Spazierwanderung zur Madenburg (440 m / +220 hm)


Publiziert von WolfgangM , 11. Januar 2020 um 21:09.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum:11 Januar 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 220 m
Abstieg: 220 m
Strecke:Kaiserbacher Mühle - Madenburg - Kaiserbacher Mühle ( - Pfalzklinik)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Haltestelle Kaiserbacher Mühle an der Buslinie Landau - Bad Bergzabern.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleiche Buslinie wie bei der Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org

In meiner Reihe "Spazierwanderungen" bescheibe ich heute eine Tour zur Madenburg, die auf dem Rothenberg bei Klingenmünster im Pfälzerwald liegt. Die Burg bietet nicht nur Kultur und schöne Aussicht, sondern auch eine Hüttenwirtschaft, alles gute Gründe für einen Besuch. Mit nur 220 Höhenmetern ist der Aufstieg auch für Herzkranke wie mich gut zu schaffen, die von mir angegebene Gehzeit können Gesunde allerdings deutlich unterbieten.

Ich startete an der Haltestelle Kaiserbacher Mühle an der Buslinie Landau - Bad Bergzabern. Die Kaiserbacher Mühle ist ein Wohnprojekt in den Gegbäuden eines alten Gutshofs, in dem viele Familien mit Kindern und Tieren zusammen leben und arbeiten. Ich umging das Gelände der Kaiserbacher Mühle, indem ich den breiten Weg nahm, der auf der linken Seite der Kaiserbacher Mühle dem Kaiserbach-Tal folgt. Dann überquerte ich die ebenfalls im Kaiserbach-Tal verlaufende Straße und folgte schräg gegenüber dem hier beginnenden schmalen Pfad, der mit dem Ziel "Madenburg" beschildert ist und unterwegs rot/weiß markiert ist. Der Pfad steigt stetig an, dann kommt man für eine gewisse Strecke auf einen breiteren Weg, und schließlich wieder auf einen schmalen Pfad, der in 10 Kehren den Schlussanstieg zur Madenburg überwindet.

Die Madenburg ist in Privatbesitz, sie kann nur zu den offiziellen Öffnungszeiten besucht werden. Leider gibt es dort keinen Turm, den man besteigen könnte, und auch keine Ruinenlandschaft, in der man frei herumklettern könnte, stattdessen sind die interessanten Teile der Burg abgesperrt und Klettern ist ausdrücklich verboten. Immerhin hat man von den zugänglichen Teilen der Burg aus schöne Aussichten, und eine typische Pfälzer Hüttenwirtschaft ruft zur Einkehr. Nachdem ich die Aussicht genossen und mich mich in der Hütte gestärkt hatte, ging ich auf dem gleichen Weg wieder hinunter zur Kaiserbacher Mühle. Da mittlerweile die Sonne unterging und die Bushaltestelle an der Kaiserbacher Mühle einsam und unbeleuchtet ist, ging ich noch einen Kilometer weiter zur nächsten Haltestelle an der benachbarten Pfalzklinik. Dort kann man die Wartezeit besser verbringen, beispielsweise in der auf dem öffentlichen Cafeteria, die nahe der Haltestelle auf dem Klinikglände liegt.

Tourengänger: WolfgangM


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Kommentare (5)


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Pfaelzer hat gesagt: Jugenderinnerungen
Gesendet am 12. Januar 2020 um 07:46
Mitte der 80er-Jahre haben wir da oben viele Nächte mit feiern und was damals dazu gehörte verbracht, viele Vor- und Nachabiturfeiern...kaum zu glauben dass man damals mit dem Auto hoch fahren könnte, mit Ente und Käfer bis in den Burghof hinein, das war sehr abenteuerlich... LG Wolfgang

WolfgangM hat gesagt: RE:Jugenderinnerungen
Gesendet am 12. Januar 2020 um 20:04
Es ist schön, wenn ich dich mit Tourberichten aus deiner alten Heimat erfreuen kann. Obwohl ich lieber von Touren aus dem Hochgebirge berichten würde, aber die Zeiten sind leider vorbei. Ich stelle mir bei meinen Spazierwanderungen aber immer vor, ich besteige einen ganz hohen Berg, mit Felsen und Gletschern ... (seufz).

Zu der früher möglichen Fahrt mit dem Auto bis in die Burg: Das geht heute nicht mehr, aber man kann noch von Norden ziemlich weit hochfahren bis zum Waldparkplatz, von dem hat man dann nur noch 100 Höhenmeter Aufstieg zur Burg. Die meisten Burgbesucher kommen auf diesen Weg.

Pfaelzer hat gesagt: RE:Jugenderinnerungen
Gesendet am 12. Januar 2020 um 21:28
Es ist ja nicht nur im Hochgebirge schön, es hat alles seinen Reiz, man muss ihn nur entdecken.

Die Anfahrt von früher ging auch von Eschbach über den Parkplatz und dann von dort den breiten Wanderweg hoch.
Das ging natürlich nur abends, es wurde auch nicht kontrolliert und es waren halt auch andere Zeiten...

Ich lese deine Berichte immer sehr gerne da sie mich doch in der Tat an meine Jugend und alte Heimat erinnern. Diese sehe ich momentan nur noch so alle sechs bis acht Wochen mit der Bahn um meine Mutter im Altersheim zu besuchen.
Aber man kann halt nicht alles haben...
Ich wünsche dir weiterhin viel Spass bei Wanderungen in der Pfalz und freue mich auf die Berichte.

WolfgangM hat gesagt: RE:Jugenderinnerungen
Gesendet am 14. Januar 2020 um 21:15
Sorry für die Frage, aber bist du zufällig mit Jo. We. aus Hatzenbühl verwandt (es gibt da eine gewisse Ähnlichkeit)?

Pfaelzer hat gesagt: RE:Jugenderinnerungen
Gesendet am 16. Januar 2020 um 09:22
Hallo, kein Problem aber ich habe keine Verwandschaftsbeziehungen nach Hatzenbühl. Ich komme ursprünglich aus Wollmesheim.


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