Gyantse: Umrundung des Dzongs am frühen Morgen

Allgemeines:

Wir hatten Lhasa am Vortag mit unserem Kleinbus verlassen und waren über den fast 4800 Meter hohen Khampa La, vorbei am türkisblauen Yamdrok-See und dann über den über 5000 Meter hohen Karo La nach Gyantse gefahren. Abends schauten wir uns noch den im Jahre 1390 gegründeten Klosterkomplexes von Pälkhor Chöde an. Insbesondere der Kumbum, ein „dreidimensionales Mandala“ ist sehr sehenswert. Viele der Bauten innerhalb der Umfassungsmauer des Komplexes wurden in der chinesischen Kulturrevolution zerstört. Nach der Besichtigung gingen wir durch die überschaubar große Altstadt zu unserem Hotel. Das (neben dem Kloster) zweite bekannte Bauwerk in Gyantse ist der mittelalterliche Dzong, der auf einem steilen Felsen mitten in der Altstadt seht. Noch am Nachmittag kam mir die Idee, am nächsten Morgen auf den Dzong zu steigen, um dort einige Fotos zu machen.

Anfahrt:

Die Anfahrt von Lhasa nach Gyantse ist oben beschrieben, zum Morgenspaziergang auf und um den Dzong brach ich direkt vom Hotel auf, welches südöstlich vom Dzong an der Ecke Weiguo Lu mit Yingxiong Beilu liegt.

Tourenbeschreibung:

Ich ging die Baiji Lu in nordwestlicher Richtung vorbei am Dzong, bis rechts ein Abzweig in die Altstadt kam. Dann ging ich zunächst ein Stück weit auf das Kloster zu, bog aber an der ersten möglichen Abzweigung nach rechts ab, und stieg auf den Sattel zwischen Dzong und dem Bergrücken, der sich in nördlicher Richtung zum Klosterberg zieht.
Wenig später bog ich auf einen Fahrweg ab, der rechts zum Dzong hinaufzieht. Den Weg verließ ich aber bald wieder und kletterte durch einfaches Gelände auf den felsigen Nordgrat des Dzong. Von dort machte ich einige Bilder und stieg dann wieder hinunter in die Altstadt. Dabei hielt ich mich rechts und bog dann rechts in die Yingxiong Beilu ein, von wo ich wieder zum Hotel kam.

Weiterfahrt:

Mit dem Kleinbus in etwa zwei Stunden nach Shigatse. Dort stand eine erneute Klosterumrundung auf dem Programm.