Maui: Haleakala Trail via Sliding Sands


Publiziert von RainiJacky , 28. Oktober 2017 um 07:23.

Region: Welt » United States » Hawaii
Tour Datum: 3 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1110 m
Abstieg: 1110 m
Strecke:Visitor Center Haleakala NP (PP) - Sliding Sands Trail - Pt. 2260 - Foot Trail - Umrundung Ka Moa o Pele - Kapalaoa Cabin - zurück zum Visitor Center
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PW bis Haleakala Visitor Center
Unterkunftmöglichkeiten:Gross-Region Hotel und/oder BnB
Kartennummer:Kartenausdruck "All Trails": www.alltrails.com oder www.nps.gov

Auf dem höchsten Berg von Maui: Eindrucksvolle Wanderung über den Wolken 

Der Haleakala NP, der sich entlang der Süd- und Ostküste Mauis erstreckt, ist Heimat des höchsten Gipfels der Insel. Viele Besucher stehen besonders früh auf, um zum Haleakala Visitor Center zu fahren um den Sonnenaufgang zu beobachten. Beachte: Eine Reservierung für den Sonnenaufgang ist unbedingt erforderlich, min. 60 Tage im Voraus, bis 07:00 Uhr werden nur die Fahrzeuge mit Bewilligung zugelassen, nachher ist die Zufahrt offen für Alle (Link:https://www.nps.gov/hale/planyourvisit/haleakala-sunrise-reservations.htm) 

Wir haben uns für den Sonnenuntergang entschieden, vorgelagert mit der hier beschriebenen Wanderung. Selten geht's so einfach auf einen 3'000er, am VM fahren wir zeitgerecht ab Wailea in ca. 2.5h auf den Gipfel und geniessen den Ausblick auf die West-Maui-Mountains sowie die beiden Bays Maalaea & Kahului im Zentrum der Insel.

Oben angekommen parken wir den Wagen beim Visitors Center und rüsten uns für die Slidings Sands Trail. Zur jetzigen Tageszeit sind nicht viele Touristen unterwegs, die meisten fahren hoch auf den Gipfel (Sternwarte) und  geniessen die Aussicht von 3055m. Einige wenige Hikr's machen sich auch auf den Trail, aber nach ca. 15' Abstieg heisst es rechts umkehrt und der Aufstieg wird in Angriff genommen. Somit sind wir nach kurzer Zeite alleine unterwegs.

Über diverse sandfarbige Untergründe laufen wir auf dem einzig möglichen Pfad runter in die Ebene. Links und rechts des Pfades wachsen immer wieder Silverwords, einige am Absterben, andere kurz nach der Blüte mit ihrem langen Stengel, welcher aus dem kaktusähnlichen Gebilde herauswächst. Unten auf dem Talboden ist es zT auch sehr buschig und grün.

Beim ersten Abzweiger nach Halemau'u folgen wir diesem Trail und verlassen ihn dann wieder hinter den beiden Cratern "Ka Moa o Pele", welche wir halb umrunden. Der Weg führt uns anschliessend zur "Crater-Hütte" Kapaloa-Cabin, unten auf 2210m. Die Hütte ist eine Selbstversorger Hütte, dh., eine Nutzung muss im Voraus abgeklährt werden (also nicht wie bei uns in den Bergen eine bemannte Hütte, wo es was feines zum Trinken & Essen gibt....). Hier werden wir von einem official State of Hawaii-Vertreter bedrängt, welcher um Essen bettelt: die Hawaiigans "Nene". 

Nach erfolgten "gemeinsamen" Essen machen wir uns auf den Rückweg. Bis zum Abzweiger, welchen wir vor einiger Zeit gekreuzt haben ist das Wetter immer noch toll und bestens. Doch sehr schnell verfolgen uns regenfreundliche Wolken (tägliche Erscheinung mit lokalen Niederschlägen) welche ihre Last noch deponieren möchten. Das Landschaftsbild zeigt auch auf, wo es viel Niederschlag gibt und wo nicht. Die Wolken werden von den Hangflanken gestoppt und leeren sich - viel grün, Pflanzen und Büsche; die Ebene bleibt zum grossen Teil trocken - trocken und viele sandige Böden mit diversen Farbtönen.

Wir schaffen's nicht ganz und werden vom Regen eingeholt. Ein einzigartiges Schauspiel durften wir erleben; während über einer Stunde bildete sich hinter uns immer wieder neue Regenbögen, welche wir bewundern durften. Oben auf dem Gipfel angekommen, lösten sich die Wolken schnell auf und die Sonne schien, wie wenn nichts gewesen wäre.

Zweiter Teil unseren heutigen Tages wäre nun das Erlebnis eines spektakulären Sonnenuntergangs. Die Chancen stehen mal nicht schlecht, die Regenwolken haben sich verzogen und wir stehen über den restlichen Wolken. Der Parkplatz füllt sich laufend mit Touri's, die Temperaturen sinken schnell und es ist lustig, mit was für Kleider, Decken und Blachen sich die "Kurzaufenthalter" eindecken, um nicht allzu kalt zu haben. 

Die Sonne sinkt schnell am Horizont, wir erleben ein tolles Farbenspiel bis knapp vor dem definitiven Abtauchen der Sonne hinter den Wolken am Horizont - 4 Minuten vor Schluss steigen vor unserer Nase grössere Wolkenfelder auf und verstellen uns die Sicht (leider). 

Es war trotzdem ein toller Tag und wir fahren zurück von 3000 auf knapp 20müM. 

Tourengänger: RainiJacky


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