Lac de l'Orrenaye (2411 m) und Lac de Ruburent (2496 m) - Im Reich der Murmeltiere


Publiziert von Max , 21. Oktober 2018 um 21:12.

Region: Welt » Frankreich » Hautes-Alpes
Tour Datum:24 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Barcelonnette auf der D900 nach Larche und weiter Richtung Col de Larche (bzw. Colle della Maddalena). Ungefähr einen Kilometer vor der Passhöhe (Grenze F/I) sind links Parkmöglichkeiten.
Kartennummer:https://www.geoportail.gouv.fr/carte

Eines können wir vorweg sagen: Wir haben noch nie so viele Murmeltiere auf einer Wanderung erspäht wie auf dieser. In irgendeinem Wanderführer habe ich ein Bild gesehen, wo sich ein Murmeltier sogar streicheln lässt. Streicheln liess sich auf unserer Tour zwar keines, aber so nah kamen wir den possierlichen Tieren bis dato nicht.

Wir wandern vom Parkplatz zunächst nach Norden, links vom Bach l'Orrenaye (orografisch rechts). Es geht mäßig bergan, die Gegend versprüht einen rauen Charme. Auffallend sind westlich die bunten Felsen der Bec du Lièvre. Der Weg schwenkt nach rechts um die Tête de Blaves und führt weiter nach Osten. Immer wieder huschen Murmeltiere über die Hänge, sogar gruppenweise.

Dann erreichen wir den Lac d'Orrenaye, wunderschön gelegen im gleichnamigen Tal. Wir wollen aber noch etwas weiter, wandern zum Col de Ruburent, die Grenze zwischen Frankreich und Italien. Auf der italienischen Seite liegt ebenfalls ein schöner See, der Lac de Ruburent, zu dem steigen wir ab.

Der Alpenvereinswetterbericht hat Recht, aus dem Piemont drücken Wolken Richtung Westen. Zunächst pausieren wir in Italien, dann in Frankreich, damit keiner zu kurz kommt. Wobei man sagen muss, heute ist tatsächlich vielleicht ein Kilometer entscheidend zwischen Wind mit Wolken und Sonnenschein.

Die Seen sind zwar wunderschön, die bunten Felsen ebenfalls, aber die Show stehlen ihnen die Murmeltiere. Es gibt ängstliche und neugierige. Wir sind keine geübten Tierbeobachter, aber die Viecher verleiten uns zu etlichen Stopps und so zieht sich die Tour etwas in die Länge.

Beim Rückweg vergrößern wir die Runde noch etwas mit einem Abstecher zur Bergerie direkt unterhalb des Bec du Lièvre.




Tourengänger: Max


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