Oberdörferberg (1297 m): von Gänsbrunnen via Ostgrat


Autoren : joe

Wegpunkte:  Oberdörferberg 1297 m (35) 
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Ausrichtung:---

Aufstieg:

Startpunkt war der Bahnhof von Gänsbrunnen (P.719). Dieser befindet sich nördlich von Gänsbrunnen hinter einem Steinbruch. Hier liegt noch alles im Nebel. Ich hoffe, dass ich nicht zu lange warten muss bis ich in der wärmenden Sonne bin. Es muss wohl unter Null Grad sein, da sich sehr viel Reif an den Bäumen befindet. Der Weg ist auch recht feucht. Die Felsen, die ich später überklettere, sind glücklicherweise nicht fereist. Zunächst laufe ich einige Meter zurück in Richtung Steinbruch. Schnell ist eine kleine Hütte mit Wegweiser erreicht. Nun geht es steil und in vielen Kehren bergauf. Im Aufstieg sind noch einige Militäranlagen zu besichtigen, aber ich habe anderes im Sinn.

Einige Meter hinter einem Holzkunstwerk sollte man auf blaue Linien, die auf Felsen gemalt sind, achten. Denn diese Markierungen führen direkt dem Gratverlauf entlang.

Als Alternative bietet sich der Weiterweg entlang den gelben Markierungen (max. T3) an.

Die Schwierigkeiten (T4) befinden sich am Beginn des Gratverlaufes. Steil und teilweise ausgesetzt gewinne ich schnell an Höhe. Manchmal muss ich kleine Felspassagen leicht (I) überklettern. Ab etwa 950 m flacht der Weg ab und wird leichter (T3). Jetzt folgt eine typische Juragratwanderung entlang "La Haute Joux". Dieser endet am höchsten Punkt (P.1169). Hier geniesse ich die Aussicht und mache, während ich eine kurze Pause einlege, einige Fotos. Oberhalb von Backihaus (1165 m) laufe ich immer am Grat entlang (T2) bis der höchste Punkt Oberdörferberg (1297 m) erreicht wird.

Kurz vor dem höchsten Punkt laufe ich an einem Skilift vorbei. Dies muss ich mir merken, damit ich hier mal eine kleine Skitour machen kann.

Abstieg:

Für den Abstieg wählte ich die Variante durch den Oberdörferwald: über P.1186, P.1113 und P.1013 erreiche ich Montpelon (888 m). Jetzt bin ich wieder vom Nebel verschluckt und die Dämmerung ist schon stark voran geschritte. Aber dank Stirnlampe ist das auch kein Problem mehr. Bei Helligkeit scheint der Weg also wie hier zu sein. Ich gehe weiter bergab bis ich einen Feldweg erreiche, der im Uhrzeigersinn um P.818 herum führt. Diesen folge ich. In der Dämmerung erkenne ich meinen Aufstiegsweg und die Umrisse von dem "Holzvogel". Als ich wieder den Bahnhof Gänsbrunnen erreiche ist es bereits dunkel.




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