Venelifjellet, 905 m


Publiziert von Margit , 25. Juni 2018 um 21:01.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:21 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 560 m
Abstieg: 560 m
Strecke:10,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Aus Richtung N kommend der Strasse Rv41 nach Flaten folgen (2,3 km südl. von Straand). Am Wegweiser "Venelifjell" nach links einbiegen. Der Schotterstrasse bis zum Wanderparkplatz folgen; insgesamt 4,5 km; nach 1,5 km Mautstation (60 NOK in 2018).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s. o.
Unterkunftmöglichkeiten:Campingplatz Nedrestrand Camping in Vrådal

Auf der Anfahrt zu unserer heutigen Tour geraten wir mit dem WoMo fahrtechnisch an die Grenzen. Nach Abbiegen von der Straße auf den Schotterweg in Richtung Wanderparkplatz gelangen wir noch problemlos bis zur Mautstation, wo 60 NOK zu entrichten sind. Doch ca. 1,3 km später ist für uns mit Fahren Schluss: Auf dem weichen, sandigen, steilen Weg ist kein Weiterkommen möglich. Zum Glück können wir das WoMo in einer Einbuchtung sicher abstellen. Mit einem PKW, insbesondere Allrad, ist die Auffahrt wohl unproblematisch, wie wir beobachten.
Wir laufen also die verbleibenden 1,7 km bis zum Parkplatz zu Fuß.
Am Wanderparkplatz befindet sich eine Infotafel, wo die verschiedenen Möglichkeiten für Umrundung und Besteigung des Venelifjellet dargestellt sind.
Wir entscheiden uns, den Berg zunächst in einem Linksbogen halb zu umrunden und dann über den Grat zurückzugehen.
Der Pfad führt zunächst durch sumpfiges Gelände mit dichtem Bewuchs. An einigen Stellen sind alte Eisenbahnschwellen ausgelegt, die helfen, trockenen Fusses weiterzukommen. Ca. eine Stunde lang geht es stetig aufwärts. Laut einer Info-Tafel befinden wir uns hier in Elch-Gebiet - nur leider zeigt sich keiner.
Dann gehen wir wieder bergab über feuchtes, etwas rutschiges Terrain.
Schließlich treten wir aus dem Wald heraus und gelangen an einen breiteren Weg. Hier gehen wir nach rechts aufwärts.Wir sichten heute zum ersten Mal, seit wir in Norwegen sind, Moltebeeren - sie sind aber wohl noch nicht reif.
Bald erreichen wir einen Wegweiser, auf dem mehrere Richtungen angegeben sind. Wir folgen der roten Markierung "Venelifjellet 1,5 km" nach rechts. Nach Überqueren einiger weiterer Eisenbahnschwellen ändert sich der Geländecharakter: Die Landschaft ist nun geprägt von großen, gletschergeschliffenen Felsen. Über diese geht es nun steil bergan. An einer Stelle ist ein Seil als Aufstiegshilfe angebracht. In diesem abwechslungsreichen Gelände macht der Aufstieg echt Laune.
Außerdem wird die Aussicht immer besser. Nach 2,5 Std. sind wir am Gipfel. Der Rundblick ist phänomenal. Man sieht bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Hardangervidda. Nach Eintrag ins Gipfelbuch machen wir eine Rast, die wegen des kalten Windes kurz ausfällt.
Im Abstieg geht's zunächst wieder über die schon bekannten Gletscherschliff-Felsen. Vorbei am Punkt Venelitjørni in 800 m Höhe gelangen wir schließlich zur Aufenthaltshütte Venelibu des Norwegischen Wandervereins DNT. Hier befindet sich auch ein idyllischer kleiner Bergsee - eine schöne Atmosphäre. Nach einer guten Stunde erreichen wir den Parkplatz wieder. Nun ist es nur noch ein kurzes Stück bis zur Stelle, wo unser WoMo wartet.

Tourengänger: Margit


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Kommentare (2)


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Henrik hat gesagt: Wie unversehrt ist die
Gesendet am 26. Juni 2018 um 10:07
Landschaft in diesem Teil, den ihr da besucht habt....SOP?

Margit hat gesagt: RE:Wie unversehrt ist die
Gesendet am 26. Juni 2018 um 12:38
Mir ist hier nichts Negatives aufgefallen.
Etwas weiter nördlich (z. B. Geilo) in den Skigebieten sieht man schon die Spuren des Wintersports - wie überall, wo Ski gefahren wird.


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