Menthue I, La Sapelle bis Naz

Die Menthue ist ein kleiner Fluss, der in der Gegend von La Sapelle beginnt und in den Neuenburgersee mündet. Meine Wahl fiel auf diesen Fluss, weil dort das Wetter an diesem Freitag am besten war und so war es auch. Bei leichtem Schneefall begann diese Tour frühmorgens. Die Reise war lang, musste ich doch bis Lausanne fahren, dann mit der Metro nach Epalinges, dort 45 Minuten auf das Postauto warten und genau eine Minute vor 11 Uhr bin ich dann in La Sapelle angekommen. Rundum strahlender Sonnenschein, diesmal habe ich eine gute Wahl getroffen.
Zuerst führt mich der Weg durch den Wald nach unten zu einer Brücke über die Ruisseau du Lex. Einige Meter weiter nach Norden kommt mit diesem Bach die Ruisseau de la Rosse zusammen und von diesem Punkt weg beginnt die Menthue. Da kein Weg der Menthue entlang führt, muss ich wieder ein Stück aufsteigen und auf einer kleinen Strasse geht es in Richtung Villars-Tiercelin. Weit unten im Wald hört man das Rauschen des Flusses. Dann geht es hinunter nach "Le Moulin", wo wieder eine Brücke über den Fluss führt. Ich überquere diese und gehe querfeldein immer dem Waldrand nach in Richtung "La Scie". Dort befindet sich eine Strassenbrücke. Nach einem kurzen Blick hinunter zur Menthue gehe ich auf der linken Seite des Flusses hinauf zum Dorf Dommartin. Nach einem kurzen Schwatz mit einer freundlichen Einwohnerin geht es geradeaus weiter. Nach einem steilen Abstieg ist bald wieder die Menthue erreicht. Von hier weg geht es in nordwestlicher Richtung zum Dorf Naz. Da es etwas lange dauern würde, um eine Postautohaltestelle zu erreichen, beschliesse ich die Tour hier abzubrechen. Ich musste etwas lange warten, da während des Tages ein 2-Stundentakt besteht. Schlussendlich bin ich dann wieder in Lausanne gelandet, wo ich einen Zug besteigen konnte, der bis St. Gallen fuhr. 
Die Wanderung insgesamt war wunderschön, ich freue mich bereits auf die Fortsetzung. 

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