Kyjovský hrádek

Idyllische Wanderung durch grüne Täler und felsige Kämme

Die kurze Rundwanderung beim Dörfchen Kyjov, die letzte meiner immerhin fünf „Touren“ in der Böhmischen Schweiz, hat mir ausserordentlich gut gefallen. Auch die Wanderzeit von nur etwas mehr als einer Stunde liegt auch für mich mit kaputtem Fuss im machbaren Bereich. Der Weg ist sehr abwechslungsreich und bietet ganz verschiedene Natur-Eindrücke aus einer spannenden Landschaft.

Von Kyjov dem Flusslauf folgend, welcher erstaunlicherweise von der Ebene des Dorfes in ein tief eingeschnittenes Tal hineinführt. Ein Strässchen (für Autos gesperrt, für Velos geöffnet) führt den Windungen des Flusses entlang durch die tiefgrüne Vegetation. Nach rund einem Kilometer biege ich links ab (ausgeschildert) und steige auf einem Pfad gegen die ehemalige Festung von Kyjov hinauf. Bald wird das Gelände felsig. Ein exponiertes Felstürmchen kann bestiegen werden, was durch alte, verwaschene Treppen im Sandstein erleichtert wird. Durch einen engen und steilen Felsspalt steigt man dann aufs waldige Plateau auf und gelangt ins Innere der Burg. Im Anschluss führt der spannend angelegte Wanderweg in stetigem Auf und Ab an verschiedenen Felsformationen vorbei und durch kleine Seitentäler. Man darf auch ab und zu die Hände etwas zu Hilfe nehmen, da der Pfad zwischendurch etwas steiler ist (T2). Durch einen Friedhof mit überwachsenen Grabsteinen findet man zurück ins Dorf.