Überschreitung Hohe Achsel (3161m) - lange und einsame Tour im Froßnitztal
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Der abgelegene, mächtige Bergstock der Hohe Achsel versteckt sich im hintersten Winkel des Froßnitztales. Mit vollen 2000 Hm Unterschied zum Tauerntal ragt sie in die Höhe. Auch wenn sie sich in der Nähe der Badener Hütte befindet, ist sie extremst einsam. Das liegt daran, dass man von der Badener Hütte nur zum schwierigeren Zustieg über die Ostschulter zusteigen kann. Von der Badener Hütte den ganzen Berg mit großem Höhenverlust zu umrunden, nur um dann durch das Mailfroßnitz aufsteigen zu können, das lohnt sich einfach nicht. Der Weg über die Eisseehütte ist auch nicht viel besser, weil man da in eine Richtung 200 Hm Gegenanstieg hat. Da ist es auch nur noch egal, ob man auf einer Hütte übernachtet oder nicht. Die Tour wird auf alle Fälle sehr lang werden. Ich und ein Tourenpartner haben uns dazu entschlossen, über den schwierigeren Weg aufzusteigen und über den Normalweg wieder abzusteigen - an einem Tag.
Die Wettervorhersage war nahezu perfekt für diesen Tag, erst am späten Abend waren Gewitter gemeldet. Das stimmte leider nicht ganz, aber dazu später mehr... So fuhren wir in aller Früh in Lienz weg und erreichten bereits um 4:45 den Parkplatz in Gruben. In der Morgendämmerung fuhren wir in den Ort und erreichten den Beginn des äußerst langen Weges ins Froßnitztal. Sofort ging es so steil los, dass erstmal schieben angesagt war, bald wurde es aber flach. Im leichtem Auf und Ab gelangten wir ins Tal hinein, es waren einige kurze steile Stellen dabei. Wir gewannen trotzdem recht zügig an Höhe.
Schließlich begann der Weg, sehr steil zu werden. So gewannen wir in vielen steilen Kehren 350 Hm und erreichten so die Katalalm. Hier verzweigte sich der Weg, der untere ist der richtige. Es wurde nochmal kurz steil, dann war die Mitteldorfer Alm erreicht. Nun ging es in stetigem Auf und Ab weiter ins Tal hinein, bis auf der anderen Bachseite die Zedlacher Alm auftauchte. Diese ließen wir links liegen und folgten dem immer noch sehr flachen Weg weiter ins Tal hinein. Schon längst waren wir von mächtigen Gipfel umzingelt, im Süden die Virgener Nordkette mit den Göriacher Röten, im Norden und Osten Wildenkogel, Dabernitzkogel und Raneburger Kogel, aber vor allem im Westen die steile Ostflanke der Hohen Achsel. Kaum zu glauben, dass man hier im Gehgelände (!) bis zur Ostschulter aufsteigen kann.
Nachdem der Weg wieder etwas steiler geworden war, tauchte eine kleine Hütte auf - der Steinsteg. Hier deponierten wir schlussendlich unsere Fahrräder. Wir folgtem weiterhin dem markierten Steig zur Badener Hütte. Auf 2250m erreichten wir schließlich den Venediger Höhenweg. Nun folgten wir diesem kurz in Richtung Bonn-Matreier Hütte unter dem NO-Grat der Hohen Achsel hindurch. Zwischen dem brüchigen NO-Grat und dem sehr imposanten O-Grat (leider habe ich kein Bild davon) stiegen wir an geeigneter Stelle über einen kurz sehr steilen Grashang auf, der bald ein wenig flacher wurde. Im immer noch ziemlich steilen Gelände stiegen wir zwischen den beiden Graten höher, überquerten die Rinne in der Mitte des Kares und hielten auf den NO-Grat zu. Über das letzte, äußerst steile Grasband, kurz bevor sich das Kar zu einer schmalen Rinne verengt, erreichten wir den breiten Grat.
Ohne Probleme gewannen wir weiter und weiter an Höhe, nach einigen angenehmen Aufschwüngen legte sich der Grat zurück und gab den Blick auf das Firnfeld in der Nordflanke frei. Dieses sah von hier auf unüberwindbar steil aus. Der Anblick täuschte gottseidank ein wenig. Doch bevor wir das Firnfeld betraten, bestiegen wir noch die Ostschulter, die sich nur noch wenige Meter südlich von uns befand. Mittlerweile war das Wetter nicht mehr so schön wie noch vor einer halben Stunde. Bedrohliche Wolken bedeckten den Himmel, nur im Westen und Norden sah es noch schön aus.
Trotzdem entschlossen wir uns dazu, weiterzugehen. Von der scheinbaren Steilheit des Firnfeldes abgeschreckt, wollten wir versuchen, über den Ostgrat in Richtung Gipfel aufzusteigen. Durch unschwieriges Blockgelände gelangten wir vor den ersten Aufschwung. Und genau in dem Moment begann es dann zu regnen. Wir wollten natürlich nicht seilfrei über nassen Fels klettern, deshalb hatten wir eigentlich schon beschlossen, umzukehren. Doch als wir wieder zurück auf der Ostschulter waren, war der Regen wieder vorbei und die Sonne schien bereits wieder.
Nun wollten wir es wissen: Wir hatten beschlossen, über den steilen Firn aufsteigen. Das Firnfeld läuft unten flach aus, bevor die Nordwand der Hohen Achsel abbricht. Schwer zu sagen, ob wir im Falle eines Sturzes noch rechtzeitig stehenbleiben würden. Also Steigeisen anziehen, Stöcke verkürzen und los gehts. Wir wollten mitten im Feld aufsteigen, da uns das einfach am besten gefiel. Nach einem kurzen Abstieg wurde das Gelände immer steiler und steiler, anfangs war der Firn super, in der Mitte der Flanke, wo es dann schon äußerst steil war, wurde es relativ hart, da war große Vorsicht geboten. Bei einer Felsinsel - es war bereits wieder ein wenig flacher - maßen wir die Steilheit des Firnfeldes. 46° zeigte die Handyapp an. An der steilsten Stelle betrug die Neigung also sicher 50°! Noch ein paar Meter im steilen, wieder etwas weicheren Firn, dann querten wir langsam nach rechts, um die Flanke zu verlassen.
So erreichten wir ein flaches Firnplateau, über das wir ohne Probleme zur Nordschulter steigen konnten. Hier zogen wir die Steigeisen wieder aus. Ein unschwieriger Schuttrücken führte uns nun empor zum Gipfelsteinmann der Hohen Achsel. Das war aber noch nicht der höchste Punkt: Der befindet sich ein klein wenig weiter südlich. Entweder umgeht man den dazwischenliegenden Gratzacken in der rechten Flanke (Schutt, 45° steil) oder überklettert ihn überraschend einfach (I-II). Wir entschieden uns fürs Überklettern und nach einem weiteren kurzen Aufstieg war der höchste Punkt dann doch erreicht. Zurück beim Steinmann, genossen wir erstmal die Gipfelrast und das traumhafte Panorama. Nur leider schränkten die hohen Gipfel westlich der Hohen Achsel die Sicht ein wenig ein. In alle anderen Himmelsrichtungen war die Fernsicht wirklich toll.
Nun begann der wirklich sehr lange Abstieg über den Normalweg: Vom Steinmann aus stiegen wir geradewegs in die 45° steile SW-Flanke ein und rutschten im steilen Schutt ab. Nach einer leichten Kletterstelle (I) erreichten wir ein mittlerweile leicht aufgeweichtes Firnfeld. Es war sehr lang und an die 35° geneigt. Wir verzichteten dennoch auf die Steigeisen, da wir die Schuhe schon recht weit in den Schnee hauen konnten.
Wir verloren recht schnell an Höhe, auf der anderen Seite des Tales imponierten Eichham, Hexenköpfe und weiter im Osten die unnahbare Nordwand der Mittereggspitze. Schließlich erreichten wir dann doch den flachen Boden im hinteren Mailfroßnitz. Das Gelände war zwar recht angenehm zu begehen, es war allerdings sehr flach und wir verloren nur noch sehr langsam Höhenmeter. Immer wieder mussten wir Bäche überqueren, auf kurze Hänge folgten immer lange Flachstücke. Nach langer Zeit gelangten wir so auf den Venediger Höhenweg, am äußersten Rand des Mailfroßnitz.
Da wir leider die Fahrräder beim Steinsteg geparkt hatten, konnten wir nicht geradewegs zur Zedlacher Alm absteigen, sondern mussten dem Höhenweg relativ lange in Richtung Badener Hütte folgen. Dabei querten wir die gesamte breite Ostflanke der Hohen Achsel, sowie den höchst imposanten Ostgrat. Schließlich erreichten wir wieder den Aufstiegsweg, dem wir zu den Rädern folgten. Wir fuhren den sehr langen und immer wieder äußerst steilen Weg (1-mal musste ich schieben) mit einigen kurzen Gegenanstiegen zurück zum Parkplatz in Gruben.
Erwähnenswertes:
1. Diese Tour ist brutalst lang, auch wenn man auf der Badener Hütte übernachtet. Von der Badener Hütte führt nach kurzem Abstieg eine äußerst steile, brüchige Rinne hoch zum NO-Grat, wodurch man sich viele Hm Abstieg am Venediger Höhenweg erspart.
2. Das steile Firnfeld ist nur bei guten Bedingungen überwindbar. Im August wird es zu einem Eisfeld und ist natürlich nicht mehr sicher begehbar. Dann muss man auf den schwierigen obersten O-Grat ausweichen (II-III, ausgesetzt).
3. Am Firnfeld gibt es keine Spalten.
4. Man kann angenehm von der Nordschulter aus unterhalb des Verbindungsgrates zum Hinteren Seekopf ins Mailfroßnitz absteigen. Dieser Weg ist aber deutlich länger.
5. Der Verbindungsgrat zum Hinteren Seekopf ist schwierig und gefährlich (III, brüchig).
6. Die Überschreitung in Gegenrichtung zu begehen, ist eine schlechte Idee, da man dann durch steilen Schutt mühsam aufsteigen muss und über das so steile Firnfeld absteigen.
7. Bis zur Ostschulter benötigt man 4:30 Stunden, bis zum Hauptgipfel 6:00.
8. Die Mountainbikestrecke ist äußerst steil. Man sollte das Bike aber bei der Zedlacher Alm stehenlassen, weil man vom Mailfroßnitz über einen Steig direkt zur Alm absteigen kann.
9. Bis zur Ostschulter ist der Anstieg leicht, genauso der Abstieg. Die einzige schwierige Stelle ist das Firnfeld.
10. Für erfahrene, ausdauernde Bergsteiger ist die Überschreitung der hohen Achsel ein Geheimtipp. Bergeinsamkeit ist hier garantiert!
Die Wettervorhersage war nahezu perfekt für diesen Tag, erst am späten Abend waren Gewitter gemeldet. Das stimmte leider nicht ganz, aber dazu später mehr... So fuhren wir in aller Früh in Lienz weg und erreichten bereits um 4:45 den Parkplatz in Gruben. In der Morgendämmerung fuhren wir in den Ort und erreichten den Beginn des äußerst langen Weges ins Froßnitztal. Sofort ging es so steil los, dass erstmal schieben angesagt war, bald wurde es aber flach. Im leichtem Auf und Ab gelangten wir ins Tal hinein, es waren einige kurze steile Stellen dabei. Wir gewannen trotzdem recht zügig an Höhe.
Schließlich begann der Weg, sehr steil zu werden. So gewannen wir in vielen steilen Kehren 350 Hm und erreichten so die Katalalm. Hier verzweigte sich der Weg, der untere ist der richtige. Es wurde nochmal kurz steil, dann war die Mitteldorfer Alm erreicht. Nun ging es in stetigem Auf und Ab weiter ins Tal hinein, bis auf der anderen Bachseite die Zedlacher Alm auftauchte. Diese ließen wir links liegen und folgten dem immer noch sehr flachen Weg weiter ins Tal hinein. Schon längst waren wir von mächtigen Gipfel umzingelt, im Süden die Virgener Nordkette mit den Göriacher Röten, im Norden und Osten Wildenkogel, Dabernitzkogel und Raneburger Kogel, aber vor allem im Westen die steile Ostflanke der Hohen Achsel. Kaum zu glauben, dass man hier im Gehgelände (!) bis zur Ostschulter aufsteigen kann.
Nachdem der Weg wieder etwas steiler geworden war, tauchte eine kleine Hütte auf - der Steinsteg. Hier deponierten wir schlussendlich unsere Fahrräder. Wir folgtem weiterhin dem markierten Steig zur Badener Hütte. Auf 2250m erreichten wir schließlich den Venediger Höhenweg. Nun folgten wir diesem kurz in Richtung Bonn-Matreier Hütte unter dem NO-Grat der Hohen Achsel hindurch. Zwischen dem brüchigen NO-Grat und dem sehr imposanten O-Grat (leider habe ich kein Bild davon) stiegen wir an geeigneter Stelle über einen kurz sehr steilen Grashang auf, der bald ein wenig flacher wurde. Im immer noch ziemlich steilen Gelände stiegen wir zwischen den beiden Graten höher, überquerten die Rinne in der Mitte des Kares und hielten auf den NO-Grat zu. Über das letzte, äußerst steile Grasband, kurz bevor sich das Kar zu einer schmalen Rinne verengt, erreichten wir den breiten Grat.
Ohne Probleme gewannen wir weiter und weiter an Höhe, nach einigen angenehmen Aufschwüngen legte sich der Grat zurück und gab den Blick auf das Firnfeld in der Nordflanke frei. Dieses sah von hier auf unüberwindbar steil aus. Der Anblick täuschte gottseidank ein wenig. Doch bevor wir das Firnfeld betraten, bestiegen wir noch die Ostschulter, die sich nur noch wenige Meter südlich von uns befand. Mittlerweile war das Wetter nicht mehr so schön wie noch vor einer halben Stunde. Bedrohliche Wolken bedeckten den Himmel, nur im Westen und Norden sah es noch schön aus.
Trotzdem entschlossen wir uns dazu, weiterzugehen. Von der scheinbaren Steilheit des Firnfeldes abgeschreckt, wollten wir versuchen, über den Ostgrat in Richtung Gipfel aufzusteigen. Durch unschwieriges Blockgelände gelangten wir vor den ersten Aufschwung. Und genau in dem Moment begann es dann zu regnen. Wir wollten natürlich nicht seilfrei über nassen Fels klettern, deshalb hatten wir eigentlich schon beschlossen, umzukehren. Doch als wir wieder zurück auf der Ostschulter waren, war der Regen wieder vorbei und die Sonne schien bereits wieder.
Nun wollten wir es wissen: Wir hatten beschlossen, über den steilen Firn aufsteigen. Das Firnfeld läuft unten flach aus, bevor die Nordwand der Hohen Achsel abbricht. Schwer zu sagen, ob wir im Falle eines Sturzes noch rechtzeitig stehenbleiben würden. Also Steigeisen anziehen, Stöcke verkürzen und los gehts. Wir wollten mitten im Feld aufsteigen, da uns das einfach am besten gefiel. Nach einem kurzen Abstieg wurde das Gelände immer steiler und steiler, anfangs war der Firn super, in der Mitte der Flanke, wo es dann schon äußerst steil war, wurde es relativ hart, da war große Vorsicht geboten. Bei einer Felsinsel - es war bereits wieder ein wenig flacher - maßen wir die Steilheit des Firnfeldes. 46° zeigte die Handyapp an. An der steilsten Stelle betrug die Neigung also sicher 50°! Noch ein paar Meter im steilen, wieder etwas weicheren Firn, dann querten wir langsam nach rechts, um die Flanke zu verlassen.
So erreichten wir ein flaches Firnplateau, über das wir ohne Probleme zur Nordschulter steigen konnten. Hier zogen wir die Steigeisen wieder aus. Ein unschwieriger Schuttrücken führte uns nun empor zum Gipfelsteinmann der Hohen Achsel. Das war aber noch nicht der höchste Punkt: Der befindet sich ein klein wenig weiter südlich. Entweder umgeht man den dazwischenliegenden Gratzacken in der rechten Flanke (Schutt, 45° steil) oder überklettert ihn überraschend einfach (I-II). Wir entschieden uns fürs Überklettern und nach einem weiteren kurzen Aufstieg war der höchste Punkt dann doch erreicht. Zurück beim Steinmann, genossen wir erstmal die Gipfelrast und das traumhafte Panorama. Nur leider schränkten die hohen Gipfel westlich der Hohen Achsel die Sicht ein wenig ein. In alle anderen Himmelsrichtungen war die Fernsicht wirklich toll.
Nun begann der wirklich sehr lange Abstieg über den Normalweg: Vom Steinmann aus stiegen wir geradewegs in die 45° steile SW-Flanke ein und rutschten im steilen Schutt ab. Nach einer leichten Kletterstelle (I) erreichten wir ein mittlerweile leicht aufgeweichtes Firnfeld. Es war sehr lang und an die 35° geneigt. Wir verzichteten dennoch auf die Steigeisen, da wir die Schuhe schon recht weit in den Schnee hauen konnten.
Wir verloren recht schnell an Höhe, auf der anderen Seite des Tales imponierten Eichham, Hexenköpfe und weiter im Osten die unnahbare Nordwand der Mittereggspitze. Schließlich erreichten wir dann doch den flachen Boden im hinteren Mailfroßnitz. Das Gelände war zwar recht angenehm zu begehen, es war allerdings sehr flach und wir verloren nur noch sehr langsam Höhenmeter. Immer wieder mussten wir Bäche überqueren, auf kurze Hänge folgten immer lange Flachstücke. Nach langer Zeit gelangten wir so auf den Venediger Höhenweg, am äußersten Rand des Mailfroßnitz.
Da wir leider die Fahrräder beim Steinsteg geparkt hatten, konnten wir nicht geradewegs zur Zedlacher Alm absteigen, sondern mussten dem Höhenweg relativ lange in Richtung Badener Hütte folgen. Dabei querten wir die gesamte breite Ostflanke der Hohen Achsel, sowie den höchst imposanten Ostgrat. Schließlich erreichten wir wieder den Aufstiegsweg, dem wir zu den Rädern folgten. Wir fuhren den sehr langen und immer wieder äußerst steilen Weg (1-mal musste ich schieben) mit einigen kurzen Gegenanstiegen zurück zum Parkplatz in Gruben.
Erwähnenswertes:
1. Diese Tour ist brutalst lang, auch wenn man auf der Badener Hütte übernachtet. Von der Badener Hütte führt nach kurzem Abstieg eine äußerst steile, brüchige Rinne hoch zum NO-Grat, wodurch man sich viele Hm Abstieg am Venediger Höhenweg erspart.
2. Das steile Firnfeld ist nur bei guten Bedingungen überwindbar. Im August wird es zu einem Eisfeld und ist natürlich nicht mehr sicher begehbar. Dann muss man auf den schwierigen obersten O-Grat ausweichen (II-III, ausgesetzt).
3. Am Firnfeld gibt es keine Spalten.
4. Man kann angenehm von der Nordschulter aus unterhalb des Verbindungsgrates zum Hinteren Seekopf ins Mailfroßnitz absteigen. Dieser Weg ist aber deutlich länger.
5. Der Verbindungsgrat zum Hinteren Seekopf ist schwierig und gefährlich (III, brüchig).
6. Die Überschreitung in Gegenrichtung zu begehen, ist eine schlechte Idee, da man dann durch steilen Schutt mühsam aufsteigen muss und über das so steile Firnfeld absteigen.
7. Bis zur Ostschulter benötigt man 4:30 Stunden, bis zum Hauptgipfel 6:00.
8. Die Mountainbikestrecke ist äußerst steil. Man sollte das Bike aber bei der Zedlacher Alm stehenlassen, weil man vom Mailfroßnitz über einen Steig direkt zur Alm absteigen kann.
9. Bis zur Ostschulter ist der Anstieg leicht, genauso der Abstieg. Die einzige schwierige Stelle ist das Firnfeld.
10. Für erfahrene, ausdauernde Bergsteiger ist die Überschreitung der hohen Achsel ein Geheimtipp. Bergeinsamkeit ist hier garantiert!
Tourengänger:
BigE17

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