Fünf Extrempunkte von Dänemark


Publiziert von stkatenoqu , 24. Mai 2016 um 18:25.

Region: Welt » Dänemark
Tour Datum:21 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: DK 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 25 m
Abstieg: 25 m
Strecke:laut Beschrieb
Zufahrt zum Ausgangspunkt:laut Text
Zufahrt zum Ankunftspunkt:laut Text
Unterkunftmöglichkeiten:in den grösseren Orten

Die Extrempunkte von Dänemark sind relativ leicht zu erreichen, auch wenn der östlichste auf Christiansø liegt, einem Inselchen östlich von Bornholm; diesen müssen wir auch noch nachholen, vielleicht verbunden mit einer Reise nach Åland (der Orrdalsklint soll ja auch etwas ganz besonderes sein). Da Dänemark bekanntermassen ziemlich eben ist, haben wir gar nicht erst versucht, einen "nördlichsten", "östlichsten" usw Berg zu ermitteln.

Den höchsten Punkt  haben wir auf dem Møllehøj erreicht (siehe Bericht). Danach fuhren wir weiter über Aarhus nach Skagen, wo wir nächtigten. Am nächsten Morgen parkierten wir auf dem grossen Parkplatz in Grenen und wanderten am Ostseestrasse zur Landspitze, wo Ost- und Nordsee zusammenstossen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Wellen der  beiden Meere gegeneinander "kämpfen". Hier erreichten wir den nördlichsten Punkt. Der Rückweg führte uns am Nordseestrand entlang, bis uns die Spur des Sandormen (der Sandwurm) durch die Dünen zurück zum Parkplatz führte (01:30).

Nach einer mehrstündigen Autofahrt erreichten wir den Blåvandshuk, den westlichsten Punkt. Vom Parkplatz wandert man auf dem Sandstrand zum  gesuchten Punkt, der nach Aufhebung der allgemeinen militärischen Sperre bequem erreicht werden kann. Man befindet sich hier an einem schaurig schönen Ort unserer Welt: einerseits der tolle Strand und die markanten Dünen, der Leuchtturm, das rauschende Meer... andererseits die verfallenden Bunker, die wahrscheinlich viel von  menschlichem Leide erzählen könnten.  Nach der Wanderung  fuhren wir noch zu unserem B&B in Odense (01:45).

Der Sonntag sah uns dann auf dem Wege nach Gedser, wo der südlichste Punkt Dänemarks, ja sogar ganz Skandinaviens liegt. Auch  hier finden sich noch militärische Anlagen, die mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben sind. Ein Gebäude beherbergt jetzt einen Informationsstand. In dessen Nähe führt eine steile Treppe hinunter zum südlichsten Punkt am steinigen Ufer. Wer rasch einen kleinen "T 3" machen will, hat hier die Gelegenheit dazu: etwas westlich der Treppe führt ein sehr steiler, glatter Sandweg mit Wurzel- und Ästehilfe hinauf auf die Ebene, wobei auf den letzten Metern Erfahrung im Durchsteigen von Wurzel- und Ästewerk absolut vorteilhaft ist (01:15)

Natürlich sind die drei letztgenannten Punkte auch immer der tiefste Punkt Dänemarks. Danach fuhren wir zurück nach Kopenhagen ins Hotel.

Es waren dies zwei wunderschöne Tage in einem sehr eindrücklichen Land. Natürlich ist es notwendig, dass man gerne mit dem Auto unterwegs ist, da insgesamt an drei Tagen 1'500 km zurückgelegt werden mussten. Es empfiehlt sich, die Unterkünfte im voraus zu bestellen. Da Dänemark eine eigene Währung hat (Kronen), ist es im Vergleich zu den Euroländern günstiger geworden. Die Zeitangabenn sind Richtwerte und können über- oder unterschritten werden, je nach Lust und Laune des Wanderers, wie weit er am Strand gehen will.

Tourengänger: stkatenoqu


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