Dimmuborgir

Dimmuborgir ist isländisch und heisst auf Deutsch soviel wie dunkle Städte oder dunkle Burgen. Dies ist ein treffender Name für die Überreste eines alten Lavasees der zu bizarren Steinformationen, die an verfallene Ruinen erinnern, geformt wurde. In diesen verfallenen Ruinen sollen gemäss der isländischen Mythologie zahlreiche Trolle und Elfen hausen. Wir lassen uns trotzdem nicht von einem Besuch abhalten und besichtigen Dimmuborgir bei beginnender Dämmerung. Um etwas vorweg zu nehmen: Die einzigen Lebenwesen die wir gesehen haben waren zwei Schneehühner. Die Trolle und Elfen scheinen sich gut vor uns versteckt zu haben.

Besichtigt wird Dimmuborgir ausschliesslich zu Fuss. Es gibt markierte und beschilderte Trails durch die Steinformationen, die beliebig zu kurzen Spaziergängen bis hin zu Tageswanderungen kombiniert werden können. Da wir viel Zeit mit dem Fotografieren der Schneehühner gleich am Anfang der Trails verbracht haben und es in der Dämmerung schon um die -14 Grad kalt ist, entscheiden wir uns für einen kurzen Spaziergang zu den Hauptsehenswürdigkeiten.

Die Wege sind grösstenteils gespurt und trotz des 20 bis 30 cm tiefen Schnees deshalb gut zu begehen. Wie es mit den abgelegeren Trails, z.b. Richtung Hverfjall aussieht, wissen wir nicht. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch von Dimmuborgir sehr und man kann ruhig auch mehr Zeit als wir einplanen.