Wintermessungen Findelengletscher 2009
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Zum ersten Mal arbeitshalber auf den Firnebenen des Findelgletschers – vom frühlingshaften Jura mitten ins Hochgebirge
Man betrachte diese Gletscher-Einträge eher als Fotosafaris und als Zustandsbeschreibungen unserer Schweizer Eismassen, als eigentliche Tourenberichte Konkrete Infos zu allfälligen Wiederholungen der Tour sind (i) eher hypothetisch und (ii) stossen kaum auf Gegenliebe. Denn: Wer darf schon (i) mit der Air Zermatt am Weisstor auf 3500 m.ü.M. landen und wer möchte schon (ii) bis zum Eindunkeln mit einer 6-Meter Stange in den Hand den Schnee durchlöchern und ein 4-Meter Loch in den Schnee buddeln? Na also.
Auf dem Findelengletscher liegt momentan ausgesprochen viel Schnee! Die Skitouren-Verhältnisse in der Region sind wohl so gut wie selten und werden es noch eine Weile bleiben. Über 3000 m.ü.M. findet man verbreitet mehr als 4 Meter Schnee, aber auch auf der Gletscherzunge hat es noch 2 Meter. Man gebe darauf Acht in der Gant (Skizirkus und Pistenkreuzung unterhalb des Findelgletschers) die letzte Bahn nicht zu verpassen, sonst wird die Reise nach Zermatt mühsam – wie am ersten Abend wir erleben durften: mühsames Skitragen, Gegenaufstieg usw., ca. 2 Stunden. Bei der Reise zum Gletscher am zweiten Tag nahmen wir noch das Spitzchen des Stockhorns mit – ein freilich sehr billiger Gipfel: In einer halben Stunde von der Bergstation des Stockhorn-Skiliftes steht man oben. Trotzdem war die Wolkenstimmung, angetrieben von starkem Südwind durchaus sehenswert, von den Blicken ins Zermatt 4000er Orchester ganz zu schweigen.
Tourengänger:
Delta

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