Dass!

... das grosse, weiträumige Geviert zwischen Lausanne – Yverdon-les-Bains und Lucens ist zu einem begehrten Ziel geworden. Die Anreise erfolgt allerdings wiederholt im Henrikmobil, noch nicht den Versuchen unterzogen, habe ich die PubliBusse der Grossregion Yverdon und Gros du Vaud – es gibt sie und aber ich kenne ihren Radius nicht. Die Infos stehen als pdf. auf PostAuto zur Verfügung.
 
... das breite Henrikmobil bringt mich via Laufental nach Delsberg, dann auf die A 16 nach Biel und von dort via Lyss nach Estavayer-le-Lac, sinnigerweise an der Ausfahrt „Rose de la Broye“. Im Feingeäst des Strassen- und Wegsystems schiebe ich mich langsam an die Zielumgebung heran. Die Grenzverläufe sind so kantig, es gibt hier Enklaven zwischen den Kantonen Freiburg, Waadt und Bern.
 
... Cugy, Combremont-le-Petit und dann Thierrens mit seinem ausreichend bestückten COOP, Post und die Raiffeisenbank. Sonst sind die Ortschaften teils wie in einem Märchenschlaf, verträumt, weit ab vom Schuss und mit Landschaften, auf deren Verbindungsstrassen und –wegen selten pro Stunde überhaupt ein Fahrzeug einen begegnet. Zu Fuss dann schon eher – jemand, der seinen Hund ausführt.
 
... in Sottens steht wie in Beromünster ein Sendemast, der genauso wenig wie jener im Kanton Luzern weggefegt wurde von der Moderne. Öffentlich zugänglich sind sie allerdings nicht. Da ich ja retrospektiv schreibe, habe ich hier eine Adresse entdeckt, die ich insbesondere erwähnen möchte: für die Gecko-Fraktion bei hikr., in Sottens kann man sich hier austoben!
 
... meine heutige KleinstSpur  hinterlasse ich oberhalb St..Cierges, im Waldstück bei der Refuge „Les Bourlayes“. Zuerst  das Biobrötchen mit Käse (nicht die Menuauswahl wie bei Seeger!), und dann einfach das Rauchfleisch ohne Brot verzehren, danach „es Reiheli Schoggi“.  Jetzt widme ich mich zuerst dem Vogelgesang. Die Stille ist enorm. Die wenige Meter entfernte Gemeindestrasse wirkt ausgestorben, kein Knattern, kein Dröhnen, kein Tosen, kein Schleifen, nicht mal Wind!
 
... es ist eigentlich beinahe zu unterlassen, davon zu berichten. Es passiert „nichts“, nicht mal das Tablet klaube ich hervor. Es summt, es zwitschert, ein virtuoser Gesang, es krächzt, es zischt, es piepst, und ich kann es nicht entziffern, entzaubern.
 
... so bleiben lediglich ein paar Bilder übrig, die für diesen Frühling sprechen.
 
... durch den Flecken Correçon  zur Refuge Beauregard oberhalb Moudon, doch dort schickt sich gerade ein Kindergarten daran, ein Lunchfeuer zu entfachen. So wende ich und schicke das Henrikmobil nach Neyruz, hernach der Enklave Vuissens entlang nach Nuvilly, schliesslich auf die A 1 bei Payerne. Rückfahrt via A 16.
 
... das „Nichts“ ist mehr als man glauben möchte, jetzt wo das Schwarze Loch auch noch fotografiert worden ist, sind wir dem All offenbar näher gekommen...