Geierkogel
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Das Gipfelbuch des Geierkogels in den Triebener Tauern weist im Winter nur eine Handvoll Einträge auf; die der Sonne ausgesetzten Hänge apern bei schwacher Schneelage früh aus, so dass die Skitourengeher nur selten ideale Bedingungen vorfinden. Trotzdem lohnt sich eine Besteigung auch im Winter, zumal man bei Benützung des Wirtsalmliftes bei der Wichtelhütte startet und der Berg dadurch auch als Halbtagestour gemacht werden kann.
Ich hatte mir eine Besteigung mit Schneeschuhen vorgenommen und deponierte daher die Skier an der Wichtelhütte. Oberhalb des Liftes folgt man dem Tauernhöhenweg zunächst durch Waldgelände; schon nach einer knappen Viertelstunde öffnet sich das Gelände zusehends, und nach 45 Minuten ist der Kainzenboden erreicht, eine Hochfläche, von der aus sich bereits ein guter Überblick auf den Anstieg bis zum Vorgipfel des Geierkogel ergibt. Bervor der Aufstieg zum ersten Aufschwung beginnt, passiert man eine kleine Biwackschachtel, und dann geht es durch teilweise ausgeapertes Gelände nach oben. Das erste Gratstück eröffnet bereits den Blick bis zum Vorgipfel, zuvor ist noch eine einfache Kletterstelle (I) zu überwinden, die jedoch notfalls im steilen Gelände im Firn umgangen werden kann. Nach dem Gratstück geht es auf dem breiten Bergrücken zum Vorgipfel. Von dort wird das Gelände hochalpin: man blickt über die verwechteten Ostabstürze des Geierkogel zum Gipfel. Vom Vorgipfel steigt man zunächst in eine kleine Scharte hinab und anschließend zum Gipfelaufbau des Geierkogel, der mit einem ausgesprochen schönen Gipfelkreuz aufwartet. Eindrücklich der Blick zu den Triebener Tauern mit dem Großen Griesstein, im Nordosten das Gesäuse und direkt gegenüber die Bösensteingruppe. Sogar der Dachstein und das Tote Gebirge sind in der Ferne auszumachen. Der Rückweg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Fazit: Der Geierkogel ist bei schönem Winterwetter eine ausgesprochene Traumtour; abgesehen von den ersten Minuten im Wald, bewegt man sich beständig in offenem Gelände mit schöner Sicht auf die umliegende Bergwelt. Die Tour ist einsam; mir ist nach Verlassen des Skigebietes nur ein einzelner Tourengänger begegnet.
Lawinenwarnstufe: Zwei
Schwierigkeiten und Zeiten:
Wichtelhütte - Kainzenboden: 45 min. (WT 2)
Kainzenboden - Vorgipfel: 45 min. (WT 4, eine Stelle I)
Vorgipfel - Geierkogel: 15 min. (WT 3)
Rückweg Geierkogel - Wichtelhütte: 1 Std.
Abfahrt Wichtelhütte - Hohentauern: 10 min. (L)
Ich hatte mir eine Besteigung mit Schneeschuhen vorgenommen und deponierte daher die Skier an der Wichtelhütte. Oberhalb des Liftes folgt man dem Tauernhöhenweg zunächst durch Waldgelände; schon nach einer knappen Viertelstunde öffnet sich das Gelände zusehends, und nach 45 Minuten ist der Kainzenboden erreicht, eine Hochfläche, von der aus sich bereits ein guter Überblick auf den Anstieg bis zum Vorgipfel des Geierkogel ergibt. Bervor der Aufstieg zum ersten Aufschwung beginnt, passiert man eine kleine Biwackschachtel, und dann geht es durch teilweise ausgeapertes Gelände nach oben. Das erste Gratstück eröffnet bereits den Blick bis zum Vorgipfel, zuvor ist noch eine einfache Kletterstelle (I) zu überwinden, die jedoch notfalls im steilen Gelände im Firn umgangen werden kann. Nach dem Gratstück geht es auf dem breiten Bergrücken zum Vorgipfel. Von dort wird das Gelände hochalpin: man blickt über die verwechteten Ostabstürze des Geierkogel zum Gipfel. Vom Vorgipfel steigt man zunächst in eine kleine Scharte hinab und anschließend zum Gipfelaufbau des Geierkogel, der mit einem ausgesprochen schönen Gipfelkreuz aufwartet. Eindrücklich der Blick zu den Triebener Tauern mit dem Großen Griesstein, im Nordosten das Gesäuse und direkt gegenüber die Bösensteingruppe. Sogar der Dachstein und das Tote Gebirge sind in der Ferne auszumachen. Der Rückweg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Fazit: Der Geierkogel ist bei schönem Winterwetter eine ausgesprochene Traumtour; abgesehen von den ersten Minuten im Wald, bewegt man sich beständig in offenem Gelände mit schöner Sicht auf die umliegende Bergwelt. Die Tour ist einsam; mir ist nach Verlassen des Skigebietes nur ein einzelner Tourengänger begegnet.
Lawinenwarnstufe: Zwei
Schwierigkeiten und Zeiten:
Wichtelhütte - Kainzenboden: 45 min. (WT 2)
Kainzenboden - Vorgipfel: 45 min. (WT 4, eine Stelle I)
Vorgipfel - Geierkogel: 15 min. (WT 3)
Rückweg Geierkogel - Wichtelhütte: 1 Std.
Abfahrt Wichtelhütte - Hohentauern: 10 min. (L)
Tourengänger:
Erli

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