Hang hinauf. Wir gelangen in ein lauschiges Wäldchen und queren am Breitfirst (1280 m) die Straße. Im weiteren Verlauf bleiben wir für ca. 2 km auf dem GR5. Die Route des Crêtes verläuft stets rechts von uns in geringer Entfernung. Dann überqueren wir die Straße und halten uns danach halb rechts, der rot-weißen Markierung folgend. Bald erreichen wir einen Platz, der als Rettungsstelle für die dort aktiven Gleitschirm- / und Drachenflieger ausgewiesen ist. Wir folgen der Linkskurve und erreichen schließlich die D29 - wir sind zu weit abgestiegen. Nachdem wir ein Stück über die Straße gegangen sind, entscheiden wir uns, wieder ein Stück zurück zu gehen, wo wir eine nach oben führende Treppe gesehen haben. Diese gehen wir hinauf und dann weiter aufwärts bis auf die Höhe. Wir schlagen einen kleinen Pfad nach rechts ein, der uns mit schönen Aussichten in Richtung Süden wieder zu unserem Ausgangspunkt auf dem Parkplatz des Markstein zurückbringt.
Für Freunde blühender Bergwiesen ist die Tour zu dieser Jahreszeit unbedingt empfehlenswert.

Achtung! Der gpx-Track ist etwas mit Vorsicht zu genießen: Er enthält auch unsere Verlaufer.

Tourengänger: Margit
Communities: Botanik


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