Vordere Ölgrubenspitze - Tagestour Sommer

Schöner Aussichtsberg mit großem Gipfelkreuz, selten begangen. Lange und anstrengende Geröllpassage. Gletscher und Fernerreste sind gut zu begehen.

Vom Parkplatz der Pitztaler Gletscherbahn mit dem Rad Richtung Taschachhaus bis zur Seilbahn. Ca 50min. Weiter auf dem Steig zum Taschachhaus ca 45 min. Dann, um nicht viel an Höhe zu verlieren, den oberen Steig (an der linken Bachseite) folgend das Tal hinein Richtung Ölgrubenjoch. An geeigneter Stelle über den Bach und auf gut markierten Steig (rechts des Baches)  weiter zum kleinen See mit Ombrometer auf ca 2850m. Bis hier ist der Weg markiert.

Ab hier geht's weglos und spannend weiter. Man sieht N-Westl. ein breites, endloses Geröllfeld (siehe Bild) das den weiteren Aufstieg vermittelt. Das Geröll schaut schlimmer aus wie es ist und man gewinnt "relativ" schnell an Höhe. Im oberen Teil erreicht man dann Firnfelder, auf denen ein angenehmeres Ansteigen möglich ist. Weiter dann über brüchigen Grat zum sterbenden Ferner unterhalb des Ölgrubenkopfes. In wenigen Minuten auf diesen Kopf, von dem aus man den Gipfel und den weiteren Anstieg zur Vorderen Ölgrubenspitze studieren kann. (Ich hab versucht den Ölgrubenkopf rechts zu umgehen um den Höhenverlust auszuweichen. Das geht, ist aber nicht ratsam - ausgesetztes brüchiges Gestein.)

Vom Ölgrubenkopf ca 40 HM absteigen in eine breite, schöne Scharte. Von dieser Scharte aus dann in die linke, ausgeprägte breite Rinne. Teilweise brüchig und steil ca 15 min zum Gipfel (Stellen II) Ganz oben am Ausstieg der Rinne ist eine Abseilstelle eingebohrt.