Durch Ruinen auf den Zweispitz/Due Pizzi
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Der Kamm über Jof de Miezegnot, Monte Piper und Zweispitz war wohl eine der am meisten umkämpften Gegenden hier während des ersten Weltkriegs. Jetzt ist das Dognatal verlassen und die Wanderung ein einsames Highlight. Sowohl die Forchia di Cjanalot als auch der Gipfelbereich war stark befestigt. Um auf den Hauptgipfel zu gelangen, muss man erstmal durch einen ca 80m langen Tunnel, der direkt unter der Cima Vildiver durchführt gehen, gefolgt von einem ausgesetzten, künstlichen Band durch die Südwand.
Los gehts im hintersten Dognatal, kurz vor der Sella di Sopdogna. Sehr steil führt der Weg 648 hinauf, nach der Abszweigung zum Monte Piper zeigt sich dann auch schon der Zweispitz inklusive Schotterfeld. Es folgt ein kurzer Abstieg und eine schmale Querung über steiles und doch wandelbares Terrain. Übers Schotterfeld ist schnell die Forchia di Cjanalot erreicht. Der kalte Wind bläst die Neugier die Bunker zu erkunden hinweg und schnell gehts weiter in Richtung Biwak Bernardinis, eine alte Kaserne kurz unterhalb der Cima Vildiver.
Das Biwak ist leider nicht gut in Schuss und eher ranzig, also schnell weiter hinauf. Wir wollen zum Tunnel um verlassen kurz nach dem Biwak den Weg zum Nebengipfel und queren in Richtung Nordseite. Dort findet sich dann der ominöse Tunnel durch den Gipfel, inmitten von Kasernenruinen. Also Lampe an und hinein, zwischendrin gibts noch eine Abzweigung zu einer Schießscharte ins Kanaltal. Auf der anderen Seite landen wir auf einem schmalen, ausgesetzten Band. Der Weg ist teilweise weggebrochen und führt in die Scharte zwischen die beiden Gipfel. Weiter in der Querung durch ein natürliches Felsentour und etwas heikles Abklettern wird dann das grosse Band erreicht, dass eben in die Flanke geschlagen wurde.
Es geht unschwierig aber ausgesetzt weiter, der Berg wird gequert und auf der Westseite gehts dann einfach durch Latschen auf den Gipfel.
Nach dem Besuch auf dem Nebengipfel wählten wir als Abstieg den 605er Weg, der Versorgungsweg für die Kasernen und somit angenehm zum gehen. Und sogar im hintersten Tal findet sich ein nettes lokal zum Einkehren, der Weg führt direkt dorthin.
Mir hat die Tour auf den Zweispitz sehr gut gefallen, sehr einsam und etwas abenteuerlich. Vor allem der Übergang nach dem Tunnel ist in eher schlechtem Zustand. Teilweise wird das als Klettersteig beschrieben, was jedoch nicht zutrifft. Die teilweise vorhandenen Sicherungen sind alt, manchmal in takt, manchmal zerrissen am Boden, manchmal eben auch noch orginal aus dem Krieg. Für den Tunnel brauchts ne Lampe. Aber schon allein die Tour auf die Cima Vildiver lohnt sich absolut!
Los gehts im hintersten Dognatal, kurz vor der Sella di Sopdogna. Sehr steil führt der Weg 648 hinauf, nach der Abszweigung zum Monte Piper zeigt sich dann auch schon der Zweispitz inklusive Schotterfeld. Es folgt ein kurzer Abstieg und eine schmale Querung über steiles und doch wandelbares Terrain. Übers Schotterfeld ist schnell die Forchia di Cjanalot erreicht. Der kalte Wind bläst die Neugier die Bunker zu erkunden hinweg und schnell gehts weiter in Richtung Biwak Bernardinis, eine alte Kaserne kurz unterhalb der Cima Vildiver.
Das Biwak ist leider nicht gut in Schuss und eher ranzig, also schnell weiter hinauf. Wir wollen zum Tunnel um verlassen kurz nach dem Biwak den Weg zum Nebengipfel und queren in Richtung Nordseite. Dort findet sich dann der ominöse Tunnel durch den Gipfel, inmitten von Kasernenruinen. Also Lampe an und hinein, zwischendrin gibts noch eine Abzweigung zu einer Schießscharte ins Kanaltal. Auf der anderen Seite landen wir auf einem schmalen, ausgesetzten Band. Der Weg ist teilweise weggebrochen und führt in die Scharte zwischen die beiden Gipfel. Weiter in der Querung durch ein natürliches Felsentour und etwas heikles Abklettern wird dann das grosse Band erreicht, dass eben in die Flanke geschlagen wurde.
Es geht unschwierig aber ausgesetzt weiter, der Berg wird gequert und auf der Westseite gehts dann einfach durch Latschen auf den Gipfel.
Nach dem Besuch auf dem Nebengipfel wählten wir als Abstieg den 605er Weg, der Versorgungsweg für die Kasernen und somit angenehm zum gehen. Und sogar im hintersten Tal findet sich ein nettes lokal zum Einkehren, der Weg führt direkt dorthin.
Mir hat die Tour auf den Zweispitz sehr gut gefallen, sehr einsam und etwas abenteuerlich. Vor allem der Übergang nach dem Tunnel ist in eher schlechtem Zustand. Teilweise wird das als Klettersteig beschrieben, was jedoch nicht zutrifft. Die teilweise vorhandenen Sicherungen sind alt, manchmal in takt, manchmal zerrissen am Boden, manchmal eben auch noch orginal aus dem Krieg. Für den Tunnel brauchts ne Lampe. Aber schon allein die Tour auf die Cima Vildiver lohnt sich absolut!
Tourengänger:
orome

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