Bull's Party und Elephant's Head


Publiziert von Max , 29. Mai 2016 um 19:46.

Region: Welt » Namibia
Tour Datum: 2 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: NAM 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 130 m
Abstieg: 130 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ameib Guesthouse, ehemalige Missionsstation, von Usakos auf der D1935 nach Norden, nach ca. 12 km rechts auf die D1937. Nach weiteren 15 k m erreicht man das Guesthouse. Permit 50 NAD pP (Erongo Mountain Nature Sanctuary), Info inclusive.
Unterkunftmöglichkeiten:Ameib Guesthouse, Hohenstein Lodge oder Hotel und Camping in Usakos
Kartennummer:n/a

Vielleicht DAS Highlight im Erongo, ein surreales Landschaftsbild garniert mit einem Klettersteig. Vor rund 120 Millionen Jahren entstanden durch unterirdische vulkanische Aktivität Granitblöcke. Die Erosion brachte sie an die Oberfläche und dort waren die Blöcke nun dem erheblichen Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht ausgesetzt. Der sorgte dafür, dass nach und nach globulär die Schale der Felsen abplatzte und somit die mehr oder weniger runden Formen entstanden.

Wenn man sich von der fotogenen Landschaft der Bull's Party losreisst, kann man sogar noch ein alpines Erlebnis in den Besuch einbauen. Woher der Elefantenkopf seinen Namen bekommen hat, erschliesst sich dem Betrachter nach einer Sekunde. Um zum Klettersteig zu gelangen, müssen wir zunächst das Massiv im Uhrzeigersinn umrunden. Grüne Markierungen leiten zum Einstieg. Der befindet sich auf der Südseite im Schatten, heute sehr zu empfehlen.

Auf dem Weg nach oben gilt es ein bisschen zu klettern, durch ein paar enge Passagen zu schlüpfen, Krampen und eine Kette zu benutzen und oben auf dem Plateau eine Spalte zu überspringen. Mit ca. einem Meter nicht besonders weit, dafür aber geschätzt 20 Meter tief. Auf dem Elefantenkopf kann man sich noch im Rock Scrambling üben (II).

Der Abstieg erfolgt über die Westseite, wobei wir uns selbst die Route suchen, die Rampe ist im unteren Bereich etwas steil. Dort beobachteten wir ein paar Paviane, die wiederum uns beobachten. Man hört des öfteren von ziemlich aggresiven Exemplaren, also bewaffnen wir uns. Wie sich herausstellt, ist dies nicht nötig. Durch scharfen Beschuss haben sie ihre Lektion gelernt und halten sich von Menschen fern.

Tourengänger: Max


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T3 I K1
T3
2 Mai 16
Phillips Cave · Max

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