Saisonschluss in der Wiwannihütte
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Ab Fuxtritt wählen wir den direkt Aufstieg. Er führt zuerst im Zickzack durch lichten Lärchenwald, später über Weiden und bei Grüese erreichen wir die Baumgrenze. Schon von weitem erblicken wir die Wiwannihütte und nach 1½ Std. Aufstieg gelangen wir an unser Ziel.
Die Hüttenwartin ist draussen und teilt uns mit, dass wir Glück hätten, denn heute sei Saisonschluss. Aber Getränke und etwas an Speisen wären noch vorhanden, wenn auch nicht mehr in reichlicher Auswahl. Die Eier und der Käse zum Beispiel seien alle. Da Ursula und ich mit einem Tag Verspätung unsern 35sten Hochzeitstag feiern, gönnen wir uns eine Speckrösti. In dieser Lage, bei solch tollem Wetter und Megaaussicht schmeckt die herrlich!
Im Gespräch teilt uns die nette Hüttenwartin mit, dass es ihre letzte Saison hier oben gewesen sei, denn ihre Heimat sei seit fast 20 Jahren Neuseeland. Sie habe jeweils bei Saisonbeginn die lange Reise auf sich genommen und fliege nun wieder zurück.
Nach einem längeren, gemütlichen Aufenthalt nehmen wir Abschied. Von Südwesten her nähern sich rasch Wolken und eine Wetterverschlechterung zeichnet sich ab.
Für den Abstieg wählen wir die Route dem Hang entlang via Arbol zur Hangkante. Auf dieser geht's dann immer abwärts bis zu einem Holzkreuz. Hier zweigen wir links ab und durchs Gebiet Gärste erreichen wir bald einmal wieder unsern Ausgangspunkt Fuxtritt.
Fazit
Wir wünschen der Hüttenwartin alles Gute, auch wenn sie diesen Bericht vermutlich nicht lesen wird.
Die Wege sind meistens gut und nicht zu verfehlen. Einzelne, kurze Stücke bei der Hangtraversierung sind etwas in Mitleidenschaft gezogen und können deshalb in ein T3 eingeordnet werden.
Alles in allem ein perfekter Tag, die Batterien wieder aufzuladen.
Tourengänger:
Hibiskus
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