Zeitkapsel im Walde
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Der Sinn dieser Seite ist es ja, sich über Routen auszutauschen. Heute möchte ich ausnahmsweise mal die Route geheimhalten und darüber berichten, auf was für spannende Sachen man keine 8km vom Basler Stadtzentrum treffen kann.
Wenn ich durch die Wälder in der Umgebung meiner Heimatstadt Basel streife, gehe ich - wenn das Gelände es einigermassen zulässt - immer mal wieder querfeldein. Abseits der Pfade stösst man dann auf Waldbereiche, die z.T. jahrelang nicht mal einen Förster gesehen haben.
Bei einer dieser "Querwaldein"-Übungen fiel mir auf einmal eine lichtere Stelle im Walde unterhalb von mir auf. Ich kämpfte mich durch das Unterholz zur besagten "Lichtung" die völlig verwildert war, seit Jahren hat dort kein Mensch mehr Hand angelegt. Dort befand sich eine dunkle, düstere Holzhütte... die Fenster waren so staubig dass ich kaum reinsehen konnte, aber die Türe war nicht verschlossen, nein sie war aufgebrochen durch einen Baum, der sehr ungewöhnlicherweise direkt vor ihr gewachsen war, so dass sie nur einen Spalt geöffnet werden konnte... die Neugier siegt über das Hausfriedensrecht und die subtile Empfehlung gewisser Horrorfilme, solch Hütten im Wald besser nicht zu betreten, und ich zwänge mich durch den Spalt...
Drinnen... mich beschleicht gleich ein unwirkliches, träumerisches Gefühl... es ist eine andere Zeit, gleich fiel mir auf, dass die staubbedeckten Gegenstände von einer früheren Generation stammen, es erinnerte mich instinktiv an meine Grossmutter selig. Eine alte Gitarre, Eine Staffelei, Malutensilien, angefangene Bilder, Zeitschriften, Briefe, ein Kalender... alle aus oder vor dem dem Jahr... 1966! War ich der erste seit über 53 Jahren der in die Hütte trat? Und dennoch habe ich die Briefe nicht gelesen, soviel Anstand muss sein.
Wenn ich durch die Wälder in der Umgebung meiner Heimatstadt Basel streife, gehe ich - wenn das Gelände es einigermassen zulässt - immer mal wieder querfeldein. Abseits der Pfade stösst man dann auf Waldbereiche, die z.T. jahrelang nicht mal einen Förster gesehen haben.
Bei einer dieser "Querwaldein"-Übungen fiel mir auf einmal eine lichtere Stelle im Walde unterhalb von mir auf. Ich kämpfte mich durch das Unterholz zur besagten "Lichtung" die völlig verwildert war, seit Jahren hat dort kein Mensch mehr Hand angelegt. Dort befand sich eine dunkle, düstere Holzhütte... die Fenster waren so staubig dass ich kaum reinsehen konnte, aber die Türe war nicht verschlossen, nein sie war aufgebrochen durch einen Baum, der sehr ungewöhnlicherweise direkt vor ihr gewachsen war, so dass sie nur einen Spalt geöffnet werden konnte... die Neugier siegt über das Hausfriedensrecht und die subtile Empfehlung gewisser Horrorfilme, solch Hütten im Wald besser nicht zu betreten, und ich zwänge mich durch den Spalt...
Drinnen... mich beschleicht gleich ein unwirkliches, träumerisches Gefühl... es ist eine andere Zeit, gleich fiel mir auf, dass die staubbedeckten Gegenstände von einer früheren Generation stammen, es erinnerte mich instinktiv an meine Grossmutter selig. Eine alte Gitarre, Eine Staffelei, Malutensilien, angefangene Bilder, Zeitschriften, Briefe, ein Kalender... alle aus oder vor dem dem Jahr... 1966! War ich der erste seit über 53 Jahren der in die Hütte trat? Und dennoch habe ich die Briefe nicht gelesen, soviel Anstand muss sein.
Hike partners:
Alpenner
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