ich glaube du hast da was falsch verstanden, der kanton aargau hat vor ca. drei wochen entschieden, dass er, ausser im fricktal, immer den auf dem birrfeld stationierten TCS heli aufbieten wird, da dieser viel näher und schneller bei der einsatzstelle sein wird. deshalb meine frage, wieso nicht auch hier?
weshalb wird nur auf einmal ein heli aufgeboten der 50km statt nur 15km entfernt stationiert ist???
Der Hubschrauber des TCS ist nicht für Rettungen oder schwebende Bergungseinsätze ausgelegt - z.B. keine Winde.
Hier unterscheiden sich die Mittel von TCS und REGA. Folgerichtig also, dass die REGA diesen Einsatz geflogen ist.
Siehe auch Homepage des TCS:
(...) Notfallhelikopter (...) für medizinische Rückführungen bzw. Überführungen (Sekundärtransporte).
Ich denke die Distanz zum Unfallort ist eines der Kriterien, das geeignete Mittel zur Hilfeleistung sicher auch.
war das nicht eines der kriterien, weshalb sich die REGA weigerte, ihre einsätze mit denen des TCS zu koordinieren, da deren helis minderwertig ausgerüstet seien.
Wenn ich richtig informiert bin "pfeifft" auch die Schweizer Paraplegiker Stiftung auf die Zewo. Ich sehe kein Problem darin, wenn die Rega gleich handelt.
Und apropo Löhne, ist der TCS und sind die Hintermänner der Air Glacier da besser?
Ob zu hohe Kaderlöhne oder nicht - denken wir doch vor allem an diejenigen, die im Namen der Rega (oder auch TCS und Air Glaciers) eine tollen Job erledigen und teilweise ihr Leben für die Lebensrettung riskieren: Piloten, Ärzte und Rettungspersonal aber auch Zentralenmitarbeiter. Von Ihnen hat es keiner verdient, dass so auf der Rega herumgeprügelt wird. Ihnen sei an dieser Stelle gedankt.
Einmal in Not geraten, wird wohl keiner der zu Rettenden nach dem Lohn des entsprechenden Kaders fragen. Wir jedenfalls nicht.
Sicher sind (zu) hohe Saläre, welche notabene aus Spenden finanziert werden, nicht in Ordnung. Nur kann jeder selber entscheiden, ob er spenden will oder nicht.
Leider sind die "Spenden" an die Steuerverwaltung nicht freiwillig...und werden auch für Entschädigungen u.a. verwendet, mit denen wir persönlich "nicht einverstanden" sind.
Aber dank unseren "nicht-freiwilligen" Spenden funktioniert in unserem Land so vieles,das wir schätzen, erwarten und nicht missen möchten.
Und ehrlich gesagt, regen WIR uns, die mit unseren Einkommen sehr gut über die Runden kommen, gar nicht mehr über hohe Kaderlöhne auf - diese Energie verwenden wir lieber für unbezahlbare Erlebnisse in den Bergen!
Da ich (leider) auch schon in den Genuss eines Rettungsfluges der Rega kam, kann ich euch nur zustimmen. Die machen einen Super-Job, und dass dies möglich ist, braucht es auch eine entsprechende Führung und Organisation.
Excellent und stimme die bei. In der Schweiz sollte man sich eher um die Errungenschaften freuen anstatt wie gewisse Leute immer herum zu noergeln - ich denka Alle aber auch Alle, Kader oder nicht, haben in der Schweiz einen relativ hohen Lohn ...
Die REGA möchte sich laut Chefetage nicht mehr als Hilfswerk zertifizieren lassen - oder besser gesagt sie kann nicht mehr auf Grund der (zu?) hohen Saläre.
In der Konsequenz darf sie sich auch nicht mehr über Spenden bzw. Gönnerbeiträge finanzieren bzw. als Hilfswerk verkaufen.
Hier will die REGA den Fünfer und das Weggli. Zum Glück haben wir die ZEWO, welche genau dazu da ist, solche Vorgänge öffentlich zu machen. Die Luftrettung ist längst Millionenbusiness und knallharter Markt, wie man am jüngsten Konkurrenzgebaren sieht.
G, Rise
PS: nichts desto trotz schätze ich die Arbeit der REGA, auch wenn ich die Dienste hoffentlich nie brauchen werde. Meiner Ansicht nach ist die Rettung zu Boden und Luft eine staatliche Aufgabe, die durch Versicherungen finanziert werden sollte und nicht von einer NGO wahrgenommen werden muss - mal sehen, in welche Richtung sich die Luftrettung entwickelt.
da hat dich jemand schlecht informiert. das zewo-siegel hat überhaupt keinen rechtlichen einfluss auf die finanzierungs- oder geschäftsführungspraxis einer gemeinnützigen stiftung.
als blöder vergleich: ein bio-bauernhof muss auch nicht unbedingt ein bio-zertifikat haben, um bio-produkte anbauen und verkaufen zu können.
natürlich ist das ganze big-business und ohne die a fond perdu spenden unmöglich finanzierbar, sprich die luftrettung in sich ist hinten und vorne nicht profitabel. wobei diese art der finanzierung sehr genau an die einer versicherung herankommt.
als berggänger sehe ich gar keinen vorteil, wenn dies vom staat übernommen würde. die chance, dass die bergrettung gegenüber der im flachland den kürzeren ziehen wird ist sehr gross, denn eine finanzierung via versicherung ist illusorisch, d.h. die rettung müsste, wie die terrestrische (sanität, feuerwehr, pozilei) auch, in erster linie durch steuergelder berappt werden und wäre somit von der sparwut unserer politiker abhängig.
zudem will ich lieber weniger staat, als immer mehr.
ich glaube eher, dass du die ZEWO Zertifizierung nicht genau kennst. Es gibt sehr wohl rechlich bindende Kriterien, die eine Organisation für die Zertifizierung erfüllen muss.
Nicht korrekt ist der Umkehrschluss: Eine Organisation muss nicht ZEWO zertifitiert sein, um seriöse Arbeit zu leisten.
Dein Vergleich zu Bioprodukten ist sehr gut: man kann einwandfreie Bioprdukte produzieren, ohne ein Bio Label zu tragen. Die Vermarktung u.a. in grosse Absatzkanäle wird einfach schwierig(er).
Genau so möchte ich bei meiner Spende - dem immartiellen Einkauf eines guten Gewissens - wissen, ob ich auch das Kaufe, was ich bezahlt habe. Dabei hilft ein ZEWO Siegel.
Ob das ganze nun Staatlich oder privat oder halbprivat oranisiert ist, kümmert im Fall der Rettung niemanden. Mich beschäftigt aber, ob ich mit meiner Spende jemandem eine halbe Million Franken pro Jahr bezahlen will für seinen risikolosen Bürojob.
wir meinen das selbe. man kann auch ohne zewo gute arbeit leisten.
ob der "verlust" des siegels einen einfluss auf die gönnerbeiträge hat, weiss ich nicht. für mich ist es auf jeden fall kein grund.
mein "gönnerbeitrag" ist, wie vom bundesgericht kürzlich festgestellt, nichts anderes als eine versicherungsprämie, die ich bezahle, für den fall, dass ich die dienste der rega jemals beanspruchen müsste.
was den chef angeht. ich bezahle gerne einen guten lohn, wenn der service stimmt. und klagen hört man über die rega sehr wenige. ganz im gegensatz zu den CHF 1 035 602 für den sbb-meyer! plus haus und umzug und und und ...
Wenn wir in der Schweiz von lebenserhaltenden Jahreslöhnen von etwa vierzigtausend Franken ausgehen, sind Jahresbezüge von etwa fünfhunderttausend Franken von der Allgemeinheit völlig akzeptiert. Siehe die "1:12 Abstimmung"!
Gipfel der Nordwest-Schweiz (AG, BL, BS, JU, SO und BE-Jura)
Gipfel der Nordwest-Schweiz (AG, BL, BS, BE-Jura, JU und SO)
Die Gipfel und Gipfelchen der NW-Schweiz sind zwar nicht besonders hoch, dennoch lassen sich hier viele Naturwunder und sonstige Sehenswürdigkeiten entdecken. Ich habe alle Gipfel aus dem Gipfelbuch von Roman Koch besucht und jede Tour bot Überraschungen. Man sieht die schöne Natur des nördlichen Juragebirges, kommt an Burgen und Schlössern vorbei, kann Höhlen besuchen, sieht in den frühen Morgenstunden oft Wildtire usw... Als Naturliebhaber ist die Region zu empfehlen, im Sommer bietet sie sich als ausgezeichnetes Wandergebiet an, im Winter kann man ausgedehnte Schneeschuhwanderungen unternehmen. Sogar sind einige einfache Skigipfel darunter!
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