Pic de Casamanya, 2740 m, Andorra: ein atem(be)raubender Spaziergang


Publiziert von sqplayer , 10. September 2016 um 16:17.

Region: Welt » Andorra
Tour Datum: 9 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: AND 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 757 m
Abstieg: 757 m
Strecke:7,86 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:La Vella - La Massana - Ordino - Col d'Ordino (kleine Straße zweigt in Ordino ab)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:viele in La Vella

Es ist recht erstaunlich, welch schöne Natur sich in den Nebentälerin von Andorra verbirgt. Zugegeben, die Hauptstadt La Vella ist nun wirklich keine Schönheit und der Verkehr auf den Straßen sowie die tausenden Einbahnstraßen treiben einen in den Wahnsinn. Aber wenn man in die Berge fährt, dann sieht es schon ganz anders aus.

Mit seinem markanten Aussehen (riesiger, sanfter Hügel) kam mir der "Pic de Casamanya" gerade recht für eine kleine Tour am Morgen. Ich hatte ihn im Juni schon gesehen von der Straße aus und wollte da unbedingt mal rauf.

Ausgangsort ist der Pass "Col d'Ordino" auf 1983 m, wo auch ein kleiner Parkplatz ist. Ich überquerte um ca. 7:30 die Straße und folgte dem Weg beim Schild "Pic de Casamanya, 2740 m". Zuerst ging es in den Wald und recht schweißtreibend bergauf. Bald schon aber flachte der Weg ab und es ging auf fast ebener Strecke durch den lichten Wald hindurch.

Nach ca. 30 Minuten war der Wald vorbei und ich war direkt auf dem südlichen Rücken des Pic, auf dem auch der komplette restliche Aufstieg erfolgte. Den eigentlichen Gipfel konnte man noch nicht sehen, aber ich überblickte fast den gesamten Aufstieg.

Auf dem breiten Rücken kam nun ein erster steiler Aufschwung, wo ich trotz Trainings doch ganz schön außer Atem geriet. Ich war an dem Tag auch nicht wirklich in Form. Am oberen Ende dachte ich dann, da muss schon gleich der Gipfel kommen, aber es kam noch ein weiterer steiler Aufshwung. Und auch wenn man den bezwungen hat, muss man noch einen etwas weniger steilen Hügel hoch zum Gipfel. Insgesamt hatte ich trotz Formtief eine ganz gute Zeit von 1:43 Stunden hingelegt und ich aß am Gipfel erstmal einen Apfel. Das Wetter war super und ich konnte sogar die im Juni bestiegene Comapedrosa sehen.

Von unten her zogen Wolken auf und da für mittags Gewitter angekündigt waren, ging ich zügig hinunter. Die Gewitter kamen dann übrigens erst am späten Nachmittag, aber ich gehe immre auf Nummer sicher. Der Abstieg war ca. 1:15 Stunden und so war ich nach etwas über 3 Stunden wieder am Auto auf 1983 m. Erstmal eine schöne Fanta! Bei Wanderungen habe ich sowas immer als Belohnung im Kofferraum.

Fazit: technisch völlig einfacher Spaziergang, allerdings teilweise steil und sehr anstrengend.

Tourengänger: sqplayer


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