Kamor (1751) im Schneesturm
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Kamor (1751) im Schneesturm
Bei leicht bedecktem Himmel starte ich erst um 1100 Uhr in Brülisau. Anfangs zu fuss und nachdem ich im ersten Hang die Lücken in den Stacheldrahtzäunen erspäht habe, auf den Fellen. Ich gleite durch den nassen Schnee die leicht ansteigenden Hügelzüge hinauf. Ich kämpfe früh mit Stollen an den Fellen. Allmählich wird der Schnee pulvrig und es gelingt, die lästigen Klumpen abzustreifen und keine Neuen mehr aufzulesen. Ich spure über Rossberg zum Schaienrossberg. Ich versinke in 40cm frischem Pulverschnee und langsam beginnt sich die Nebeldecke zu senken. Oberhalb Ruen gelange ich auf die gewalzte Strasse zum Kamor. Ich mache dort eine kurze Rast und spüre den eisigen Sturm und den einsetzenden Schneefall. Bei wenig Sicht denke ich bereits wieder an den Rückzug, doch den schönen Pulverhang vor mir möchte ich mir nicht entgehen lassen und so steige ich nochmals 100 m auf. Der Zick-Zack-Strasse folgend merke ich, dass auf Appenzeller Seite der Himmel etwas heiter ist, auf Rheintaler Seite Sturm und Nebel herrschen. Ich entscheide mich doch bis auf den Kamor zu steigen. Die Militärstation versinkt im Nebel und die Sicht ist wieder zusehends schlechter geworden. Nach der kurzen Mittagsrast nehme ich im dichten Schneegestöber die Abfahrt vor. In leichtestem Pulver, für Ende März sehr aussergewöhnlich auf dieser Höhe, schwinge ich die Nordhänge hinab bis zum Rossberg. Dort montiere ich nochmals die Felle und Steige 100 m bis zum Ruhesitz auf, um bei der Abfahrt nicht viel traversieren zu müssen und auf den Rücken die letzten Hänge abzuschwingen. Der Schnee wird wieder schwer und die Skis laufen nur gemächlich. Trotzdem gibt es mit etwas Schuss ein paar schöne Schwünge. Im steileren Schlusshang sogar bis auf den grünen Untergrund.
Bei leicht bedecktem Himmel starte ich erst um 1100 Uhr in Brülisau. Anfangs zu fuss und nachdem ich im ersten Hang die Lücken in den Stacheldrahtzäunen erspäht habe, auf den Fellen. Ich gleite durch den nassen Schnee die leicht ansteigenden Hügelzüge hinauf. Ich kämpfe früh mit Stollen an den Fellen. Allmählich wird der Schnee pulvrig und es gelingt, die lästigen Klumpen abzustreifen und keine Neuen mehr aufzulesen. Ich spure über Rossberg zum Schaienrossberg. Ich versinke in 40cm frischem Pulverschnee und langsam beginnt sich die Nebeldecke zu senken. Oberhalb Ruen gelange ich auf die gewalzte Strasse zum Kamor. Ich mache dort eine kurze Rast und spüre den eisigen Sturm und den einsetzenden Schneefall. Bei wenig Sicht denke ich bereits wieder an den Rückzug, doch den schönen Pulverhang vor mir möchte ich mir nicht entgehen lassen und so steige ich nochmals 100 m auf. Der Zick-Zack-Strasse folgend merke ich, dass auf Appenzeller Seite der Himmel etwas heiter ist, auf Rheintaler Seite Sturm und Nebel herrschen. Ich entscheide mich doch bis auf den Kamor zu steigen. Die Militärstation versinkt im Nebel und die Sicht ist wieder zusehends schlechter geworden. Nach der kurzen Mittagsrast nehme ich im dichten Schneegestöber die Abfahrt vor. In leichtestem Pulver, für Ende März sehr aussergewöhnlich auf dieser Höhe, schwinge ich die Nordhänge hinab bis zum Rossberg. Dort montiere ich nochmals die Felle und Steige 100 m bis zum Ruhesitz auf, um bei der Abfahrt nicht viel traversieren zu müssen und auf den Rücken die letzten Hänge abzuschwingen. Der Schnee wird wieder schwer und die Skis laufen nur gemächlich. Trotzdem gibt es mit etwas Schuss ein paar schöne Schwünge. Im steileren Schlusshang sogar bis auf den grünen Untergrund.
Tourengänger:
Pierre

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