Pizzo Campo Tencia 3072 m mit viel Firn (Season Opener)
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Wie jedes Jahr gehen wir am Beginn "unserer" Saison auf einen attraktiven Wanderberg. Als solcher ist der Piz Campo Tencia (3072 m) im Tessin eigentlich gut geeignet. Durch die in diesem Frühjahr üppingen Schneereserven war es dieses Mal allerdings teilweise eine Schneetour.
Von der sehr komfortablen Hütte führt ein blau markierter Weg über einen Bach ins gegenüberliegende Geröllfeld, welches dieses Jahr größtenteils noch unter Schnee lag. Man wandert unschwierig hinauf unter einen Wasserfall, den man von weitem sieht. Hier geht es nach links in eine steile Rinne. Kurz darauf muss man ein weiteres Schneefeld queren (hier sollte man konzentriert sein, denn ausrutschen könnte unangenehm werden). Die anschließende Steilflanke wird durch einen Weg mit ein paar kleinen Kraxeleien (kaum I) recht unschwierig, aber ein wenig exponiert und vor allem schneefrei überwunden. Weiter oben wird der Weg leichter, wenngleich noch mehrere Schneefelder gequert werden müssen.
Schließlich gelangt man an einen kleinen Aufschwung, welcher im unteren Teil aus recht bröseligem Schutt besteht. Das Wegzeichen leitet einen in eine kurze, brüchige Rinne (ganz kurz II). Achtung Steinschlag, sicherer rechts davon über eine Felsstufe (genauso kurz II) und schließlich auf dem Grat über leichte Felsen auf das nächste Schneefeld hinaus. Das Schneefeld erst queren und dann über eine Welle in eine kurze Senke und schließlich schräg links hinauf Richtung Sattel. Im Schlussabschnitt wird es ein wenig steiler und hier kann bald auch ein wenig Eis hervorschauen. Ehemals war hier ein Gletscher, von dem aber nicht mehr sonderlich viel übrig ist. Tortzdem gibt es links unterhalb noch ein paar kleine Spalten.
Schließlich vom Sattel eher rechts des Grates leicht über Blöcke und Wegspuren bis auf den Gipfel. Tolle Sicht und Gipfelbuch.
Der einfachste Weg ist der Weg zurück, aber auch der Abstieg nach Soveltra (habe ich vor 7 Jahren einmal in umgekehrter Richtung gemacht) weist keine großen Schwierigkeiten auf.
Wenn man diese Tour später im Jahr macht, sind die meisten Schneefelder verschwunden und eine durchgängige Spur ist markiert und auszumachen. Nur links unterhalb des Gipfelaufbaus am alten Gletscher hält sich der Schnee lange und wird später zu Schneematsch oder Eis. Das dort freiliegende Geröll ist aber oft nicht ganz verfestigt und macht die Route dann auch nicht angenehmer.
Übrigens der Apfelkuchen auf der Hütte ist eine Wucht. Und man spricht Deutsch.
Von der sehr komfortablen Hütte führt ein blau markierter Weg über einen Bach ins gegenüberliegende Geröllfeld, welches dieses Jahr größtenteils noch unter Schnee lag. Man wandert unschwierig hinauf unter einen Wasserfall, den man von weitem sieht. Hier geht es nach links in eine steile Rinne. Kurz darauf muss man ein weiteres Schneefeld queren (hier sollte man konzentriert sein, denn ausrutschen könnte unangenehm werden). Die anschließende Steilflanke wird durch einen Weg mit ein paar kleinen Kraxeleien (kaum I) recht unschwierig, aber ein wenig exponiert und vor allem schneefrei überwunden. Weiter oben wird der Weg leichter, wenngleich noch mehrere Schneefelder gequert werden müssen.
Schließlich gelangt man an einen kleinen Aufschwung, welcher im unteren Teil aus recht bröseligem Schutt besteht. Das Wegzeichen leitet einen in eine kurze, brüchige Rinne (ganz kurz II). Achtung Steinschlag, sicherer rechts davon über eine Felsstufe (genauso kurz II) und schließlich auf dem Grat über leichte Felsen auf das nächste Schneefeld hinaus. Das Schneefeld erst queren und dann über eine Welle in eine kurze Senke und schließlich schräg links hinauf Richtung Sattel. Im Schlussabschnitt wird es ein wenig steiler und hier kann bald auch ein wenig Eis hervorschauen. Ehemals war hier ein Gletscher, von dem aber nicht mehr sonderlich viel übrig ist. Tortzdem gibt es links unterhalb noch ein paar kleine Spalten.
Schließlich vom Sattel eher rechts des Grates leicht über Blöcke und Wegspuren bis auf den Gipfel. Tolle Sicht und Gipfelbuch.
Der einfachste Weg ist der Weg zurück, aber auch der Abstieg nach Soveltra (habe ich vor 7 Jahren einmal in umgekehrter Richtung gemacht) weist keine großen Schwierigkeiten auf.
Wenn man diese Tour später im Jahr macht, sind die meisten Schneefelder verschwunden und eine durchgängige Spur ist markiert und auszumachen. Nur links unterhalb des Gipfelaufbaus am alten Gletscher hält sich der Schnee lange und wird später zu Schneematsch oder Eis. Das dort freiliegende Geröll ist aber oft nicht ganz verfestigt und macht die Route dann auch nicht angenehmer.
Übrigens der Apfelkuchen auf der Hütte ist eine Wucht. Und man spricht Deutsch.
Tourengänger:
basodino

Communities: Die 44 - 3000er des Tessin
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