Fragen und Antworten zum schneearmen Winter 2022/23.


Publiziert von Alpin_Rise, 24. März 2023 um 12:32. Diese Seite wurde 3942 mal angezeigt.

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF hat zum schneearmen Winter 2022/23 ein FAQ zusammengestellt.

FAQ Winter 2022/23

Extrem ist das neue Normal. Dass wir unsere alpinistischen Aktivitäten anpassen müssen, scheint mir das kleinste aller Probleme.

G, Rise



Kommentare (82)


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georgb hat gesagt:
Gesendet am 24. März 2023 um 15:26
>Während der Kleinen Eiszeit traten häufig sehr kalte, lang andauernde Winter und niederschlagsreiche, kühle Sommer auf. Mitte des 17. Jahrhunderts und auch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts drangen in den Alpen zweimal die Gletscher vor und zerstörten Gehöfte und Dörfer.

Es gab Zeiten, da haben sie in den Kirchen für einen Gletscherrückgang gebetet!

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 24. März 2023 um 16:36
Als uns vor 30 Jahren eine neue Eiszeit drohte

Das war die Zeit, als an jedem Hügel ein Skilift aufgestellt wurde.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. März 2023 um 16:39

ABoehlen hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. März 2023 um 21:46
Stimmt, habe eben in meinem Pressearchiv einen Bericht von Professor Heinz Haber, erschienen in der «Bild der Wissenschaft», Ausgabe 12/1979 aufgestöbert. Da steht u.a.

«Seit Beginn der industriellen Revolution hat sich daher der Gehalt an Kohlendioxid in unserer Atmosphäre schon um etwa 10% erhöht. Neueste Messungen haben ergeben, dass wir durch unsere industrielle Tätigkeit diesen Prozentsatz bis zur Jahrtausendwende fast verdoppeln werden. […] Für diese Gefahr gibt es ziemlich bestürzende Prognosen. Wenn unsere Kernkraftgegner daher wieder auf die Kohle zurückgreifen wollen, werden sie unseren Enkeln keinen Gefallen tun.»

Es war also durchaus bekannt, was auf uns zukommen wird.


ABoehlen hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. März 2023 um 21:50
Andere ahnten es bereits vor 111 Jahren.

Die Schlussfolgerung der ADZ ist leider zutreffend: «Aufklärung hat sich nicht als effizientes Mittel erwiesen.»

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. März 2023 um 16:48
Aus Focus-Online vom 29.03.2023

"Die aufgeregte Klima-Debatte hat eine nationale Schieflage

In der hiesigen Klimadebatte spielen – erstaunlicherweise – Fakten nach wie vor so gut wie keine Rolle, die den von den Grünen forcierten deutschen Klimaschutz infrage stellen könnten. Etwa diese: Die CO2-Emissionen haben in den vergangenen 30 Jahren in Deutschland um ein Drittel abgenommen. In China, das knapp 20 Mal so viel CO2 in die Atmosphäre bläst wie Deutschland (11,4 Milliarden im Vergleich zu 675 Millionen Tonnen), haben sich die Emissionen hingegen in dieser Zeit vervierfacht.

In Indien, das vier Mal so viel CO2 in die Luft bläst wie Deutschland, haben sich die Emissionen verfünffacht. In Indonesien, das in etwa so viel Kohlendioxid emittiert wie Deutschland, hat sich der Ausstoß verfünffacht.

Wenn man freundlich sein will, kann man sagen: Die aufgeregte Klima-Debatte hat eine nationale Schieflage."

Focus-online

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. März 2023 um 16:52
"... aber Mami, die anderen Kinder dürfen das doch auch!"

alpstein hat gesagt:
Gesendet am 27. März 2023 um 15:38
Anlässlich des 4pi-Klima-Symposiums lud Prof. Dr. Gerd Ganteför Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen nach Konstanz ein, um eine interdisziplinäre Sicht auf den Klimawandel und seine Bekämpfung zu wagen. Klima, Energie, Bevölkerung und Ökonomie sind die vier Faktoren, die in dem 2-tägigen Symposium zur Sprache kamen.

6 Probleme der globalen Energiewende

Interessante wissenschaftliche Fakten zu einem komplexen Thema. Den Vortrag von Prof. Dr Sinn habe ich oben verlinkt.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. März 2023 um 09:44
> Prof. Dr. Gerd Ganteför

auf dem rückwärtigen Cover dessen Buchs von 2010: "Klima - Der Weltuntergang findet nicht statt" von 2010"

"Ganz bewusst tritt Gerd Ganteför der grassierenden "Lust am Untergang" entgegen. So verweist er auf die Vorteile der Klimaerwärmung, bindet Kohle- und Kernkraftwerke in eine Strategie zum Naturschutz ein und bescheinigt den Verfechtern regenerativer Energien, einem schönen Traum nachzuhängen. Selten sind solche Thesen mit so guten Argumenten vertreten worden wie in diesem Buch."

... naja, mittlerweile sind wir 12 Jahr weiter aber sind wir auch 12 Jahre klüger geworden? Ich bezweifle es.

Plauscher hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. März 2023 um 20:22
Tja, Vorsicht ist geboten, wenn - ohne Relativierung - von 'wissenschaftlichen Fakten' gesprochen wird.

ABoehlen hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. März 2023 um 06:43
Ich habe mir das oben verlinkte, einstündige Video von Herrn Professor Ganteför (noch) nicht angeschaut, kann daher zum Inhalt nichts sagen.
Jedoch scheint es mir gegenwärtig ein wenig zum Trend der Klimaskeptiker zu werden, mit «wissenschaftlichen Fakten» «beweisen» zu wollen, dass die Schuld des Menschen, bzw. einzelner Staaten oder Unternehmungen an der Klimaerwärmung nicht eindeutig nachgewiesen ist, dass es vielmehr mehrere Ursachen, auch natürliche gäbe, dass ein wärmeres Klima auch Vorteile böte etc. Solches und ähnliches wird dann in einer «seriösen Aufmachung» publiziert und findet durchaus seine Anhänger. Als Beispiel hier in der Schweiz ist die regelmässig erscheinende Sonderbeilage Weltwoche Grün zu nennen. Wenn man weiss, wer hinter der «Weltwoche» steckt, sollte man eigentlich bereits misstrauisch werden.

Darum kann ich Plauscher nur beipflichten: Vorsicht ist geboten und die Autorenschaft sollte bei Publikationen zur Klimakrise stets genau unter die Lupe genommen werdern.

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. März 2023 um 08:05
Die "Ursache der Klimaerwärmung" hier zu diskutieren, würde in das Unsachliche abgleiten. Wie solche Threads verlaufen, haben wir ja noch in guter/schlechter Erinnerung.

In dem Video geht es im Wesentlichen um etwas ganz anderes. Ich gebe das Fazit des Referenten mal hier wieder.

"Das Klima kann man nicht schützen, ohne bindende weltweite Abkommen zu schließen und zu kontrollieren.

Europas Unilateralismus bei der Klimapolitik wird dei Wettbewerbsfähigkeit seiner Industrien unterminieren, den wirtschaftlichen Niedergang einleiten und andere Länder abhalten, dem europäischen, speziell dem deutschen Weg zu folgen".

Salopp hat der Referent es an anderer Stelle ungefähr so ausgedrückt, dass wir uns mit Maßnahmen zur Co2-Neutralität zwar ein gutes "Bauchgefühl" verschaffen können, das Ergebnis für das Klima aber gleich 0 bleibt, da die fossilen Brennstoffe dann eben in anderen Regionen verbraucht werden.

Für Hikr, die nicht in Deutschland zuhause sind der Hinweis. Ginge es nach unserem Wirtschaftsminister, würden wir in Deutschland künftig zwangsweise massiv in neue Heizungssysteme und Dämmmaßnahmen an Gebäuden investieren müssen. Von Summen, die für ein Einfamilienhaus den 6stelligen Bereich erreichen können, ist die Rede. Der österreichische Kanzler hat solches Ansinnen bereits öffentlich abgelehnt. Würde das Schweizer Volk sich dem in einer Volksabstimmung unterwerfen wollen? Die Berliner taten es am letzten Wochenende nicht. Lediglich 20% haben die Klimaneutralität bis 2030 in einer Volksabstimmung befürwortet.

Der verlinkte Vortrag stammt übrigens nicht von Prof. Ganteför, sondern von Prof. Dr. Sinn.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. März 2023 um 08:55
Als langjähriger aktiver Schweizer Stimmbürger (eine oder mehrere Abstimmungen alle 3-4 Monate) muss ich dich leider enttäuschen.

Abstimmungen sind ein reiner Ausdruck des Mehrheitswillens (>50%) und haben keinen Einfluss darauf, was richtig oder gar wahr ist.

Schneemann hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. April 2023 um 06:48
Mehrheitsmeinung ist noch lange nicht wissenschaftlich richtig. Davon abgesehen hat in Berlin tatsächlich die Mehrheit der Abstimmenden (nämlich 51%) für die Klimaneutralität bis 2030 gestimmt. Wie die Schweiz bei einer Volksabstimmung abstimmt wird vermutlich bald klar, da demnächst über den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative abgestimmt wird. Ich bleib mal optimistisch was die Annahme des Gegenvorschlags angeht.

Und davon dass Deutschland unilateral bei der Klimawandelfrage vorgeht kann keine Rede sein. Da sollte man sich doch mal die weltweiten Bemühungen zum Klimaschutz vor Augen führen und insbesondere auch den Zuwachs der erneuerbaren Energien. Zum weltweit abgestimmten Vorgehen gehört insbesondere, dass man die auferlegten Verpflichtungen zum Klimaschutz auch nachkommt. Und da hinkt Deutschland aktuell stark hinterher und muss schneller vorankommen. Wenn Deutschland seinen Vorgaben nicht nachkommt, gefährdet es tatsächlich den international abgestimmten Weg. Überhaupt wünschte man sich es würde mehr auf die technischen Experten in der Debatte gehört, als auf irgendwelche Randmeindungen einzelner Wirtschaftswissenschaftler.

alpstein hat gesagt: RE:Schneemann als Experte
Gesendet am 4. April 2023 um 09:22
Dein Kommentar erinnert mich an die unselige Corona-Diskussion. Du trittst mit unbewiesenen Behauptungen an, um Fakten und das Fazit eines anerkannten Wissenschaftlers ins Lächerliche zu ziehen. Dies ohne einen Gegenbeweis zu bringen, so dass unter dem Strich ein "Geschwurbel" verbleibt..

Ein Fazit, mit dem er nicht allein steht, wie auch die Ausführungen von Prof. Breyer, der Wirtschaftspolitik an der Universität Konstanz gelehrt hat und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist, im Südkurier vom 01.04.23 zeigen. In seinem Kommentar zeigt er zwei Lösungswege für eine effiziente Klimapolitik auf, um im dritten Punkt zu konstatieren:

„Zum anderen sollten unsere Regierung und die gesamte EU berücksichtigen, dass es sich beim Klimaschutz um ein globales Kollektivgut handelt: Europa hat kein eigenes Klima, das es durch mehr oder weniger Co2-Emissionen selbst erzeugt. Vielmehr gibt es nur ein einziges Weltklima, und das wird von der Gesamtmenge von Treibhausgasen beeinflusst, die weltweit ausgestoßen werden. Wenn wir weniger Kohle, Öl und Gas verfeuern, hilft dies dem Weltklima nur dann, wenn die von uns eingesparten Mengen für immer im Boden bleiben und nicht stattdessen in anderen Ländern verbrannt werden. Daraus folgt, dass ohne einen „Klimaclub“, das heißt verbindliche internationale Verträge mit den anderen großen Nationen wie USA, China, Indien und Russland zur gemeinsamen Reduktion der Co2-Emissionen alle teuren Maßnahmen zur Einsparung von Co2 vollkommen nutzlos sind – so traurig das ist“

Technische Experten leiden häufig daran, dass sie mit Scheuklappen ausgestattet sind. Bei der Notwendigkeit, technische mit ökonomischen Gegebenheiten zusammenzuführen, traue ich anerkannten Wirtschaftswissenschaftlern schon mehr zu. Summen von 100.000,-- € und mehr stehen (siehe WISO im ZDF von gestern Abend) im Raum, um die von Habeck favorisierte Wärmepumpe, in einem Bestandsgebäude zu installieren (Kosten für die Wärmepumpe, notwenige Dämmungen etc.) Ich finde, da darf schon mal die Frage nach der Sinnhaftigkeit gestellt werden, wenn die Maßnahme aus den erwähnten Gründen dem globalen Klima keinen Nutzen bringt.

Noch ein Satz zur Berliner Abstimmung. Wenn von 2,4 Mio. Abstimmungsberechtigen lediglich 445.000 für die Klimaneutralität bis 2030 stimmen, wird man das wohl kaum als Erfolg für Klimabewegung umdeuten können.

kopfsalat hat gesagt: RE:Schneemann als Experte
Gesendet am 4. April 2023 um 09:56
wenn Deutschland den Abbau seiner Kohle stoppt, so bleibt diese definitiv im Boden und kann von niemand anderen verbrannt werden!

alpstein hat gesagt: RE:Schneemann als Experte
Gesendet am 4. April 2023 um 14:16
>wenn Deutschland den Abbau seiner Kohle stoppt, so bleibt diese definitiv im Boden und kann von niemand anderen verbrannt werden!

Da gebe ich Dir im Prinzip Recht. Sollten wir es jemals schaffen, neben den notwendigen erneuerbaren Energien auch Speicherkapazitäten zu schaffen, können wir das dann auch tun. Ob es dem Klima helfen würde, ist angesichts des massiven Kohlekraftwerkeausbaus in anderen Ländern wie z.B. China, fraglich. In der Zeit von 2000 bis 2020 baute China ca. 5,2 mal so viele Kohlekraftwerke wie Indien und 67 mal so viele wie Deutschland; Quelle

Schneemann hat gesagt: RE:Schneemann als Experte
Gesendet am 4. April 2023 um 13:37
Welche unbewiesenen Behauptungen stelle ich denn an?

Dass in Berlin die Mehrheit für den Vorzug der Klimaneutralität gestimmt hat kann ich dir gern verlinken wenn du magst. Ich finde die geringe Abstimmungsbeteiligung in Berlin spricht eher für ein Problem der fehlenden Politisierung und des schlechten Demokratieverständnisses. Sicherlich können all die Nicht-Abstimmenden aber nicht einfach als Nein-Stimmende gezählt werden.

Ich verstehe auch nicht wie man von einer unilateralen Lösung reden kann, wenn beispielsweise bei der letzten UN-Klimakonferenz 190 Staaten teilgenommen haben und sich u.a. zumindest auf das Ziel der max. 1.5° Erwärmung verständigt haben. Sicherlich kann da viel dran kritisiert werden, aber unilateral ist das Vorgehen eben gerade nicht. Wenn überhaupt sind die wenigen Einzelstaaten, die diesen Zielen nicht folgen wollen, diejenigen die unilateral handeln. Die Forderung man solle nur soviel unternehmen wie der rückständigste, hinterm Mond lebende Staat, ist zudem offensichtlich unsinnig. Mit so einer Einstellung blockiert sich die Welt selbst, weil es immer irgendeinen gibt der dagegen ist.

In gewissem Mass stimme ich zu, dass technischen Experten vielleicht der Gesamtzusammenhang manchmal fehlt. Deswegen brauchen wir auch Politiker und nicht nur Fachleute. Umgekehrt fehlt einem Ökonom oder Politiker aber das technische Verständnis, um über Fragen von Wärmepumpen und anderen Technologien zu urteilen. Ich kann mich noch erinnern wie früher behauptet wurde die Solarenergie könnte in Deutschland niemals wirtschaftlich sein - heute ist es eine der kosteneffizientesten Energien. Für solche Fragen braucht es technische Fachexperten und keine Allesbesserwisser....

alpstein hat gesagt: RE:Schneemann als Experte
Gesendet am 4. April 2023 um 15:49
>Welche unbewiesenen Behauptungen stelle ich denn an?

Danke, den Abstimmungslink brauche ich nicht. Tatsache ist, dass für einen Abstimmungserfolg nicht nur die Mehrheit der abgegebenen Stimmen, sondern auch eine Mindestanzahl von Stimmen für die Energiewende notwendig gewesen wäre. Diese wurde deutlich unterschritten. Den Berlinern ein fehlendes Demokratieverständnis unterstellen würde ich nicht. Wenn entgegen von Wahlen nur ca. 35 % zur Abstimmung gehen, dann hat das andere Gründe.

>Klimakonferenz

In Paris akzeptierte nur eine Minderheit von 61 der 191 Unterzeichner eine verbindliche quantitative Emissionsbeschränkung, die 34,5 % Anteil repräsentieren, davon 27 Staaten der EU (sh. Video v. 2022). Von den Zielen scheint man aber weit entfernt Quelle: Umweltbundesamt. Erst 2021 forderte Präsident Biden die OPEC auf, die Ölproduktion deutlich zu erhöhen. Ägypten hat 2022 zur Emissionsminderung m.W. keine konkreten Beschlüsse hervorgebracht.

>Experten:

Für die technische Umsetzung von Maßnahmen braucht es Experten. Maßnahmen müssen aber verhältnismäßig sein. Solche, wie sie bei uns im Moment geplant sind, sind dies aber für Gebäudeeigentümer gerade nicht.

Wenn Landschaften nun mit riesigen Solarparks zugepflasert werden, Wälder wegen WKA gerodet werden müssen, kommen einem gewisse Zweifel, ob unsere grüne Politik wirklich nur die Umwelt im Blick hat. Nebenbei bemerkt, ist der Co2 Verbrauch in D, der in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich reduziert wurde, seit Antritt der Ampelkoalition erstmals wieder gestiegen.

Plauscher hat gesagt: RE:Schneemann als Experte
Gesendet am 4. April 2023 um 16:22
Sag doch bitte auch der Klimaerhitzung, sie möge doch verhältnismäßig sein und sich an den wirtschaftlichen Verhältnissen orientieren.

alpstein hat gesagt: RE:Schneemann als Experte
Gesendet am 4. April 2023 um 16:28
Ach Plauscher, Du langweilst.

Mediale und politische Panikmache scheint in Dir wieder einmal ein Opfer gefunden zu haben. Du zeigst auch, dass Du einfach nichts kapierst.

Ende der Diskussion!.

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 30. März 2023 um 07:50
4pi-Klima-Symposiums

> global interdisziplinärer ideologieneutral

Wer für eine wissenschaftlich daherkommende Veranstaltung damit werben muss, dass diese ideologieneutral ist, hat wohl grundlegend Mühe mit der Wissenschaft, denn

Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt.

alpstein hat gesagt: Die Alpen in Gefahr - Klimakrise in den Bergen
Gesendet am 12. April 2023 um 16:53
Eine sehenswerte Sendung, welche gestern 11.04.2023, im ZDF lief. Mit dabei ein bekannter Schweizer Gletscherforscher.

Link

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 17. April 2023 um 09:25

alpstein hat gesagt: Studie Uni Stuttgart
Gesendet am 17. April 2023 um 10:21
„15 Millionen Tonnen mehr CO2 durch Abschaltung der AKWs“

"Deutschlandfunk"


Schneemann hat gesagt: Schneehöhe
Gesendet am 18. April 2023 um 18:33
Der Schnee kam spät, aber er kam tatsächlich noch. Zumindest gilt das für die Zentralschweiz in den höheren Lagen. Trotz Allzeit-Rekord-Schneemangel bei vielen Messstationen im Februar und März, haben wir jetzt im April wieder ungefähr den jährlichen Durchschnitt erreicht. Das ist schon sehr überraschend. Zumindest gefühlt gibt es einen Trend zu immer späteren Schneefällen im Jahr...es gibt jedenfalls noch Hoffnung auf Frühsommer-Skitouren in den Hochlagen.

ABoehlen hat gesagt:
Gesendet am 20. April 2023 um 13:01
Franz Hohler (dieser Tage 80 Jahre alt geworden) wusste es schon vor 50 Jahren: «Der Weltuntergang hat schon begonnen». Aber statt das Problem endlich ernst zu nehmen, diskutiert man heute lieber, ob nicht gentechnisch veränderte Pflanzen ein idealer Weg seien, in einem veränderten Klima dennoch genügend Nahrungsmittel produzieren zu können. Dass dabei der eine oder andere «Käfer» drauf geht, wird in Kauf genommen.
Was dann geschieht, hat Franz Hohler 1973 wie folgt skizziert:

Hier eine Aufnahme von 1983: https://www.youtube.com/watch?v=6aFtTaOxlYI

alpstein hat gesagt: Die große CO2-Lüge?
Gesendet am 29. April 2023 um 15:28
Ein nicht mehr ganz neuer, aber doch sehr interessanter

Artikel.

Schneemann hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. Mai 2023 um 10:24
Eine interessante Frage hierbei ist warum diese Verzögerungstaktiken überhaupt angewendet werden? Welches Interesse kann jemand haben die Fakten zu ignorieren und weiter mit Vollgas auf die Wand zuzufahren? Vor allem Menschen mit Kindern und Enkeln?

Anscheinend ist die Gefahr zeitlich zu weit weg und noch nicht greifbar. Und die Trägheit und die Angst vor Veränderung lässt die Leugner in ihrer Trotzhaltung verharren. Ich befürchte ja der Philosoph T.Metzinger hat Recht, dass es analog zu den Klima-Kippunkten einen Panik-Kipppunkt gibt, bei dem die Leugner die Katastrophe realisieren werden und gezwungen sind einzusehen, dass die Fakten von damals richtig waren. Nur wird es dann leider schon viel zu spät sein und niemand mehr etwas dagegen tun können. Die Klimakatastrophe scheint dem menschlichen Geist überlegen, indem sie schleichend kommt und den Frosch nur langsam im immer heisser werdenden Wasser kocht. Angesichts mancher Posts in diesem Forum bleibt da nicht mehr viel Hoffnung - bestenfalls auf eine technische Lösung.

Plauscher hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Mai 2023 um 22:35
War mal wieder nix mit dem von dir selbst ausgerufenen 'Ende der Diskussion' ;)

alpstein hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 14. Mai 2023 um 08:12
>War mal wieder nix mit dem von dir selbst ausgerufenen 'Ende der Diskussion' ;)

Es steht mir nicht zu, das Ende eines Threads auszurufen, den ich nicht eröffnet habe.

Ich wollte lediglich nicht, dass wir Deinen weinerlichen Beitrag, wie wir ihn von der "Letzten Generation" kennen, weiter vertiefen. Aber das scheinst Du nicht verstanden zu haben.

Kaj hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 20. Mai 2023 um 17:25
alpstein, ich muß dir widersprechen. Das Thema der Spaltung arbeitet in diesem Thread hervorragend. Ich geb dir Recht, daß wir das in den Jahren 0-3 nC (nach Covid) schon ausgiebig erleben durften.
Auch damals wurde von vielen Meinungsmachern darauf geachtet, inhaltliche Debatten auszuschließen. Stattdessen wurden die Überbringer der gegnerischen Argumente niedergemacht.
Debatten-Kultur heißt das Zauberwort, das im deutschsprachigem Raum ein stiefmütterliches dasein fristet. Debatte bedeutet die Auseinandersetzung mit den gegnerischen Argumenten. Wobei die besseren Argumente den Vorteil bringen.
Mir fehlt bei der ganzen Diskussion um die menschengemachte CO2-Wetterbeeinflussung die Frage nach den Grundlagen - also nach der Evidenz. Computermodelle & statistische Erhebungen werden mich nicht vom Weltuntergang überzeugen. Eher halte ich die Spaltung, den Zwist & Krieg für ernsthafte Probleme.

alpstein hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 21. Mai 2023 um 11:36
Kaj,schön wieder mal was von Dir zu lesen. Dem, was Du schreibst, kann ich zu 100% beipflichten.
Deine Frage nach den Grundlagen wurden mir von hiesigen Abgeordneten mit den Beschlüssen des Weltklimarates (IPCC) beantwortet und unserer moralischen Verpflichtung bei der Klimaneutralität voranzugehen. Mit solchen Erklärungen solten wir uns nicht zufrieden geben. Wenn man die mittlerweile aufgedeckten Verstrickungen rund um unser Wirtschaftsministerium so übedenkt, so überkommt einem doch auch wegen des IPCC ein ganz schlechtes Gefühl.

DIE WELT schrieb dieser Tage folgendes:

""Es ist ein politisch-ökonomischer Komplex im Multi-Milliardengeschäft Energiewende entstanden: Die Politik bestellt ein Gutachten. Das Ergebnis unterstützt die Politik der staatlichen Auftraggeber. Nichtregierungsorganisationen machen Kampagnen zu deren Gunsten. Medien berichten darüber, womit auf allen politischen Ebenen maximaler Druck erzeugt wird, und damit schließt sich der Kreis.
Dieser politisch-ökonomische Komplex funktioniert als geschlossenes System, wo Widerspruch nicht vorgesehen ist. Unternehmen aus der Branche der erneuerbaren Energien brauchen Aufträge, Wissenschaftler finanzieren ihren Lebensunterhalt mit Studien, Nichtregierungsorganisationen leben von staatlichen Förderaufträgen und der Großzügigkeit privater Spender."

Wer diese These als provokativ empfindet, darf sie widerlegen.

alpstein hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 22. Mai 2023 um 09:18
Das Zitat aus DER WELT werden die einen eine "Verschwörungstheorie" nennen, die anderen eine treffende Analyse dessen, wie eine von Finanz- und Machtinteressen gesteuerte Agenda abläuft. Beweise für die Instrumentalisierung von Wissenschaft und Medien gibt es zuhauf, nicht zuletzt über die Pandemiepolitik in Deutschland.

Otmar Edenhofer, Direktor und Chefökonom des Potsdam-Institut für Klimaforschung sagte in einem Interview mit der NZZ 2010 "Wir verteilen durch die Klimapolitik der facto das Weltvermögen um....Man muss sich von der Illusion frei machen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpoliitik fast nichts zu tun".(Quelle Nr. 10 in "Lichtblick statt Blackout):

kopfsalat hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 22. Mai 2023 um 10:13
>Unter anderem wird Rosinenpicken häufig von Klimaleugnern eingesetzt, um die (öffentliche) Aufmerksamkeit auf einzelne, oft aus dem Kontext gerissene Informationsfragmente zu lenken, während zugleich alle Belege ignoriert werden, die der gewünschten Schlussfolgerung widersprechen.

alpstein hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 22. Mai 2023 um 10:25
Rosinenpickerei ist quasi das Gegenstück zur "Alternativlosigkeit", welche von der Politik und ihren Anhängern immer wie eine Monstranz vor sich hergetragen und der Debattenraum verengt wird.

Der Begriff "Klimaleugner" ist nonsens. Das Klima kann niemand leugnen.

ABoehlen hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 23. Mai 2023 um 09:23
> Der Begriff "Klimaleugner" ist nonsens. Das Klima kann niemand leugnen.

Der Begriff ist tatsächlich suboptimal und wird wohl nur deshalb verwendet, weil er nicht so sperrig ist, wie die korrekten Bezeichnungen, z.B. «Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung».
Unter dem Begriff «Klimawandelleugnung» wird die Thematik auf Wikipedia erschöpfend behandelt, sodass eindeutig klar sein sollte, was mit Begriffen wie diesen gemeint ist.

kopfsalat hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 22. Mai 2023 um 10:31
auch sehr lesenswert: Quote Mining, was bei den Hunderten von Interviews, welche Herr Edenhofer gab, a piece of cake ist.

Schneemann hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 23. Mai 2023 um 11:45
Insbesondere widerspricht Edenhofer drastisch dem zuvor geposteten Link zum Artikel, der allen Ernstes den Zusammenhang zw. CO2 und dem Klimawandel in Frage stellen will. Und Edenhofer ist Teil des IPCC, das zuvor noch diskreditiert werden sollte. Das zeigt schon sehr die selektive Wahrnehmung und das völlig wahllose Namedropping.

alpstein hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 23. Mai 2023 um 13:20
Die Frage und die Antwort von Edenhofer im Interview

De facto wäre das eine Enteignung der Länder, denen die Bodenschätze gehören.

"Zunächst einmal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Gas, Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, das liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben und Ozonloch, fast nichts mehr zu tun."

Fundstelle: Stuttgarter Zeitung 17.09.2010; 16.37 Uhr

In der oben erwähnten Fundstelle in der NZZ ist der Wortlaut allerdings nicht mehr zu finden, aber unter zahlreichen anderen, wenn man bei der Google-Suche "Edenhofer, Weltvermögen" eingibt.

Was er unter Umverteilung versteht, ergibt sich aus dem Interview, was aber nicht ausschließt, was Oxfam zu den Gewinnern von Krisen publiziert hat.

Wenn Edenhofer sich von der obigen Aussage distanziert haben soll, dann gibt es sicher auch eine Fundstelle? Ist womöglich seine Aussage, wie so oft aus dem Zusammenhang gerissen worden? Und mitnichten wurde Edenhofer eine Aussage in Zusammenhang von CO2 und Klimawandel unterstellt.

Klimaforschung und was die Politik daraus für eine Klimapolitik macht, muss man auseinanderhalten.

Schneemann hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 23. Mai 2023 um 17:46
Den ersten Punkt in meinem Post findest du in deinem eigenen Link von weiter oben: "„Der Ausstoß von Treibhausgasen führt zur Erderwärmung, das ist weitgehend unstrittig“ , so Otmar Edenhofer".
Und dass Edenhofer eng im IPCC mitarbeitet findest du beispielsweise in Wikipedia:
"Unter seiner Leitung entstand der IPCC Sonderbericht zu Erneuerbaren Energien und der Vermeidung des Klimawandels und der Beitrag der Arbeitsgruppe III zum Fünften Sachstandsbericht des IPCC".
Dieselben Leute gestern ablehnen und morgen heranziehen, so wie es eben gerade in die vorgefertigte Meinung passt, ist nicht sehr überzeugend und spricht nicht für ernsthaftes Interesse an der Sache.

alpstein hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 23. Mai 2023 um 18:31
Wir sollten jetzt keine Haarspalterei betreiben!

Edenhofers Aussage im ersten Link bezieht sich auf die "Klimaerwärmung" und seine im Interview auf "Klimapolitik". Das in einen Topf zu werfen ist für mich, wie Äpfel und Birnen zu vergleichen. Was er sagt, schließt sich auch nicht gegenseitig aus. Die Unterstellung einer unlauteren Argumentation meinerseits ist m.M. nach fehl am Platz. .

detlefpalm hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 23. Mai 2023 um 18:07
Das ist doch wirr. Fundstelle hier und Fundstelle da, aber vielleicht auch doch nicht oder anders. Jedem seine Fundstelle. Worum geht es hier eigentlich??

detlefpalm hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 22. Mai 2023 um 10:15
Und was ist verkehrt am Umverteilen des Weltvermögens?

alpstein hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 22. Mai 2023 um 10:20
Wie man heute in seinem Vorschlag, das "Heizungsgesetz'" zu stoppen, lesen kann, ist Direktor Edenhofer noch in Amt und Würden.

Du kannst ihn also selbst fragen.

alpstein hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 23. Mai 2023 um 08:22
Du könntest evtl. auch mal bei Oxam nachfragen

"Millionen Menschen wissen nicht, wie sie Lebensmittel und Energie bezahlen sollen. Zugleich verbuchen Milliardäre gigantische Vermögenszuwächse. Nun wendet sich Oxfam mit konkreten Forderungen an Regierungen."

Manager-Magazin

detlefpalm hat gesagt: RE:Information oder Diskussion?
Gesendet am 23. Mai 2023 um 09:02
Sag ich doch! Und auch von den reichen Ländern in die benachteiligten!

alpstein hat gesagt: Habecks Lieblings-Ökonomin träumt vom mächtigen Staat
Gesendet am 22. Mai 2023 um 18:10
Focus online von heute

Ein Artikel von heute, der wohl manchen aus der Seele spricht. Was ich damit sagen will ist, dass manche hier anscheinend bereit sind, sich jedwelcher Restriktionen zu unterwerfen, ungeachtet dessen, ob sie auch zielführend sind. Ob es nicht andere Instrumente gibt, z.B. CO2-Zertifikate mit Bepreisung des CO2 oder CO2-Reduktion durch technologischen Fortschritt, welcher auch von Wissenschaftler als eine bessere Option ins Feld geführt wird.

Der Thread hatte ursprünglich nicht das Klima zum Thema, sondern den schneearmen Winter. Ein Kommentar hat das CO2 erwähnt und schon waren wir beim Klima.

Die Intention meiner ersten Kommentare war und ist nicht die Infragestellung des Klimawandels, sondern der Umgang damit. Insbesondere auch unter dem Aspekt, dass Länder wie Indien, Russland und China unserem Weg (d.h. insbesondere Deutschlands) nicht folgen werden. Wegen dieser Feststellung und der Probleme einer Energiewende durfte ich auf einen Vortrag des langjährigen Präsidenten des IFO-Instituts und einen hiesigen Professsor verweisen, der wissenschaftlicher Beirat im Wirtschaftsministerium ist.

Erste Reaktionen versuchten das Format der Konstanzer Veranstaltung in ein negatives Licht zu stellen und ein weitere gipfelte darin, den Referenten als "Allesbesserwisser" zu diffamieren. Persönliche Diffamierungen untereinander, wie sie bei der C-Diskussion an der Tagesordnung waren, blieben aber bisher im Wesentlichen aus. Zwischenzeitlich wird aber auch noch die Angst und die Moral (Enkel) bemüht.

Wer die "Klimapolitik mit der Brechstange" (bei uns ab 2024?) unterstützt oder einfach kritiklos hinnimmt, soll es tun. Er muss es aber auch akzeptieren, wenn andere unserer (ideologischen) Klimapolitik nicht folgen.

Plauscher hat gesagt: Thread-inhalt
Gesendet am 22. Mai 2023 um 18:37
Die Schlagworte zum Thread beinhalten - abweichend von deinem letzten Kommentar - auch 'Klimaveränderung' sowie 'Klimawandel/Gletscherschwund'.

Gletscherschwund, Rückgang Permafrost, häufigere Extremwetterereignisse, etc., sind aus bergsteigerischer Sicht auch äußerst relevant.

alpstein hat gesagt: RE:Thread-inhalt
Gesendet am 22. Mai 2023 um 18:51
Diese Schlagworte verstehe ich so, dass zu ihnen Themen gepostet werden können, aber nicht bei jedem Thread die ganze Bandbreite dieser Schlagworte abgearbeitet werden sollte.

Aber vielleicht hast Du Recht, und der Thread durfte deshalb so lange laufen ;-)

hefra hat gesagt: Stichwort Bodenversiegelung
Gesendet am 24. Mai 2023 um 20:00
Ein interessanter Beitrag findet sich hier:

https://eike-klima-energie.eu/2022/07/15/europa-trocknet-aus-aber-nicht-durch-klimawandel/

Allein am menschlich verursachten Kohlendioxid kann`s nicht liegen !

alpstein hat gesagt: RE:Stichwort Bodenversiegelung
Gesendet am 24. Mai 2023 um 21:06
Jetzt hast Du aber in ein Wespennest gestochen. Ich garantiere Dir, dass bald zwei Hikr um die Ecke kommen und Deine Quellen kritisieren. Ein bewährtes Vorgehen, wenn man keine inhaltlichen Argumente auf der Pfanne hat.

wildchip hat gesagt:
Gesendet am 24. Mai 2023 um 23:14
Mit der ganzen Anstrengung, Expertise, Kraft, Energie die in diesem Thread in Rauch aufgeht, hätten bestimmt zwei, drei Berichte von ganz tollen Wanderungen entstehen können. Zum Wohle der Menscheit.

wildchip hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. Mai 2023 um 23:54
Der Schlange des Klimaterrorismus schlägt der deutsche Staat jetzt eh den Kopf ab. Die GSG 9 und Navy Seals wurde aktiviert und werden mit vereinten Kräften Greta Thunberg aufspüren, und mit einem Sack über den Kopf nach Guantanamo Bay verbringen, wo sie ihre gerechten Strafe zugeführt wird.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 08:17
Mach mal!

wildchip hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 11:01
Ich will nicht meine Klimasünden öffentlich dokumentieren, so dass schwache Seelen mich zum Vorbild nehmen,um ebenfalls die Umwelt zu verpesten.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 12:40
Typisch Troll. Viel Blabla nix dahinter.

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 08:34
>Mit der ganzen Anstrengung, Expertise, Kraft, Energie die in diesem Thread in Rauch aufgeht, hätten bestimmt zwei, drei Berichte von ganz tollen Wanderungen entstehen können. Zum Wohle der Menscheit.

Bei dem Wetter zur Zeit, aber auch wenn man auf sein persönliches CO2-Kontigent achtet und dem wenig funktionierenden ÖV in Deutschland, bleibt man zum Wohle der Menschheit eben lieber zuhause ;-)

Schneemann hat gesagt: RE:Stichwort Bodenversiegelung
Gesendet am 25. Mai 2023 um 11:18
Das Wespennest geht aber ganz schön ab ;-)

Ich frage mich wer überhaupt behauptet, dass trockene Böden allein durch den menschgemachten Klimawandel begünstigt werden? Was den Klimaleugner-Verein eike angeht - dieser Podcast (Teil 1, Teil 2) ist ganz nett.

hefra hat gesagt: RE:Stichwort Bodenversiegelung
Gesendet am 25. Mai 2023 um 21:46
Hallo Schneemann,
du solltest dir schon die Mühe machen, den Beitrag zu lesen und nicht irgendwelche Leugner vor`s Loch schieben, die ihr Süppchen damit kochen und diesen posten. Ich fände ihn sogar lesenswert, wenn ihn Herr Trump gepostet hätte, denn wir sollten sachlich bleiben und Argumente austauschen und diese evtl. auch mal überdenken. Dass wir modernen Menschen Raubbau an unseren Ressourcen betreiben und wir westlichen Gesellschaften die Vorreiterrolle dieses Irrsinns innehaben, sollte wohl allseits bekannt sein. Das Image des Saubermanns steht uns wirklich nicht an, denn die Wälder in Europa wurden schon vor Jahrhunderten gerodet, und auch heute tragen wir selbsternannten fortschrittlichen Gesellschaften die Hauptschuld an der weltweiten Umweltmisere, denn was juckt uns schon der globale Süden, wenn es um unseren (westlichen) Wohlstand geht. Und trotzdem finde ich es unverzichtbar, Argumente zu wichten, auch wenn sie partout nicht den vom Mainstream vorgegebenen Narrativen entsprechen.
Deine aufgeworfene Frage zu den trockenen Böden kann ich nicht nachvollziehen, aber eigentlich ging`s ja um schneearme Winter und somit um Wassermangel in unseren Böden. Versiegelte Böden (in D 15% der Gesamtfläche) verursachen nun mal niedrige Grundwasserstände und unsere intensivierte Landwirtschaft (Zerstörung der wasserspeichernden Humusschichten durch intensiven Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Verdichtung der Böden durch schwere Bearbeitungstechnik) trägt ebenfalls dazu bei.
Auf den Beitrag von Prof. Dr. Gisela Müller-Plath bin ich übrigens über ein Interview mit ihr im Radio gestoßen, und die Frau machte mir nicht den Eindruck einer Verharmloserin oder "Klimaleugnerin", ganz im Gegenteil. Wir sollten vielleicht auch aufpassen, nicht jede vom gültigen Narrativ (welch eine Anmaßung) abweichende und damit störende Meinung in die "Leugner-Schublade" zu verbannen. Zuhören und Nachdenken waren noch nie schädlich !

Schneemann hat gesagt: RE:Stichwort Bodenversiegelung
Gesendet am 25. Mai 2023 um 22:01
War das eine Antwort auf mich? Ich kann keinen Bezug auf meinen Post erkennen. Noch mal: wer behauptet denn trockene Böden seien allein das Problem des menschgemachten Klimawandels?
Was eike angeht: zuhören ist nicht schädlich, ganz genau, deswegen hast du hoffentlich die beiden Links gründlich angehört.

alpstein hat gesagt: Fragen und keine Antworten
Gesendet am 25. Mai 2023 um 13:40
Diese Fakten bzw- Fragen habe ich gerade gelesen.

1.
CO2-Anteil in der Luft: 0,04% --> 400 ppm
2.
Davon "menschengemacht": 4% --> 16 ppm (96% natürlicher Ursprung --> 384 ppm)
3.
Davon Anteil D: 2% --> 0,32 ppm
4.
Wie viel CO2 wird nochmal durch das "Heizungsgesetz" reduziert?
5.
Welche Länder machen mit (ähnlich dem Kernkraft-Ausstieg)?
6.
Woher kommt die elektrische Energie für Wärmepumpen und E-Autos?
7.
Wie entwickelt sich der Strompreis?
8.
Welche enormen Umbaumaßnahmen/-kosten kommen auf einen privaten Haushalt zu?

Den Fragen kann jeder entnehmen, was die Menschen in D umtreibt.

wildchip hat gesagt:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 14:25
Quellenangabe nicht vergessen! Irgendwer, der sich auf wen beruft, der sich auf Facebook Posts beruft.

Komisch dass seit 1960 physisch ein Anstieg von rund 320 ppm CO2 auf heute 400 über ppm gemessen wurde. Physisch gemessen. Vielleicht hat mancher noch nie auf Facebook über die Keeling Kurve gelesen, oder gelesen, aber nicht verstanden. Über Eisbohrkerne wurde der CO2 Gehalt vorindustriell auf ca. 280 ppm bestimmt.

Der eine plappert Facebook nach um Pseude"-Erkenntnis" zu bewegen, andere besitzen in Jahrtausenden gereifte Methode um Erkenntnis zu erlangen. Methoden die so weitreichend sind, dass damit Urkontinente, Schwarze Löcher, Relativität von Raum und Zeit, Raumfahrt, Kernspaltung, DNA-Analyse, Mikroprozessorbau, MRT-Geräte entwickelt werden könnten und allfällig praktisch angewendet werden.

Die Zunahme der CO2 Kontentration in der Atmosphäre ist somit rund 40 - 50 % seit einem erdgeschichtlichen halben Wimpernschlag (Beginn Industrialisierung vor 250 Jahren).

Achso, und Deutschland als Industrienation steht an Stelle sechs oder so, der Nationen, die am meisten Volumen seit dem ausgestoßen haben.

Ich persönlich schäme mich, auch ein Mensch zu sein, und das nochmal sinnlos vorzukauen.

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 15:14
Solche Antworten geben auch Politiker, aber trotzdem vielen Dank.

Ich habe unterstellt, dass die Zahlen zum CO2 in der Atmosphäre zum Allgemeinwissen zählen. In den Fakten sind aufgerundet. Nachzulesen auch auf Wikipedia.

Antworten zu den Fragen??

ABoehlen hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 15:42
> Antworten zu den Fragen??

Dies vielleicht zur Frage «was die Menschen in D umtreibt». In meinem privaten Pressearchiv habe ich vor einiger Zeit einen interessanten Bericht aufgestöbert, aus dem ich nachfolgend einige Sätze zitiere.

Quelle: Freies Wort – Unabhängige Thüringer Tageszeitung, Ausgabe Di. 16. Juli 2002

Auslöser für den Bericht waren heftige Unwetter in Berlin und Brandenburg:

Die Durchschnittstemperatur habe sich in den vergangenen 100 Jahren um rund 1 Grad erwärmt, sagt Mojib Latif [Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg]. Mit zusätzlichen 2 bis 3 Grad sei in den nächsten 100 Jahren zu rechnen. «Spätere Generationen werden sagen, zur Jahrtausendwende waren erste Anzeichen für Klimawandel zu sehen.»
Auch die Heftigkeit der Unwetter wird laut Latif noch dramatisch zunehmen.
[…]
Das einzig wirkliche Gegenmittel gegen die globale Erwärmung sei der schnelle Umstieg auf alternative Energien, sagt Latif – und zwar weltweit. «Es ist billiger, jetzt alternative Energien zu fördern, als im Jahr 2050 pausenlos Gewitterschäden zu beseitigen.»


Wie die vorausgesagten an «Heftigkeit dramatisch zunehmenden» Unwetter aussehen können, hat Deutschland ja vor 2 Jahren eindrücklich präsentiert bekommen. Mir scheint, das haben viele bereits wieder vergessen. Lieber wird über den angeblich zu kalten Frühling gemotzt. Aber wenn's dann diesen Sommer wieder irgendwo ganz heftig knallt, wird vielleicht der eine oder andere wieder in die Realität zurückgeholt. Ansonsten hilft vielleicht ein Blick nach Italien…

Das sollte die Menschen in D (und auch in CH!) umtreiben!

Das abschliessende Fazit des zitierten Wissenschaftlers ist 21 Jahre später aktueller denn je.

wildchip hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 15:56
Das Problem.ist nicht paar weggeschwemmte Häuser in Europa. Das Problem ist der Strukturwandel beim Anbau von Nahrungsmitteln, bei steigender riesiger Weltbevölkerung plus der Druck auf die Pflanzen- und Tierwelt durch die Erwärmung und Änderung aller Systeme. Stichwort Verteilungskämpfe um Ressourcen. Ob irgendwer in Westeuropa sich schlecht Heizungssanierung leisten kann oder sein Grundstück weggespült wird ist keine uninteressante Randnotiz wert im Gegensatz dazu wenn Kriege vom Zaun gebrochen werden. Da kann sich irgendwer in Westeuropa selbst und sein Auto und seinen Vorgarten noch so wichtig nehmen.

Plauscher hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 16:18
Lieber wildchip,

grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie du.

Nur tangiert's aktuell leider (zu) wenige (Entscheidungsträger), dass ausgerechnet diejenigen, die am wenigsten zur Klimaerwärmung beigetragen haben, (schon) jetzt am meisten darunter leiden. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, die Klimaauswirkungen auch in (noch) gemäßigten Breiten aufzuzeigen.

Denn das was in der näheren Umgebung passiert, geht vielen eben deutlich näher.

wildchip hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 16:26
Was uns am ehesten trifft ist auch Krieg und Kriegsfolgen, denke ich. Wenn in Afrika, Naher Osten, Asien was ausbricht wegen steigender Spannungen und Verteilungskämpfen, müssen wir auch Stellung beziehen. Horrende Militärausgaben, bis hin zu Kriegsdienst, Inflation, Migrationsdruck, politische Instabilität, radioaktiver Niederschlag - das kann und ich behaupte wird kommen von einem Jahrzehnt auf's andere. Die Leute sind sich vor dieser Bevölkerungs- und Klimaseskalation doch an allen Ecken schon mit dem Messer an der Gurgel gestanden.

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 18:15
Ich schätze Deine sachliche Art zu argumentieren. Deine Ängste oder Befürchtungen teile ich jedoch nicht.

Der entscheidende Satz von Latif für mich:

>Das einzig wirkliche Gegenmittel gegen die globale Erwärmung sei der schnelle Umstieg auf alternative Energien, sagt Latif – und zwar weltweit.

Wenn es tatsächlich möglich sein soll, die Temperaturerhöhung zu stoppen, muss die Reduzierung des CO2 weltweit geschehen. Prof. Sinn sagte, dazu braucht es verbindliche Regelungen unter ganzen Weltengemeinschaft und einer Kontrolle der Maßnahmen.

Solange wir nur in der EU was tun, ist das Aktionismus, der, wenn es um unverhältnismäkßige Eingriffe in das persönliche Eigentum geht, abzulehnen ist. Wenn ich an Zielvereinbarungen denke, müssen diese realistisch, messbar und erreichbar sei. Bei unserer Politik habe ich eher den Eindruck, dass es um Ideologie geht.

Hochwasser ist keine Erscheinung des 20. Jhdt. Allein in Bayern sind amtlich eine Vielzahl von . Hochwasserereignissen dokumentiert. Wenn solche Ereignisse katastrophal ausfallen, hat dies auch andere Ursachen. Besiedelung von eigentlich gefährdeten Bereichen usw.

wildchip hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 21:11
Deine angedeuteten Bedürfnisse wie Wahrung wirtschaftlicher Interessen sind ohne Zweifel auch legitime Interessen. Ich bin halt eher der pessimistischere Planer. Es ist dasselbe wie mit Corona, natürlich hast du da, und manche ein Stück Recht behalten, dass eineige Maßnahmen ineffizient überzogen waren. Ich meine aber, dass das keine weltbewegende Verfehlung im Gesamtkontext war, die weniger schuldhaft, als mehr der Unsicherheit geschuldet war. Dasselbe jetzt hier, ich denke schon dass bei dem weitreichenden Thema CO2 Ausbrinung/Ressourcenerschöpfung Vorsicht angebracht ist.

Ich teile absolut nicht die Einstellung, dass wir hier quasi "Beamtenmikado" spielen sollten, und wer sich zuerst bewegt und irgendwie selber einschränkt habe verloren.

Diese Taktik führt doch nur dazu, dass keiner den ersten Schritt macht. Das Gegenteil muss hier die einzige Ration sein: Dass sofort jeder ohne Rücksicht auf sich selber den ersten Schritt macht unter den Nationen, dass sich unverzüglich die Einsichtigen anschließen, die Zweifler mitgezogen werden, und die letzen Widerständler ignoriert man, und versucht es, ohne sie zu schaffen.

Wo ich dir noch zustimme: Das Ganze ist sehr heikel. Das das Ruder rumgerissen wird, ist geradezu unplausibel. Die Anstrenungen, die nötig sind, sind nicht zu überreißen, und unerforscht, nicht mal umfassend angedacht oder offen angesprochen...

Somit kann ich es verstehen, wenn man es wirklich ausblendet, und ich denke das tun viele. Aber das wird nicht dazu führen, dass sich die "Probleme" auflösen. Auch wenn EIKE, Teile der Grand Old Party, etc. sich das gerne wünschen und herbeifantasieren...

Und ich fürchte leider ich habe doch Recht, und das eskaliert. Möglicherweise nicht zu meinen Lebzeiten. Aber der folgenden Gerneration.

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 27. Mai 2023 um 09:31
Gestern auf Tour habe ich es mir verkniffen in die in der Mailbox angezeigten Kommentare zu schauen. Das beruhigt auch die Nerven :-)

Was Du schreibst, ist für mich okay. Man muss nicht in allem einer Meinung sein.

wildchip hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2023 um 15:44
Deine Zahlen in dieser Aufbereitung verschleiern die Realität und verdecken Zusammenhänge. Ich rede zwar auch gelegentlich gerne um des Redens willen, aber es hat bei mir auch Grenzen. Nimm's mir nicht übel wenn ich dir deine Sicht lasse, und auch Lesern die an diesem Punkt mit dir übereinstimmen.

alpstein hat gesagt:
Gesendet am 29. Mai 2023 um 08:42
Wer die Gegenwart verstehen will, muss auch in die Vergangenheit schauen.

Der folgende

Link

soll kein Beleg sein für die Richtigkeit dieser oder jener Haltung zum Klimawandel bzw. dessen Bewältigung, sondern soll dem Eindruck entgegegentreten, dass es nur eine absolute Wahrheit zu dem Thema gibt.

Sollte der Kommentar gelöscht werden, muss unterstellt werden, dass schon das "Nachdenken" über die Klimapolitik nicht erwünscht ist.

Zur Quellenangabe: Die Zeitschrift Elektronik existiert seit 1950

alpstein hat gesagt: Studie zur Klimaforschung
Gesendet am 1. Juni 2023 um 04:37

Schneemann hat gesagt: Abstimmung 18. Juni
Gesendet am 1. Juni 2023 um 07:56
Wenn es schon einen Thread zu Bergsport und Umwelt und Klima gibt, dann möchte ich allen Stimmberechtigten in der Schweiz auf die Empfehlung des Schweizer Alpen Clubs SAC für die Abstimmung am 18. Juni aufmerksam machen:
Der SAC sagt ja zum Klimaschutzgesetz

Auch viele Schweizer Wissenschaftler beziehen klar Stellung für das Gesetz:
Wissenschaft sagt ja zum Klimaschutzgesetz

Schneemann hat gesagt: RE:Abstimmung 18. Juni
Gesendet am 19. Juni 2023 um 08:10
Danke Schweiz! Mit der Abstimmung pro Klimaschutzgesetz hat nun das erste Land direkt über Ziele und Massnahmen zum Klimaschutz abgestimmt - und deutlich dafür votiert.

Alpin_Rise hat gesagt: RE:Abstimmung 18. Juni
Gesendet am 19. Juni 2023 um 12:38
Das "Ja" ist ein Schritt in die gute Richtung, die Schweiz hat nun lediglich ein mildes Klimaschutzgesetzt, das
a) bekräftigt, was bereits im Pariser Klimavertrag steht
b) verbindliche Ziele sehr weit in die Zukunft hinausschiebt
c) nur die Emissionen innerhalb der Schweiz berücksichtigt

Ich befürchte, dass konkrete, griffige Massnahmen in Zukunft wiederholt abgelehnt werden. Und wir unsere Emissionen via Importe vermehrt ins Ausland verlagern, wie das bereits jetzt zum grossen Teil der Fall ist.

Es stimmt mich traurig, wie bestimmte Kreise uns tagtäglich einreden, dass unser Umgang mit den natürlichen Ressourcen völlig legitim und geradezu ein Menschenrecht sei - ein SUV und Einfamilienhaus mit Ölbrenner, jährliche Vergnügungsflüge nach Übersee für alle, 120 km/h freie Fahrt auf der Autobahn, jedwelche Frischprodukte zu jeder Jahreszeit, mehr als 50 kg Fleisch pro Jahr, ein Drittel weggeschmissene Lebensmittel, Nahrungsmittelproduktion mit Hilfe von hochgiftigen Chemikalien, etc.
2050 werden diese Leute - sofern noch am Leben - bestimmt stolz zurückschauen und sich brüsten, tatkräftig am Status Quo und der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen mitgearbeitet zu haben.

Ein Gesprächstipp für Menschen, die gerne umfassender denken

Wobei: das Thema hier im Thread war ja nur ein "etwas zu schneearmer" Winter, und das hat es ja schon immer mal gegeben, nicht wahr?

G, Rise

kopfsalat hat gesagt: RE:Abstimmung 18. Juni
Gesendet am 19. Juni 2023 um 15:30
> Ich befürchte, dass konkrete, griffige Massnahmen in Zukunft wiederholt abgelehnt werden.

Glaube ich eher nicht. Hier ging es (im Gegensatz zu den abgelehnten "Klimainitiativen") um die Bestätigung der typisch Schweizerischen Politik der kleinen und von allen getragenen Schritte.

Die hüst und hott Politik unserer Nachbarn mit ihren grossen Würfen, welche dann von der Nachfolgeregierung wieder begraben werden, sehen nur in den Medien besser aus.

kopfsalat hat gesagt: RE:Abstimmung 18. Juni
Gesendet am 26. Juni 2023 um 09:54
Die griffigen, konktreten Massnahmen werden kommen, sobald die Menschen am eigenen Leib erfahren, was Klimaerwärmung bedeutet und das wir schon sehr bald der Fall sein:

[/www.zdf.de/nachrichten/panorama/tropennacht-hitze-deutschla...]

Bis dann wird es leider definitiv zu spät sein für die Gletscher.

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 10. Juli 2023 um 16:06


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