Gorges du Tarn 3|4 La Malène - Ste. Énimie


Publiziert von Mo6451 , 17. April 2019 um 17:33.

Region: Welt » Frankreich » Lozère
Tour Datum:14 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 547 m
Abstieg: 513 m
Strecke:15,7 km
Kartennummer:outdooractive, IGN 2640 OT

In einem Chateau schläft es sich wunderbar. Nach einer wirklich ausgeruhten Nacht wartet heute die dritte Etappe auf mich. Nicht ganz so lang, dafür nicht weniger schwierig. Aber zuerst erfreue ich mich an dem wunderschönen Frühstück, bevor ich wieder meinen Rucksack aufsetze.

Kaum auf dem Weg erwartet mich eine Überraschung. Am Beginn des Weges macht ein Schild umissvertändlich deutlich, dass der Weg zwischen La Malène und Hauterives (Sentier impraticable) nicht begehbar ist. Eine Umleitung gibt es auch nicht. Da bleibt nur der Versuch.

Der Weg führt recht nah am Ufer entlang und die relativ neuen Spuren lassen hoffe, hier doch durchzukommen.Schon  bald die erste Schlüsselstelle, der Weg ist weg, abgerutscht ins Wasser. Der Versuch weiter oben gelingt.
 
Nun geht es eine lange Zeit immer am Ufer entlang, mal höher, mal niedriger. Und bald die zweite Schlüsselstelle, drei Bäume sind umgefallen und haben den Weg gleich mitgenommen.
 
Ein kleiner, schmaler Baum steht noch fest genug. Den kann ich wie eine Liane nutzen um mich nach unten zu hangeln. Der Aufstieg zurück auf den Wanderweg ist auch ganz gut möglich. Weiter nun erst mal ohne Schwierigkeiten.
 
Kurz vor Hauterives dann noch eine Änderung. Der in der Karte eingezeichnete Weg entlang des Ufers existiert nicht mehr. Hier ist nun eine Steilstufe zu erklettern, um weiter oben auf den Pfad nach Hauterives zu gelangen. Dann sind erst einmal die Schwierigkeiten vorbei.
 
In Hauterives entdecke eich ein Schild, auf dem Glacier und Sandwiches angeboten werden und das sogar noch in deutscher Sprache. Ich hätte ja gern etwas gekauft, aber ausserhalb der Saison geht auch das nicht.
 
Bald kommt ein weiterer wunderbarer Ort ins Blickfeld, St. Chely du Tarn. Hier gibt es sogar eine Gites und ein Restaurant. Die Preise allerdings sind etwas ausserirdisch. Da verzichte ich gern, zumal gerade eine Horde Motorradfahrer hier einfällt. Schon den ganzen Weg war das Dröhnen der Maschinen auf der gegenüberliegenden Strasse zu hören.
 
Ich nutze eine Bank für einen kurzen Imbiss und mache mich dann auf den weiteren Weg nach Ste. Énimie.
 
Zuerst heisst es wieder Höhe gewinnen. Der Wanderweg entpuppt sich nun als äusserst schmaler Pfad, mit freiem Blick ins Tal. Hier sollte man wirklich konzentriert gehen und zum Geniessen der schönen Aussichten einfach stehen bleiben.
 
Ste. Énimie ist mittlerweile ein Touristenmagnet. Es gibt mehrere Hotel, Bars, Geschäfte und jede Menge Parkplätze. Wer geht auch schon zu Fuß dort hin. In einem dieser Bars gönne ich mir ein Sandwich, zum Vergessen. Das Brot zäh wie Gummi.
 
Zuerst wollte ich ja ins Chambre d`Hotes, dass ist aber mittlerweile fast so teuer wie ein Hotel,  so wähle ich das Burlatis. Mit nur zwei Sternen bietet es eine hervorragende Ausstattung. Da dies heute eine kürzere Etappe ist, habe ich noch genügend Zeit,mich gut auszuruhen, denn die morgige Etappe verspricht recht lang zu werden.
Sie führt mich dann nach Florac, Endpunkt der Gorges du Tarn.

Auch für diese Etappe gilt, die Wanderwege mehrheitlich T2 mit einigen Abschnitten T3.

Tour solo

*vorheriger Bericht

Tourengänger: Mo6451


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