Monte San Calogero - 1326 m direkt über dem Meer


Publiziert von zaufen , 22. Oktober 2015 um 00:26.

Region: Welt » Italien » Sizilien
Tour Datum:12 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:etwa 14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto von Sciara der Ausschilderung Parco Naturale Monte San Calogero folgen bis zum Wanderparkplatz bei C. Castel Reale, 431 m Höhe südöstlich des Gipfels
Kartennummer:IGM Karte

Schöne Aussichtstour auf einen recht frei stehenden Berg, der kaum mehr als 2 km entfernt vom Meer seinen 1326 m hohen Gipfel hat. Blick über große Teile Siziliens.

Die Anfahrt zum Ausgangspunkt ist von Sciara aus beschildert. An dem Parkplatz steht dann ein Wegweiser "sentiero Rocca Fera", der die Einstiegsrichtung anzeigt. Die Rocca Fera liegt südwestlich des Gipfels. In Einstiegsrichtung ist eine Forststraße, auf der man den Weg beginnt. Wenn man ihr folgt, würde man allerdings zumindest am Tag unseres Aufstiegs nach etwa 300 m vor einem verschlossenen Tor stehen, was wir erst auf dem Abstieg merkten.
Denn den Aufstieg hatten wir - ungefähr alten Wegverläufen der IGM-Karte folgend - anders genommen.
Nach dem Einstieg auf der Forststraße gleich rechts durch ein Gatter auf einem Wiesenweg aufwärts. Nach etwa 150 m knickt der Weg nach links ab. Oberhalb des Wegs verläuft dann ein Zaun. Der nicht besonders ausgeprägte Wiesenweg führt bald wieder etwas abwärts, dort hält man sich rechts und gelangt an den vorgesehenen Durchlass durch den Zaun. Dahinter führt ein Fußweg in westlicher Richtung aufwärts, dem man folgt und auf dem man bald nach rechts weiter aufwärts abbiegt. Dann gelangt man auf eine offenere Fläche mit Bäumen, wo die Spuren sich wie üblich etwas verlieren. Man hält sich links aufwärts in die Nordwestecke der offenen Fläche. Dort ist ein Gatter zu öffnen und dahinter führt wieder ein gut sichtbrer Waldweg aufwärts, der in vielen Kehren recht steil aufwärts führt.
Schließlich gelangt man an eine Forststraße, der man rechts aufwärts folgt (dies ist die Forststraße, die am Parkplatz beginnt und durch das Tor verschlossen ist - wir stiegen auf ihr ab).
Die Forststraße erreicht einen Scheitelpunkt auf etwa 700 Metern Höhe. Dann folgt man ihr etwas abwärts. Wenn es wieder aufwärts geht, zweigt rechts der weiter zu verfolgende Waldweg ab. Er führt steil aufwärts und hat zum Teil recht neue Geländer, ersichtlich aus irgendwelchen EU-Fördertöpfen. Kurz vor dem Kamm führt er rechts als Höhenweg weiter und erreicht schließlich ein Gatter. Dort zweigt rechts ein Fußweg ab, mit dem man zwar die Rinderweide zunächst umgehen könnte, aber schließlich auch nicht ohne Zaunquerung zum Ziel gelangt. Wir gingen also durchs Gatter, dahinter verliert sich der Weg bald auf den Weideflächen. Man hält sich aufwärts auf den ja gut sichtbaren Monte San Calogero zu, Ein Stacheldrahtzaun muss überwunden werden. Man hält dann in beliebiger Führung über das Weidegelände auf dem Hochplateau auf den linken Bergfuß des M.S. Calogero zu. Etwa im Bereich eines Sattels, an dem die Hochfläche steil nach Nordwesten abfällt, so bei etwa 1100 Hm beginnt dann eine Markierung mit roten Punkten. Diese leitete auf zunehmend deutlicher werdendem Steig in Richtung des Nordwestgrats und dann teils auf der Schattenseite, bald wieder auf die Sonnenseite wechselnd in nicht zu steiler Wegführung bis in einen Sattel südlich des Gipfels. Dort endet die Markierung und man kann entweder durch das blockige Gelände links zum Gipfel aufsteigen oder den Gipfel zunächst auf einem Pfad rechts umgehen und von der Nordostecke her zum höchsten Punkt aufsteigen.

Abstieg im Prinzip auf demselben Weg. Wir gingen etwas anders - im oberen Bereich, weil wir nicht mehr suchen mussten, weiter unten, um den anderen Weg auszuprobieren.
In der Minimap eingetragen ist die "richtige", nicht abgesperrte Route.

Nötig ist etwas Orientierungsvermögen. Da Kalkgebirge: kein Wasser unterwegs

Karte: Soweit für mich ersichtlich, gibt es von dem Bereich letztlich nur die IGM-Karte (Istituto Geografico Militare). Den genauen Bearbeitungsstand kenne ich nicht - die Nachbarblätter stammen von etwa 1968 bis 1970. Man kann sie beziehen über einen Landkartenversand in Florenz. Kaufversuche vor Ort sind aussichtslos. Weil in diesem Bereich nur die eine Tour geplant war, hatte ich mir den nötigen Ausschnitt am PC ausgedruckt. Ganz Italien gibt es im Satellitenbild und die IGM-Karte 1:25.000 unter www.pcn.minambiente.it frei verfügbar. Da es die Karte sowieso nur schwarz-weiß gibt, wird die Farbpatrone geschont.
Aktuell ist die Karte natürlich nicht. Der Geländeverlauf stimmt noch und den einen oder anderen Weg gibt es noch, zum Ausgleich natürlich auch Wege, die die Karte nicht enthält.
Die Eintragung in der Minimap ist kein GPS-Track. Die Satellitenbilder sind hier auch nicht besonders gut, die Eintragung daher teils grob vereinfacht.

Tourengänger: zaufen


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