Val Bavona - Der alte Weg nach Larèchia und Fiorasca
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Das 1:50'000er Blatt Nufenenpass 265, Stand 1956 zeigt einen Weg auf die Alpe Larèchia und auf die Alpe Fiorasca der heute dem Zerfall preis gegeben ist und auf den späteren Kartenblättern nicht mehr eingetragen ist. Um ihn zu finden steigt man auf dem heutigen markierten Weg zur Alpe Fiorasca auf bis man den auf den heutigen neuen Karten (1: 25'000er) eingezeichneten P. 978 erreicht. Der Weg zweigt bei diesem Punkt rechts ins Bachtobel des Ri di Larèchia ab.
Schon lange interessierte mich was von dem Weg noch vorhanden ist und ob er noch begehbar ist. Ich steige an diesem Morgen mit der alten 50'000er Karte und einer neueren 25'000er Karte, Höhenmesser und Rebschere bewaffnet auf dem offiziellen Wanderweg der über die Alp Larèchia und zum Rifugio auf der Alp Fiorasca führt hoch.
Von Zeit zu Zeit schaue ich auf den Höhenmesser. 940 Meter - nicht mehr weit. Noch ca. 40 Höhenmeter. Ziemlich genau auf der Höhe von 978 Meter entdecke ich tatsächlich etwas das nach Wegspur aussieht und verlasse den regulären Wanderweg an dieser Stelle. Kein Zweifel. Das war der Weg. Uralte Schnittspuren an Astwerk von Bäumen und Sträuchern bestätigen mir, dass ich richtig liege. Später entdecke ich Reste einer kleinen Trockensteinmauer. Immer wieder säge ich Äste frei, stosse wieder auf Mauerresten bis ich schliesslich am Ri di Larèchia ankomme. Hier würde müsste man den Bach überqueren. Das Schmelzwasser tost mit einer ungeheuren Energie zu Tal. Der Bach führt viel Wasser und auf der anderen Seite liegen noch grosse Mengen Schnee von Lawinenabgängen.
Ich überlege mir, dass die Älpler damals frühestens Mitte oder ende Juni diesen Weg zur Alp gehen konnten. Ein Unternehmen also, dass zu einem späteren Zeitpunkt gelingen könnte - aber nicht jetzt.
Ich kehre um auf dem gleichen Weg nach Fontana.
Schon lange interessierte mich was von dem Weg noch vorhanden ist und ob er noch begehbar ist. Ich steige an diesem Morgen mit der alten 50'000er Karte und einer neueren 25'000er Karte, Höhenmesser und Rebschere bewaffnet auf dem offiziellen Wanderweg der über die Alp Larèchia und zum Rifugio auf der Alp Fiorasca führt hoch.
Von Zeit zu Zeit schaue ich auf den Höhenmesser. 940 Meter - nicht mehr weit. Noch ca. 40 Höhenmeter. Ziemlich genau auf der Höhe von 978 Meter entdecke ich tatsächlich etwas das nach Wegspur aussieht und verlasse den regulären Wanderweg an dieser Stelle. Kein Zweifel. Das war der Weg. Uralte Schnittspuren an Astwerk von Bäumen und Sträuchern bestätigen mir, dass ich richtig liege. Später entdecke ich Reste einer kleinen Trockensteinmauer. Immer wieder säge ich Äste frei, stosse wieder auf Mauerresten bis ich schliesslich am Ri di Larèchia ankomme. Hier würde müsste man den Bach überqueren. Das Schmelzwasser tost mit einer ungeheuren Energie zu Tal. Der Bach führt viel Wasser und auf der anderen Seite liegen noch grosse Mengen Schnee von Lawinenabgängen.
Ich überlege mir, dass die Älpler damals frühestens Mitte oder ende Juni diesen Weg zur Alp gehen konnten. Ein Unternehmen also, dass zu einem späteren Zeitpunkt gelingen könnte - aber nicht jetzt.
Ich kehre um auf dem gleichen Weg nach Fontana.
Tourengänger:
lynx

Communities: Ticino Selvaggio, Wegpflege
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