Alle Swisstopo-Karten offline und gratis auf deinem Smartphone


Publiziert von STG, 2. Juli 2021 um 14:06. Diese Seite wurde 3751 mal angezeigt.

Skitourenguru stellt gratis eine grosse Datei (8 GBytes) zur Verfügung, die alle topographischen Karten der Schweiz enthält (Massstab bis 1:25'000 und 1:10'000). Mit Hilfe einer Gratis-App (OsmAnd, OruxMaps, LocusMap oder GuruMaps) kannst du dich rasend schnell und ohne Internet-Verbindung auf allen Karten der Schweiz bewegen. Es versteht sich, dass du mit wenigen Klicks die GPX-Tracks von Skitourenguru importieren kannst.

Alles weitere erfährst du in dieser Anleitung.




Kommentare (24)


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ABoehlen hat gesagt: kann die offizielle swisstopo App auch
Gesendet am 2. Juli 2021 um 16:35
Allen allfällig Interessierten sei einfach gesagt, dass seit dem 1. März 2021 die swisstopo Karten generell frei verfügbar sind (wie auch auf dieser Seite berichtet wurde). Somit können seit diesem Zeitpunkt mit der ebenfalls kostenlosen swisstopo-App beliebig grosse Kartenausschnitte lokal heruntergeladen werden, um auch ohne Mobilfunkempfang die Karten auf der App verwenden zu können.
Mehr dazu hier

Philippe Noth Pro hat gesagt: RE:kann die offizielle swisstopo App auch
Gesendet am 6. Juli 2021 um 16:53
Als ich letztem Monat in Ticino feststellte, dass ich kein Natel-Empfang in den meisten Seitentäler hatte, habe ich im Hotel die ganze Schweiz runterladen wollen.

Die Swisstopo App hatte nachher Mühe damit: sehr langsam, Crashes. Im SD-Verzeichnis werden enorm viele ganz kleine Dateien gespeichert.

Aber vielleicht lag es an meinem alten Gerät und nicht an der App. Hat jemand Erfahrung damit?

Danke für die Datei, STG. Werde zugreifen.

STG hat gesagt: SwissopoApp ist auch okay, aber...
Gesendet am 2. Juli 2021 um 17:38
Die Lösung mit der SwisstopApp ist okay, die Lösung mit OsmAnd spielt aber in einer anderen Liga:

1. OsmAnd ist OpenSource
2. OsmAnd kann Raster-Karten eines offenene Kartenformats anzeigen (z.B. eine Lawinengeländeklassifikation oder die Karten von MOBAC).
3. OsmAnd kann topographische Karten inkl. Relief und Höhenlinien der ganzen Welt offline anzeigen.
4. OsmAnd ist routing-fähig (ein echtes Navi).
5. Auch was das Handling von GPS-Tracks/Routes anbelangt ist OsmAnd viel flexibler.

Nichts gegen die Lösung mit der SwisstopoApp, wenn ihr wirklich die ganze Schweiz offline holt. Erfahrungsgemäss macht das fast niemand, d.h. die Leute sind dann in den Bergen auf's Internet angewiesen.

kopfsalat hat gesagt: RE:SwissopoApp ist auch okay, aber...
Gesendet am 3. Juli 2021 um 21:03
In den Bergen habe ich Karten aus Papier.

Alpin_Rise hat gesagt: RE:SwissopoApp ist auch okay, aber...
Gesendet am 3. Juli 2021 um 21:48
Abgesehen von der Ausfallsicherheit haben herkömmliche Papierkarten auch gewichtige Nachteile: Zusatzinformationen wie ÖV-Haltestellen, Skitourenrouten oder Wanderwege finde ich nur auf Spezialkarten im ungünstigen Masstab. Oder die Hangneigungsklassen fehlen z.B. ganz.

Die Zukunft sind frei definierbare Themenebenen, Hintergrundkarten, Masstäbe und Kartenausschnitte. Auf map.admin zum Selbstdruck schon verfügbar.

Die tolle, komplette Offline-Möglichkeit von Skitourenguru schau ich mir mal an, sobald ich ein dazu fähiges Smartphone betreibe...

G, Rise

Erdinger hat gesagt: Irgendwie...
Gesendet am 3. Juli 2021 um 21:45
... ist es, trotz aller vermeintlichen Nützlichkeit, für mein Dafürhalten auch nur ein plumper Werbeversuch einer anonymen Person. Aber mei, was solls...

Vonti* hat gesagt: RE:Irgendwie...
Gesendet am 14. Juli 2021 um 22:17
...plumper Werbeversuch einer anonymen Person? STG ist der Skitourenguru himself. Skitourenguru.ch ist eine sehr hilfreiche Website für die Skitourenplanung und der Günter Schmudlach hat enorm viel Effort reingesteckt.

Erdinger hat gesagt: RE:Irgendwie...
Gesendet am 15. Juli 2021 um 07:44
Joa,

ich habe meinen Kommentar ja auch relativ schnell relativiert, wenn du unten weiterliest. Ich wollte den alten nur nicht löschen, da man meiner Meinung nach scho dazu stehen sollte, was man geschrieben hat. Auch wenns mal a weng unpassend war.

LG

Erdinger hat gesagt: Bei näherer Betrachtung
Gesendet am 4. Juli 2021 um 07:28
muss ich mein vorangegangenes Urteil ein wenig relativieren. Hab mir die Seite mal genauer angesehen und das Ganze scheint wirklich eine sinnvolle Ergänzung zu einer guten Vorbereitung und eben auch Papierkarten zu sein.

STG hat gesagt: Smartphone als Backup zu Papierkarte
Gesendet am 4. Juli 2021 um 08:21
Ich nehme ein Smartphone als Backup zur Papierkarte und zum Kompass mit in die Berge. Papierkarten kann man verlieren. Kompassnadeln können rausspringen (so geschehen vor ca. 20 Jahren mit einem Recta-Kompass). Interessanterweise verwende ich dann aber immer nur die Backup-Lösung.
Die angebotenen Kartenpakete sind OpenData, OsmAnd ist OpenSource, OSM ist ein CrowdSourcing-Projekt.
OsmAnd hat auch einen Haken: Die Bedienung der App will gelernt sein. Die Anleitung zeigt deshalb Alternativen zu OsmAnd auf.
Günter Schmudlach, Entwickler von Skitourenguru, Alias STG

kopfsalat hat gesagt: RE:Smartphone als Backup zu Papierkarte
Gesendet am 8. Juli 2021 um 07:24
> Papierkarten kann man verlieren.

boah!?! wirklich? gibts bei Smartphones eine unverlierbar-App, die man draufladen kann?

> Die Bedienung der App will gelernt sein.

Genau da sehe ich auch die grosse Ungewissheit all der elektronischen Gadgets. Wie intuitiv ist das Programm in einem Ernstfall.

Die Swisstopo- und Wanderland-Apps z.B. sind beide schon im Normalbetrieb überhaupt nicht intuitiv.

kopfsalat hat gesagt: RE:Smartphone als Backup zu Papierkarte
Gesendet am 8. Juli 2021 um 08:00
ps: man stelle sich vor wie man im White-Out, -20 Grad, Sturmwind, mit gefroren Fingern (denn mit den warmen Handschuhen gibts keinen Kontakt) auf dem Display rumhackt ... ob da wenigstens die REGA App funktioniert?

Vonti* hat gesagt: RE:Smartphone als Backup zu Papierkarte
Gesendet am 14. Juli 2021 um 22:25
Und ich möchte gerne jemanden mit der flatternden Papierkarte im unübersichtlichen Hochgebirge mit Sturmwind und White-Out sehen. Da würden dem Gartensalat schnell die Blätter flattern ;-)

kopfsalat hat gesagt: RE:Smartphone als Backup zu Papierkarte
Gesendet am 15. Juli 2021 um 08:09
Da wirst du leider Pech haben. Dafür bin ich schon zu lange mit Karte, Kompass und Höhenmesser unterwegs, als dass nicht alles was muss, schön wasserdicht verpackt, mit dünnen Reepschnüren befestigt, immer griffbereit ist.

Aber stimmt, ich wundere mich auch immer wieder, wenn Berggänger ihre 30 Jahre alte Landkarte irgendwo in den Abgründen ihres Rucksackes verstaut haben und sie erst hervorklauben, wenn sie schon nicht mehr wissen, wo sie sind.

wildchip hat gesagt:
Gesendet am 5. Juli 2021 um 11:37
Ganz, ganz große Klasse. Danke an das Schweizer Bundesamt für Landestopographie und auch an Skitourenguru. Auch openslopemap.orgbieten eine Ausführung der Schweizer Karten an: https://www.openslopemap.org/download/

Ich benutze OruxMaps. Ein weiteres großartiges Projekt. Auch die Befienung dieses umfangreichen Programms muss man sich erstmal aneignen.

Die Schweizer Landeskarten im gewohnten Navi Handy nutzen zu können ist für mich ein Sicherheitszugewinn, vorher nutzte ich Kartenmaterial ohne Geländedetails und Hangneigungsoverlay von openslopemap.

STG hat gesagt: GPS ist ein Ortungsinstument
Gesendet am 15. Juli 2021 um 08:32
Es gibt einen prinzipiellen Unterschied zw. einem GPS auf der einen Seite und Karte/Kompass auf der anderen Seite. Das GPS ist ein Ortungsinstument, Karte/Kompass sind ein Orientierungsinstrument. Der klassische Höhenmesser ist ein Zwischending.

Wer sich mit Karte/Komass orientiert, hat vorbereitend eine Sequenz von "neuralgischen Punkten" in die Karte eingetragen, sowie die Richtungen und die Distanzen auf einem Zettel notiert. Im Feld muss er/sie dann die Richtung sauber einhalten, Schritte zählen und die "neuralgischen Punkte" wiedererkennen. De facto macht das "fast" niemand.

Nichts spricht dagegen sich vor jeder Tour einen derartigen Plan zurechtzulegen, dann aber trotzdem ein GPS/Smartphone mitzunehmen.

kopfsalat hat gesagt: RE:GPS ist ein Ortungsinstument
Gesendet am 15. Juli 2021 um 15:00
Der Hauptunterschied ist ein anderer:

Karte/Kompass/Höhenmesser/GPS wurden für den Outdoor-Bereich entwickelt.

Smartphones für den Indoor-Bereich.

***

NB: Azimut und Distanzen trägt man direkt in der Karte ein, nicht auf einen Zettel.

STG hat gesagt: Viele Wege führen nach Rom
Gesendet am 15. Juli 2021 um 15:52
GPS wurden für den Outdoor-Bereich entwickelt, das heisst aber noch nicht, dass sie outdoor-tauglich sind. Smartphones wurden für den Indoor-Bereich entwickelt, das heisst aber noch lange nicht, dass die nicht outdoor-tauglich wären. Die Elektronik ist in der Regel dieselbe, die Verpackung kann sich unterscheiden. Alles hängt von den jeweiligen Geräten ab.

Es ist sinnvoll Azimuth und Distanzen auf der Karte UND auf einen Zettel einzutragen. Bei miserablem Wetter navigiert man dann vorwiegend mit dem Zettel (und Kompass/Höhenmeter) und nur falls notwändig mit der Karte.

kopfsalat hat gesagt: RE:Viele Wege führen nach Rom
Gesendet am 15. Juli 2021 um 15:58
Da bin ich ja mal gespannt, welches Smartphone für den Outdooreinsatz bei Schnee und Eis geeignet sein soll.

Wozu brauch ich einen Zettel und eine Karte, wenn eine Karte reicht?

STG hat gesagt:
Gesendet am 15. Juli 2021 um 16:11
Mein Smartphone funktioniert auch bei -20° in Wind und Wetter. Ich mache hier keine Werbung für Smarphones.

In einem richtigen Fönsturm nimmt kann man keine Karte benutzen. Es geht schlicht nicht! Es genügt eine Liste mit Name, Azimuth, Distanz in m und h.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. Juli 2021 um 16:20
Dann schreib mir den Namen des Teils eben per PN.

***

... kommt drauf an, was "man" unter "Karte benutzen" versteht. Aber egal, jeder hat hier wohl seine eigene Technik.

boerscht hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. Juli 2021 um 17:56
Vor 2-3 Jahren habe ich auch immer noch eine Karte und Kompass auf Touren dabei gehabt...
Das mache ich jedoch schon lange nicht mehr. Mein Handy Modell hat bisher auch bei -10, -15 °C und im Schneesturm bestens funktioniert. Wasserdicht bis 2 m noch dazu. Zur Not habe ich da lieber noch eine kleine Powerbank und ein Kabel dabei, als Karte und Kompass.

Bei richtigem Sturm und Whiteout auf dem Gletscher möchte ich wen sehen der dort mit Karte und Kompass versucht die Position zu bestimmen, wenn man auch einfach aufs Handy schauen kann...Zeiten ändern sich.

Vonti* hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. Juli 2021 um 20:47
Auf einer Skitour ist mir das Handy aus der Hand gefallen und auf dem Ski aufgeschlagen. Innert weniger Minuten war das Display schwarz und nicht mehr zu gebrauchen. Zusätzlich eine Karte oder ein Papierausdruck der Route kann nicht schaden. Die anschliessend gekaufte Handyschutzhülle bewährt sich ebenfalls...

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 15. Juli 2021 um 22:14
Dass man mich nicht falsch versteht, ich finde die App eine geniale Sache, um damit auch unterwegs abends auf der Hütte oder im Zelt eine Tour zu planen.

Aber inwiefern die heutigen Smartphones dafür taugen, damit auch bei schlechtem Wetter zuverlässig zu navigieren, da bin ich sehr skeptisch.

Klar, wenn man es ja eh schon dabei hat, dann kann es sicher als Back-Up dienen oder als Front-Up mit Karte und Kompass als Back-Up.


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