Karthala (2361 m): Von Mvouni


Autoren : Sputnik

Wegpunkte:  Karthala 2361 m (1) 
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Ausrichtung:NW

Der Aufstieg beginnt am südöstlichen Rand auf 390m zwischen Häusern vom Dorf Mvouni. Nach einigen wenigen Häusern befindet man sich schon in Farmland und kommt nach 5 Minuten zu einer Weggabelung, hier muss man den rechten Weg in Richtung Süden nehmen. Nach einer viertel Stunde trifft man auf eine Betonstrasse bei einem Schlagbaum. Die Strasse ist als Fussgänger und Autofahrer gebührenpflichtig (4 Euro zu Fuss, 10 Euro per Fahrzeug). Nun folgt man endlos der Betonstrasse hinauf wo spätestens ab 900m Farmland in Regenwald übergeht. Auf 1060m bei einem Steinbruch macht die Betontrasse eine grosse Kehre. Auf 1480m endet der Regenwald bei einer weiteren grossen Kehre wo eine Staubstrasse weiter nach Südosten abzweigt. Hier wäre auch eine Parkmöglichkeit. Dieser Staubstrasse muss gefolgt werden durch savannenähnliche Landschaft. Auf 1610m werden einige Wellblechhütten passiert in denen man übernachten kann, wenn man mit einem Bergführer aus Mvouni eine zweitägige Tour gebucht hatte. Man folgt weiter der Staubstrasse bis zu dessen Ende bei einem Kies- und Steinbruch auf zirka 1700m. Hier beginnt der durchgehend gute Wanderweg hinauf zum Kraterrand und die Landschaft wird bald offener. Der Pfad ist meist sanft ansteigend und die Orientierung einfach. Auf 2120m geht er an einer Wetter- und Vulkanüberwachungsstation vorbei und trifft schliesslich auf 2310m den Kraterrand. Hier ist auch ein hervorragender Biwak- und Zeltplatz. Gleich hinter dem Platz beginnt der steile Abstieg über 50 Höhenmeter durch dicken, mannshohen Koniferenwald zum sandigen Kraterboden. Man traversiert nun den Krater zur gegenüberliegenden Seite. Linkerhand (nordseitig) ist ein Vulkandom in der grossen Caldera, rechterhand (südseitig) traversiert man Fumarole an einer Geländekante. Der Einstieg am anderen östlichen Rand der Caldera ist ebenfalls bewaldet. Der Pfad ist durchgehend gut sichtbar und teilweise felsig. Er geht steil direkt über 70 Höhenmeter die Flanke hinauf, danach wendet er sich nach links und das Gelände wird flacher. Nach 20 Höhenmeter ist der Gipfel erreicht und man sieht direkt in den inneren Krater unter der senkrecht abstürzenden Gipfelsüdwand.


T2
3 Nov 23
Karthala 2361m · Sputnik

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