Hitze und Trinken


Publiziert von alpstein, 27. Juli 2018 um 19:56. Diese Seite wurde 922 mal angezeigt.

Gerade auf einem Post der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen gelesen.

Rettungseinsätze werden derzeit auch durch erschöpfte und dehydrierte Wanderer verursacht.

Die Bergwacht weist darauf hin, dass genügend Trinkvorräte nicht nur mitgeführt, sondern auch getrunken werden sollen......



Kommentare (8)


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kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 30. Juli 2018 um 12:29
Ich mag mich noch vage erinnern, dass es früher z.B. auf Schulreisen (und später dann im Militär) hiess, man solle ja nicht viel trinken, sonst müsse man nur so viel schwitzen. Das beste sei ein kleiner Schluck heisser Tee, das würde den Durst am besten stillen! Das führte nicht selten dazu, dass die 1 Liter Trinkflasche am Ende der Wanderung noch fast voll war.

Anscheinend hat diese Mär immer noch ihre Anhänger.

georgb hat gesagt:
Gesendet am 30. Juli 2018 um 14:59
Reinhold Messner hat nach eigenen Angaben während seiner Besteigungen kaum getrunken. Und die Deutschen sind 54 Weltmeister geworden ohne Wasser, mit der Vorgabe von Herberger: "Trocken bleiben!"
Wer alle 8000er besteigen oder Fußballweltmeister werden will, sollte sich das mit dem "Viel Trinken" gut überlegen ;-)

alpstein hat gesagt:
Gesendet am 30. Juli 2018 um 18:11
Ein nicht ganz unbekannter Deutscher Marathon-Läufer hat mal geschrieben, dass die besten Läufer am Rande der Dehydrierung laufen und die Vieltrinker hinterher hecheln.

Dennoch denke ich, dass bei der Hitze zumindest genügend Trinken dabei zu haben, überlebenswichtig sein kann.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. Juli 2018 um 18:48
Könnte es sein, dass ein kleiner, wenn auch nur ganz klitzekleiner Unterschied bestehen, zwischen Freizeitwanderern und durchtrainierten Hochleistungs-Athleten. Wobei auch die meisten Hochleistungsathleten über kurz oder lang für ihre Vergehen an ihren Körpern büssen müssen: mangels Durchblutung amputierte Zehen. Arthrose mit 30 etc. etc.

georgb hat gesagt: Stimmt
Gesendet am 30. Juli 2018 um 19:49
Reinhold Messner hat ja auch Zehen verloren, weil er zu wenig getrunken hat ;-)

Schneemann hat gesagt: RE:Stimmt
Gesendet am 30. Juli 2018 um 21:48
Yetis sieht man aber wenn man zuviel getrunken hat...

kopfsalat hat gesagt: RE:Stimmt
Gesendet am 31. Juli 2018 um 08:33
Nach eigenen Angaben habe er während 30 Stunden weder getrunken noch gegessen ... ein richtiger Held eben!

dominik hat gesagt:
Gesendet am 31. Juli 2018 um 15:49
Ich würde sagen, für Kurzstrecken-Wettkämpfe (max 1h30m) mag es stimmen, dass eine Flüssigkeitszufuhr überbewertet wird; bei längerer Dauer würde ich in jedem Fall sicherstellen, dass genug getrunken wird. Erfahrungsgemäss nimmt die Konzentration bei wachsendem Durst stark ab und das wird in den Bergen schnell sehr gefährlich.

Was irgendwelche Extrembergsteiger- und athleten zu dem Thema von sich geben, mag im speziell daraufhin trainierten Einzelfall zutreffen und beinhaltet ganz klar immer Raubbau am eigenen Körper und erhöhte Risikobereitschaft. Da hat definitiv nichts mehr mit dem gewöhnlichen Wochenend-Wanderer zu tun!


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