Unter anderem steigen 1920, im Buch welches ich mometan lese, die Mitglieder des Alpstein-Clubs in vier Gruppen auf den Säntis. Jede auf anderem Weg. Es herrscht ein Winter mit extrem viel Schnee.
Aufstieg der einen Gruppe: Wasserauen - Schrennen - Meglisalp - Säntis, auf welchem sich Ende Januar über 3m Schnee hochtürmen und teilweise vereist ist.
Der Aufstieg ist vorgespurt. Bis zur Hüttenalp kamen sie im tiefen Schnee verhältnismässig gut voran.
Das letzte Tageslicht nutzten sie um ihre Schneeschuhe anzuschnallen um die Schrennen zu überwinden. Das schwierigste Teilstück ihrer Tour. Eispickel hatten sie dabei. Der Mond war ihnen gnädig und erhellte die Dunkelheit. Der schmale Übergang war von einer steilen Schneehalde überdeckt. An ihrem Randabbruch drohten senkrecht abfallende Felswände. Höchste Vorsicht war geboten! Das Brüggli als schwierigste Passage war überwunden. Am Schluss des Schrennenweges verschwand der Mond.
Im Gasthaus Meglisalp trafen sich drei Gruppen des Alpstein-Club. Übernachtung.
Am nächsten Morgen stiegen alle Teilnehmer der drei Gruppen über den Grosse Schnee auf den Säntis.
Nun interessiert mich in etwa welcher Gesamtzeit unter den selben Voraussetzungen heutzutage benötigt würde. Bedinung: weder Stirn- noch Taschenlampe.
Vielleicht kann mir ein Hikr-Mitglied meine Frage beantworten. Es gibt ja einige Hikrs die im Winter im Alpstein unterwegs sind.
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