Nachmittagswanderung in den Weinbergen um Durbach


Publiziert von teisenkopf , 11. Mai 2009 um 18:05.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:26 April 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Durbach - Stöcken - St. Anton - Staufenberg - Hummelswald - Oberspring
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ortenau S-Bahn, Bus, Auto
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ortenau S-Bahn, Bus, Auto
Unterkunftmöglichkeiten:viele
Kartennummer:Renchtal Ortenau

Diese kleine Wanderung ist etwas für Geniesser. Wer möchte, kann sie sogar mit einer
Visite auf einem der bekanntesten badischen Weingüter verbinden, Eine fantastisch
gelegene Terrasse laden hier zum Verweilen und Probieren ein.

Wenn es für mich beruflich spät wird, lassen wir den Tag manchmal langsam angehen,
ausserdem lockt der Frühling einen in Richtung Schwarzwaldrand, wo alles viel schneller
zum Blühen kommt und die Vegetation wahre Wachstumssprünge macht. Also machen
wir uns auf nach Durbach, einem kleinen, aber feinem Weindorf bei Offenburg, und von
Schiltach im Kinzigtal unserem Wohnort nicht allzuweit entfernt. Hier sollte es am frühen
Nachmittag eine Wanderung um die Bergrücken oder besser Hänge werden, an die
sich der Ort schmiegt.

Wir starteten hierzu am grossen Parkplatz in der Nähe des Sportplatzes am westlichen
Ortsende und liefen talabwärts den Wanderzeichen des Schwarzwaldvereins folgend in
Richtung Ortsteil Ebersweier um dann kurz vorher scharf rechts über den Zinken Stöcken
hinauf auf das Plauelrainer Köpfle zu steigen. Hier oben hat man schon das erstemal
einen schönen Blick über das Rheintal und den malerisch gelegenen Ort. Nun wird es
relativ einfach. Man hält sich immer auf der Höhe mit kleineren Auf- und Abstiegen
in Richtung Wallfahrtskapelle St. Anton und dem bekannten Schloss Staufenberg.

Staufenberg ist ein Weingut der badischen Markgrafenfamilie und hat eine gemütliche
Weinstube mit einer toll gelegenen Terrasse. Die Weine (z. B. Klingelberger, Riesling)
sind empfehlenswert und der Ausblick auf der Terasse dabei mit Elsass, Rheinebene vor
sich und dem Schwarzwald im Rücken wie schon oben erwähnt sehr schön. Aber genug
geschwärmt, für diesen Nachmittag hatten wir hier keinen Stop geplant. Wir liessen
Staufenberg rechts liegen und wanderten weiter über die Brandstetter Kapelle in den
Hummelswald.

Auch hier gibt es einen kleinen Bauernhof mit Einkehrmöglichkeit der uns zur Rast diente.
Nach einem Vesper gestärkt wollten wir noch was für die Verdauung tun, und stiegen
nochmals weiter aufwärts in Richtung Bildeiche bzw. Krebsenbacher Höhe, hier grüsst
dann schon der bekannte Mooskopf und kommt mit seinem Aussichtsturm zum Greifen
nahe. Jetzt merkten wir aber den fortschreitenden Abend und wir begannen den Abstieg
über Schönwasen und Oberspring hinab an den Durbach, der dem Ort den Namen gibt.

Gemütlich gingen es nun zurück durch die beginnende Dämmerung zum Auto, wobei wir
uns doch noch in einem Gartenlokal ein Viertel guten Durbacher Riesling teilten.
Die Wanderung lässt sich mit ein wenig Orientierungssinn auch ohne Karte bewältigen
und ist sehr gut ausgeschildert.

Tourengänger: teisenkopf


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