Mulhacén (3479 m): Von Pradollano über die Westflanke

Vom Zentrum in Pradellano (2147m) wandert man in unzähligen Kehren den Ort hinauf durch die Appartementviertel bergauf wobei einige Kehren mit Treppen abgekürzt werden konnen. Oberhalb des Dorfes erreicht man schliesslich Hoya de la Mora auf zirka 2500m. Bis hierher kann auch mit dem Auto gefahren werden. Von Hoya de la Mora folgt man weiter der Strasse bis ein klarer Pfad links abzweigt. Man folgt nun dem Pfad nach Südsüdost bis Süd in Richtung Pico del Veleta. Man findet gelegentlich einige alternative Wegspuren, die insgesamt alle zum gleichen Punkt führen wo der Schlussaufstieg zum Pico del Veleta (3396m) beginnt. Wàhrend des Aufstiegs hat man eine guten Sicht nach Westen auf die Sternwarte und wenn man zurück schaut erkennt man Pradallano. Wenn der Pfad das letzte Mal unter dem Gipfel des Pico del Veleta auf das Strässchen trifft (zirka 3100m) muss man sich entscheiden. Verzichtet man auf die Besteigung des Pico del Veleta folgt man dem Strässchen südwärts bis zu einer Gabelung. Man nimmt hier die rechte, leicht abwärts gehende Strasse mit Schotterbelag die den Grat gleich beim Refugio de la Carihuela erreicht. Vom Sattel im Grat (Collado de la Carihuela; 3204m) folgt man dem breiten, in Kehren abwärts verlaufenden Schottersträsschen. Man braucht nun stets dem klar erkennbaren Schottersträsschen in Richtung Osten zu folgen; Kleine Pfade die vom Strässchen abgehen sind stets zu ignorieren. Man passiert unterwegs unterhalb des Gipfelchens La Puerta (3147m) einen engen Felsdurchgang. Schliesslich umgeht das Strässchen südseitig den Vorgipfel Pico de Loma Pelada (3183m). Diese lange Schlaufe kann abgekürzt werden, wenn man vor der Schlaufe stets nach Osten weiterläuft. Es ist ein deutlicher Pfad vor der Schlaufe zu sehen der nach links abgeht. Der Pfad führt auf einen Sattel (3167m) wo es auf der gegenüber liegenden Seite durch steiles Geröllgelände zum Refugio Vivac de la Caldera (3061m) hinuntergeht. Dabei werden die Hänge über dem See der Laguna de la Caldera nördlich traversiert. Östlich der Hütte beginnt die Westflanke des Mulhacéns. In zahlreichen Kehren führt ein klarer Pfad durch den mächtigen Geröllhang auf den obersten Südgratrücken. Von dort ist der höchste Punkt, nun deutlich weniger steil, über den Rücken zu erreichen.